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(Gelsenkirchen, 26.08.15) Mutmaßlicher Anschlag auf noch nicht gebautes Flüchtlingsheim wurde von einer Hundertschaft aus SEK und Polizei am späten Vormittag in Gelsenkirchen erfolgreich vereitelt. Nach einem anonymen Anruf wurde der Tatort zunächst weiträumig abgesperrt und man begann den Tatkreis durch zielgerichtete Befragung von Passanten immer enger zu ziehen. Das Gebäude, wo der Tatverdächtige sich zum Zeitpunkt noch aufhielt, wurde kurz darauf umstellt. Megaphon-Aufrufe des Einsatzleiters blieben jedoch wirkungslos.

Der Tatverdächtige wurde kurz darauf mit einem großen Plastikbeutel auf der Flucht bei den hauseigenen Müllcontainern von zehn Personen des SEK überwältigt. Der Täter, Praktikant eines ansässigen Architekturbüros, zeigte sich nach einem Tag Verwahrungshaft geständig. Es handle sich um eine „irrtümliche“ Beseitigung der Baupläne und sei beim Aufräumen „aus Versehen“ passiert. Die Bundesstaatsanwaltschaft ermittelt weiter im Umfeld rechtsextremer Gruppierungen.

Die Bundesregierung zeigte sich empört und ließ über ihren Pressesprecher verlautbaren, dass es sich hierbei eindeutig um einen Anschlag mit terroristischem Hintergrund handele und die Demokratie zunehmend durch solche „Fehlgeleiteten und ideologisch Verdrehten“ gefährdet sei.