projizierend
projizierend

An die Hasserfüllten, die Verdränger und die Altrührigen

Lesezeit: ca. 4 Minuten

Um es möglichst kompakt auszudrücken: Hass auf andere, ist lediglich nur eine Projektion der eigenen, inneren Beziehung zwischen dem „Ich“ und seinem Menschen. Dies betrifft im Kern die Anhänger der alten Ordnung, die sich bisher keinen Reim auf das Ganze machen konnten/wollten oder mochten, während sie noch unterwegs sind, andere für die Unsäglichkeiten verantwortlich machen zu wollen. So einfach ist das.

Sicher mag es diesen zustand geben, jedoch löst sich die Hass erzeugende Ursache nicht dadurch auf, indem man den angeblichen „Feind“ zu verdrängen versucht.

„Der Feind“ ist nur eine Erfindung des „Ichs“, um sich gegen mögliche Veränderungen der eigenen Denk- und Verhaltensstrukturen schützen zu wollen – entsprechend auch der „Freund“ nur eine Erfindung ist, um das Stigma des Gleichgesinnten vergeben zu wollen.

Das mit den sogenannten Migranten ist reine Beschäftigungstherapie, um die in der Mehrheit gewohnt konditionierten Denk- und Verhaltensmuster der „Aufbegehrer“ bei Laune zu halten, während jene in der Vorstellung sind, dass ihre Verhalten „normal“ sind.

Hat man erst einmal erkannt, dass die eigenen, unbetrachteten Denk- und Verhaltensmuster dafür verantwortlich sind, was man wie beurteilt und ein System der Abgrenzung erzeugt, nämlich gegen das Leben selbst. Um- und Weiterdenken machen Sinn.

Denn es gibt keine anderen, denen man die Schuld geben kann, weil Schuldzuweisung, Kampf, Flucht, Widerstand, Aus- und Abgrenzen, Ignorieren und Feindbildprojektion lediglich Verdrängungskonzepte sind.

P.S. Nebenbei: Der „dritte Weg“ führt nicht ins Alte zurück! Vielleicht gibt es ja den einen oder anderen, der lieber stirbt, als sich zu ändern. Das liegt dann an der Beharrlichkeit seiner im „Ich“ abgelegten Denk- und Verhaltensmuster, die ihn so handeln lassen – während er denkt, er sei(!) sein „Ich“.

Die alte Weltordnung, „das System“, „der alte Bund“ -alles das Selbe, finden ihren Anfang im Menschen selbst, als eine Beziehungskonstrukt „das Ich über seinem Menschen“. Diese Ordnung geht zu Ende. Macht Sinn sich damit auseinanderzusetzen, statt in der Walachei herumzustolpern, um Steine nach möglichen Schuldigen umzudrehen.

P.P.S. Nur im Alten gibt es die beiden Methoden „Belohnung und Bestrafung“. Sollte man sich dringend mal vergegenwärtigen, warum sie existieren. Dann macht es hier oder da mal wieder „klick“ – oder auch nicht. Es gibt ja noch die beiden Konzepte „Raum“ und „Zeit“, mit deren Hilfe man als unangenehm wahrgenommenes „entsorgen“ kann: Einmal durch „räumliche Meidung“ oder „zeitliche Verschiebung“ in die weite Vergangenheit oder weite Zukunft.

Dort wo alles mal besser war oder sein wird. Wie war das noch mit dem Handeln, wann geht das nur? Ach so. Im „Hier“ und „Jetzt“.

Bock mal was ganz Neues zu machen – besser: etwas erleben, was gesellschaftlich bereits lange aus den Augen verloren worden ist?

„Dunkelheit. Die wahrhaftige Dunkelheit, ist nicht das Fehlen des Lichts. Es ist die Überzeugung, dass das Licht nie zurückkehren wird. aber das licht kehrt immer wieder zurück. Es zeigt uns Vertrautes, ein zuhause, Familie und völlig Neues oder längst Übersehenes. Es zeigt uns neue Möglichkeiten und fordert uns heraus, danach zu streben.“ Lois Lane, Justice League