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Beschlossene Sache

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Da hatte ich erst die Tage diesen Beitrag über das Thema „Zusammenarbeit“ verfasst und die Erfahrungen, die ich darüber hinaus gemacht hatte aufgezeigt, da verbrachte ich auch schon die nächsten Tage bis heute  im Bett. Totalausfall.
Klassisch hätte man das ganze Spektakel als „krank“ bezeichnen können, doch war es eine Art Transformationsprozess, der sich bereits einige Tage vorher angekündigt hatte.

Heute ist mir vollkommen klar, warum ich dies alles zu erfahren hatte: Im Alten lässt sich’s nicht mehr aushalten oder gestalten. Aus so mancher „Zusammenarbeit“ die nicht funktionieren wollten, stellt sich zunächst auch heraus, dass ich in der Regel eine Art „Retter“, „Beschützer“, „Mitleidensgenosse“ oder „Vorgeschickter“ sein sollte, der die Probleme von den Betroffenen zum einen weghalten und lösen sollte, oder man sie lediglich gemeinsam bedauert, während jene sich gar nicht mit ihren „Problemen“ aktiv auseinandersetzen wollten.

Hinzukam, dass die Betroffenen alles unternahmen, um sich in jeglicher Weise vor der Aufgabe und wenn es nur um das einfache zur Verfügung stellen von klaren und einfachen Grundlagen und Vorstellungen ging, zu drücken. Entweder wurde es mir in Brocken lieblos vor die Füße geworfen, waren außer einer Überschrift gar keine Grundlagen vorhanden oder sie wurden schlichtweg vergeigt.

„Am Tun werdet ihr sie erkennen.“

Wenn ich heute zurückblicke, so fällt mir auf, dass es sich in mir selbst ebenfalls sehr widerständlich anfühlte. Gab es ein Problem zu lösen, was in der Regel einfach von der Hand geht, genügte es jedoch nicht, dies mit der Denke und den Vorstellungen des Betroffenen lösen zu können, aus der es entstanden war.

Jedesmal, wenn ich den Dialog suchte, dauerte es auch nicht lange, bis die Betroffenen nervös, hektisch, kreischend, widersächlich, boshaft und drohend oder sonst wie reagierten. In der Regel hatten sich jene bereits selbst entschieden – zu „bleiben“. Es gibt also tatsächlich kein Mitnehmen.

Probleme kann (jedoch) man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“ Albert Einstein

„Ich will dass du es so machst, wie ich das will.“

Ebenfalls fiel mir auf, dass man lediglich an meinem Wissen, Können und Fähigkeiten und nicht an meinem Wesen und Mensch selbst interessiert war. Ich fühlte und fühle mich fremd in solchen Umgebungen.

Hinzu kam, dass ich einige Transformationsprozesse (wie dieser zu Ende gehende), stets alleine durchlebte und mehrere Tage im Bett lag, ohne dass es jemanden (außer meinen fernen Begleitern) zu interessieren schien.
Das wiederum zeigt mir, dass der Wandel stets das Individuum betrifft und keine gleichgeschaltete Massenveranstaltung ist.

Rückblickend, kam mir die Erkenntnis: Es ist Zeit, sich aus dem Alten zu verabschieden. Und wie einige der Kollegen schon vermuten, wird es nicht alle betreffen, in die Neue Zeit zu gehen.

An dieser Stelle hat dies auch Auswirkung auf mein Handeln: Es wird keine Rechtstexte mehr geben, noch werde ich mich in entsprechende Projekte involvieren oder diese gar begleiten.

Denn im Kern ist es das Alte und die Betroffenen, die daran Erwartungen haben, wollen in der Regel nur ihr Problem lösen lassen und dann sind sie auch schon fort oder man ist ihnen nicht mehr von Bedeutung oder gar von Wert.
In der Regel, weil sie keine Verantwortung für ihr Handeln tragen wollen. So mag dies fortan ihre Aufgabe sein oder wessen auch immer.

Mir ist die Zeit auch zu schade und auch ist das kein Platz für alte Konventionen und die gilt es zu überwinden. Und eine davon ist Menschen zu helfen, die zwar Hilfe signalisieren aber letztlich doch keine wollen und lieber im Alten verweilen.

Meine Aufgabe beschäftigt sich mit den Grundlagen und Entwicklung der Neuen Zeit. Dazu muss auch nichts mehr erfunden oder diskutiert werden. Dafür stehe ich zur Verfügung.

„Huhu, Alexander… wir warten…“ „Ja, einen Moment noch… kurz…“

Ich freue mich an dieser Stelle mit allen, die diesen Weg bereits beschreiten und bedanke mich bei allen, die mir durch ihre Widerspenstigkeit nur meinen Weg bestätigt haben, wie auch jene, die mich auf ihre Art und Weise anstupsen.
Die einen trifft man jetzt, andere verliert man aus den Augen. Was bleibt, sind Freunde und meine beiden geliebten Söhne Max und Jonathan.

„Allen Liebe, Heil und Segen auf allen Wegen.“

„Alexaaanderrrr…“ „Okay, hier bin ich – der ich bin.“

P.S. Und wer immer noch meint, ich sei ein Reichsbürger, kann mir mal den Buckel runterrutschen – ebenso jene, die meinen, ich müsste unbedingt nachweisen, einer zu sein.