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Die Realität konditionierter Verhaltensmuster und der Wandel

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Wo die Meinung herrscht, man müsse etwas tun, wird nicht selten sinnvolles Tun (und gelegentlich auch sein lassen) mit Handeln nach dem Prinzip „vom mehr des Selben“ verwechselt.
Das mag für meine Beiträge wohl auch den Anschein erwecken, doch habe ich festgestellt, dass älter Beiträge ja für „älter“ gehalten werden und nicht mehr einer gewissen Aktualität zu unterliegen scheinen. Man ist ja stets das „Neueste“ gewohnt. (Das wiederum bringt mich auf den Gedanken, über einen anderen Aufbau des Blogs nachzudenken.)

Bei prinzipiellen Sachverhalten hingegen, trifft die Eigenschaft „Aktualität“ nicht zu. Denn erst auf der Prinzipebene gelingt eine sachorientierte wie auch zeitlos systemorientierte Betrachtung und damit verbundene Möglichkeit zur Neuorientierung. Und wir sprechen weitreichend ja vom „System“ an sich und erfordert eine gewisse Disziplin.

Denn wie es nicht funktioniert, sieht man ganz hübsch am Thema „Recht und Gesetz“. Sich im Kern „reichs- oder brd-rosinenhaft“ darauf berufen zu wollen, sollte den Verfechtern mittlerweile klar und deutlich zeigen, wie unsinnig die Thematik insgesamt ist. Vor allem, wenn man das Thema an sich „durch“ hat.

Es geht nicht um Recht, denn es besitzt keine Macht. Nur die Macht selbst und ihre Mechanismen. (siehe: Blaise Pascal). Ohne dieses Grundverständnis brauchen wir nicht weiterzumachen. Und es gibt hierbei keine Diskussion.

„Es geht darum „es“ zu überwinden, gleichzeitig nicht aufzugeben und nicht dagegen zu sein und um einen selbst“

Und bei den vielen Betroffenen, wie ich selbst einer war, sieht man sich zunächst in die Ecke gedrängt und in der Verteidigung bis man erkennt – oder auch nicht.

Da sich von den vielen hundert „SEPA-„Emails nur ein kleiner Teil zurückgemeldet hat, erweckt dies den Anschein, dass die Mehrheit den eigenen Auftrag wohl enttäuscht auf die lange Bank geschoben hat. Und um die kreischenden Akteure ist es auch ruhig geworden.

Irgendwann erkennt man, dass es um weit aus mehr geht, als nur das übliche Rechtsgeplänkel oder Massengemenge. Das ist auch der Grund, warum alles ruhig geworden ist. Auf diese Weise verflüchtigen sich einstige „Lichtbringer“ auf ganz natürliche Weise.

Denn alles Alte dient lediglich dazu, einem fundamentalen Umdenkprozess zu befördern und ist nicht dazu gedacht, mit jenen Grundlagen der Vergangenheit die Zukunft gestalten zu wollen.

Das Gleiche gilt für sogenannte „Reichsakteure“, hinter denen nicht selten nur der Wunsch nach Pöstchen mit eingebauter Oktroyierungsoption, gewohnten Ordnungs- und Kuschelmechanismen oder letztlich das alte System und seine geheimdienstlichen Fürsprecher stehen. Und jene benötigt es in der Regel noch nicht einmal, wenn das Prinzip „des schwächsten Kettengliedes“ vorherrscht.

Solange man sich nicht mit den (Verhaltens)Mustern der alten Weltordnung, der Matrix oder auch des Systems (alles das Gleiche) beschäftigt hat, solange tappt man fleißig im Dunkeln – denn jene sind die Mechanismen des alten Systems.

Selbiges gilt für das Verhalten: dem Erkieren von „Persönlichkeiten“, die dann was (im Auftrag des Volkes) machen sollen – also das Gewohnte.

„Was würdest Du tun?“, wurde ich in einer solchen Situation schon einige Male gefragt. Das ist ganz einfach: „Du willst Kuchen essen? Hier ist die Gabel. Doch essen musst Du schon selbst.“ Ob jener dann die Gabel nimmt oder nicht, bleib ihm überlassen. Etwas anders zu machen, bleibt ihm überlassen. Ebenfalls wie er damit umgeht. Ich reiche lediglich ein Instrument.

Das ist das, was im Kern der Einzelne selbst tun kann oder auch nicht.

„Mit dem was man kennt, bekommt man stets nur das, was man bereits hat“, ist die bekannte Formel für den (kollektiven) Kreisverkehr.“

Es ist zudem ein Irrglaube, andere oder ich müssten erst „beweise“ erbringen und jene Skeptiker überzeugen. Es ist die Entscheidung des Einzelnen sich selbst und vor allem gewissenhaft damit zu beschäftigen.

Denn Zeit ist Geld. Seine und meine. Denn „Wert“ bedeutet stets etwas, was man sich selbst „wert“ ist. Dazu dient der Preis.

Wer allerdings meint, es ginge per „Copy and Paste“, der irrt – zumindest, was den geistig-individuellen Aspekt betrifft. Denn sicher will er ja sicher keine „Gleichschaltung“ – oder doch?

Zuviel Philosophie, zu wenig Praxis? Dazu gibt es das PDF. Denn anders zu handeln, erfordert zunächst ein Umdenken.