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Die Infragestellung der Autorität

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Es wird ja immer gefragt, was die Gesellschaft „tun“ kann und schnell stellt sich heraus, dass „man ja sowieso nichts tun“ kann.
Denn recht fix gelangt man an einen Punkt, wo man plötzlich mit der Infragestellung des eigenen Erreichten konfrontiert wird und damit auch des „Behaltens und Sicherns“ und der Entscheidung. Und wer nicht spurt… und so folgt in der Regel der drohende Donner und verweist mahnenden Fingers auf… die Autorität.

Und so gelangt man an einen Punkt, wo man sich in der Tat zu entscheiden hat, ob man sich weiter dem System und seiner belohnten Unterwerfungswillkür einlässt oder den Entschluss fasst, sich schrittweise vom System abzunabeln oder manchmal auch abgenabelt zu werden – neutral ausgedrückt: Mit der Entscheidung beginnt ein Abnabelungsprozess – und manchmal auch unbewusst.

Das System nährt seine Machtausübung nach den Prinzipien Belohnung, Bestrafung und damit verbundener Bestimmung über andere und Aufrechterhaltung der dazu notwendigen Beziehung – entstanden durch eine Wahl oder durch Eroberung, freiwillige oder erzwungene Abgabe der Verantwortung.

Willkür, wie sie zum gegebenen Moment der Betrachtung der Beziehung opportun für den Machtinhaber und vorgeschickte Umsetzer notwendig ist.

Und da das Geld den Köder im außen darstellt, sorgt seine Knappheit immer wieder für notwendige „Meinungsänderungen“ und damit verbundene Kontrolle der geschaffenen Machtstrukturen und ihrer „willigen Günstlinge“.

Und hierbei einfach nur „dagegen“ zu sein, genügt nicht. Denn ist das Individuum auf mehreren Ebenen am System angekoppelt.

Wenn man sich den Esau-Segen näher anschaut, liegt es lediglich am Individuum selbst, sich in sich selbst zu entwickeln und aus dem Schatten seiner „Personalität“ (künstliche Regeln) herauszutreten.