Jagd auf 3. Oktober und Du gehst nicht mit?

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Demonstration zur Einheit am 03. Oktober 2014 zum Tag der Deutschen Einheit um 13:00 Uhr vor dem Reichstag in Berlin

Auch ich bin gefragt worden, ob ich mitkommen will. Man hatte bereits Wetten auf meine Antwort abgeschlossen. Als ob dies irgendeine Bewandtnis hätte. Ich sagte ab, da das Wesentliche bereits vorbereitet ist und Besonnheit an den Tag zu legen sei.

Ich wünsche allen engagierten Reichstagbesuchern viel Erfolg und gute Gespräche. Alle Argumente und Ziele der Protagonisten des 3.Oktober sind absolut zu vertreten, wenn gleich man es von einer anderen Warte betrachten mag, um den eigentlichen Sinn des Ganzen zu erkennen. Denn auch die Demonstranten sind Teil eines Wandels, der gewollt ist – so wie in 1989. Was sie daraus machen, hängt von der kollektiven Bewusstheit und dem Mut des Einzelnen ab, diese Gleichschaltung überwinden zu wollen.

An dieser Stelle mag ich auf ein Gespräch in den letzten Tagen verweisen, was sich in gewohnter Polarisierung, Stigmatisierung und Verurteilung des Argumentierenden bewegte, er gleichzeitig Vorwürfe zum Ausdruck brachte, als ob das Erkannte über die Souveränität ein Geheimnis und ich arrogant sei.
Nun, es steht alles was den freidlichen gesellschaftlichen Wandel und Entwicklung betrifft im Internet und es liegt mir fern Menschen mit widerständlichen Verhaltensmustern, die gleichzeitig von Wandel sprechen, jedoch dem Alten zugetan sind, etwas per „Nürnberger Trichter“ aufdrängen zu wollen, was sie sich in eigener Entscheidung selbst anschauen und ein Bild darüber machen können.

Letztlich fehlt es ihnen an Vertrauen und es nicht meine Aufgabe ist, dies jenen auch noch einzuflößen.

Ich habe in der ganzen Thematik aus „Souveränität und Frieden“ etwas Weiterführendes erkennen dürfen, das bereits in ersten Ansätzen im Jahre 2012 im damaligen Büro zur Sprache gebracht, jedoch ignoriert wurde. An dieser Stelle erhebt sich die Frage nach den wahren Handlungshintergründen und ihrer Gefolgsleute, wenn doch die Souveränität eine wesentliches Merkmal einer bewussten Gesellschaft darstellt.

Im Zusammenhang mit anderen Verfechtern des „Weiterkommens“ sei die Frage erlaubt, warum „Souveränität (beginnend beim Einzelnen)“ von den Friedenstreffen verbannt werden soll, ist sie – wenn sie echt ist – der Kernbaustein der Neuen Gesellschaft.

Für jene, die mich für einen Feigling halten, mögen mich besuchen oder anrufen, um mir dies direkt zum Ausdruck zu bringen.

Und ein „Willst Du nicht mein Bruder sein…“ stellt lediglich ein Prinzip des alten Systems dar, was jene gleichzeitig zu verlassen versuchen. Mal sehen, wenn wieder Kreuzungen stattfinden und es am Ende lautet: „Vergib‘ ihnen, denn sie wissen schon wieder nicht, was sie tun.“

Die Wesentlichen Dinge liegen bereits vor und harren nun des rechten Momentes. Ich bin und bleibe gelassen.