„Wenn der Gaul tot ist, steig ab!“

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Indianersprüche sind die Tage mehr denn je gefragt – zumindest, wenn man zu einer Erkenntnis gelangt ist, derer man mittlerweile schon von überdrüssig sein sollte:

Das Rechtssystem ist konzipiert, um Auswirkungen von verantwortungslos Handelnden einigermaßen und willkürlich im Griff halten zu wollen. Was gilt und was nicht gilt, bestimmt stets die Gegenseite – egal welche. Es wird keine Lösung geben, da die „Bediensteten“ damit ihre Lebensgrundlagen gewährleisten, um deren Hab und Gut zu sichern, ebenso wie die anderen, die das Gleiche tun.

Wir leben in einem weltweiten Geschäftsmodell, geschaffen aus einem Grundprinzip heraus, einschließlich all seiner damit verbundenen Unzulänglichkeiten. All dies hervorgerufen durch die Verschiebung der Verantwortung.

Was mit „Deutschem Reich“, Preußen, Massebildnertum, Staatsangehörigkeitsurkunden, Verfassungsschreiber, Völker- und Menschenrechtler, 146er-Urkunden, selbst gemachten Personenausweisen, staatlichen Selbstverwaltungen &c., zu tun hat, erscheint aus Sicht der Protagonisten sinnvoll. Betrachtet man jedoch die Konzepte, so ist erkennbar, dass sich jedes in der Argumentation gegenseitig aushebelt.

Fazit: Pudding hat keine Knochen – egal welcher Geschmack.

Welche künstlichen Gesetze soll es geben, an die sich der Mensch halten soll, wenn ersichtlich ist, dass sich überhaupt nicht daran gehalten wird oder nur willkürlich?

Es gelten also andere Prinzipien in diesem System, an denen sich die Mehrheit orientiert: Essen, trinken und „Dach über dem Kopf“. Und Demokratie sorgt keinesfalls für deren Gewährleistung.

Wer jetzt immer noch meint, jene „anderen“ für das erlittene Ungemach später zur Verantwortung ziehen zu wollen vergisst, dass er selbst ein Teil eines Systems ist, was er gleichzeitig zu verlassen gedenkt. Er hält es mit seinen konditionierten Verhaltensmustern aufrecht. Und wer weiter in diese Richtung denkt, verkörpert all jene selbst, die er gleichzeitig „loszuwerden“ gedenkt. Denn das System ist in seinem Kopf.

Selbst wer genug rechtlich abgesicherte Beweismittel über nachweisbare illegale Handlungen in Händen hält, wird letztlich erkennen, dass es zu nicht führt – verpuffend.

Hinweisend, dass es kein Stück Papier und keine „Anderen“ gibt, welche den Freibrief für Ruhe und Besitzstandsicherung für die Suchenden in Händen halten oder gar verantwortlich unterschreiben wird.

Und jetzt? Wo anfangen?

Die Fakten liegen auf dem Tisch. Und was nützen sie?

Klug beraten ist jeder, der daraus die Schlussfolgerung zieht, dass weiteres Agieren in diesem Thema zu nichts führt.

Das Rechtssystem lebt von Trennung, Täuschung, Beugung, Teilen und Gegeneinander. Recht und Geschichte oktroyieren andere, also warum nach solchen Spielregeln spielen?

Was ist das eigentliche Spiel?

Und wenn man das für sich selbst herausgefunden hat, hat man einen Weg hinter sich gebracht, wo die Antwort nicht wieder in polarisierendem Gegeneinander, Dauerbeschuldigungen (gleich welcher Gruppen auch immer), Abrechnungsfanatikertum oder Anreihungen von belastenden Offenkundigkeiten mündet. Denn es sind alles Systemverhaltensmuster.

Die letzten vier Monate genug Telefongespräche geführt zu haben, ist überall erkennbar, dass man sich im Kreise dreht und stellenweise nun über Zusammenarbeit nachdenkt. Wobei man deutlich erkennt, dass alle Konzepte zu nichts führen und der richtige Zeitpunkt für die schrittweise Umsetzung der eigentlichen Lösung schlichtweg noch nicht gekommen ist.

Als ich dies erkannte, dass das ganze Rechtsgewühle lediglich ein Erkenntnisweg darstellt, war mir auch bewusst, dass auch die Aussteiger ihre Andersdenkenden stigmatisieren werden. Wenn der Berg nun wieder „sein Ding“ macht, geschieht dies also aus gutem Grunde. Der Rest regelt sich von selbst (Eine Erkenntnis aus vielen Monaten Republik Freies Deutschland). Die Engagements gehen nicht weit genug.

Das System läuft solange weiter, bis es eine „Alternative“ gibt. Und die ist da. Man kann darüber sprechen, der Zeitpunkt ist allerdings noch nicht reif für die Umsetzung.

Stelle sich der Leser einfach die Frage, was die gemeinsame Basis der Menschen ist. Und dann gelangt man zu einer ersten interessanten Erkenntnis, auch was die eigene Handlungsfähigkeit in diesem Zusammenhang betrifft.

„Die Seeleute sind ratlos. Ihr Schiff sinkt. Sie haben keine Erfahrungen in der Reparatur von Schiffen, denn sie sind nicht als Schiffbauer ausgebildet worden.“