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Einfach zu hinterleuchten

Lesezeit: ca. 9 Minuten

Natürlich ist es gewohnt sehr angenehm, wenn man über Themen schreibt, die mehrheitlich anerkannt und situationsschmeichelnder Art sind, weil sie „wichtig“ sind – oder zumindest so erscheinen. Nicht selten auf klagender und beschwerende Art und Weise. Denn so erhält man die notwendige Aufmerksamkeit, Bestätigung und das Gefühl von Zugehörigkeit.

So mancher Blog ist voll von „… muss weg“. Und auch Abrechnungsszenarien sind nicht selten zu finden. Wem danach ist, mag sich gern damit austoben.

„Wer sich beschwert, erleichtert sich nicht.“

Vielmehr ist das Wahrgenommene nur ein gesellschaftlicher Spiegel, bei dem der Betrachter in der Regel nicht weiß – oder nicht wissen will – wo der eigentliche Ausgang für ihn ist. In der Regel erhofft er sich eine allgemeingültige Lösung, die ihn wiederum im Schoß der Gesellschaft mit bestehendem Hab und Gut verbleiben lässt, während Unangenehmes auf irgendeine Weise „entsorgt“ wird oder beauftragt „entsorgt“ wird.

Dass die Zeit des „Rockzipfelns“ schon lange vorbei ist, scheint mehrheitlich nicht so gewahr zu sein – sehnt sich eine Mehrheit noch immer nach dem starken Arm des Staates, was letztlich nur die Fortführung der mütterlichen Rockschöße darstellt.

Wie man aktuell sieht, kommt genau das dabei heraus, wenn man sich unter solch eine Kuppel stellt – im Vertrauen, dass andere das schon „regeln“ werden.

Und lieber schaut man zu oder wendet sich von den Menschen selbst ab, die einem laut „patriotischer Einstellung“ ja nahe stehen müssten. Ob man sich da nicht nur etwas vormacht?

„Wir müssen zusammenhalten. Dazu braucht man aber den und den Schein.“ „Mhm. Ich seh’s. Das Zeichen des Tieres hier mal als lockerer Hinweis. Bedingungen trennen. Willkommen im Alten.“

„Nachdem ich gehört habe, dass man mit dem „Gelben Schein“ die HLKO-Besoldung beantragen kann, habe ich ihn sofort aus dem Müll geholt.“

Recht, Gesetz und Vorgesetzte bedarf dabei es nur für jene, die sich von Wertschöpfungsprozessen fernzuhalten gedenken und doch darüber bestimmen, was „gut und richtig“ sein soll und von dem profitieren, was andere erwirtschaften. An dieser Stelle mag man mal nachdenken, auf welche Strukturen dies zutrifft. Und wer jetzt noch an einen „Staat“ denkt, dem mag die „weiße Jacke“ gereicht sein.

„Styropor ist jetzt Sondermüll.“ „Ach, da schau her.“

In der Regel funktioniert Zusammenarbeit nur, wenn man sich gemeinsam, im greifbaren Umfeld eine eigene Grundlage schafft, so dass man für sich selbst und die Gemeinschaft eine Lebensgrundlage durch eigene oder gemeinsame Wertschöpfung bildet. Das nennt man auch Unternehmen.

Alles andere sind nur Polit- und Propagandaworthülsen. „Deutscher“ sein, gelber Schein, Personenausweis und ein Reich machen nicht satt, nehmen nicht den Durst, geben kein Heim – verhindern aber aktuell, das so etwas entstehen kann. Denn wieder bestimmen andere durch ein „Mahl“ oder ein „Zeichen“, wer dazugehört und wer nicht. Das trocknet aber langsam ab.

„Möchten Sie ihren Personenausweis verlängern lassen?“ „Lieber nicht. Ich finde das Format so ganz praktisch.“

Ich habe über die Jahre einige Gruppen beobachtet und erlebt, die sich auflösten, weil die Überschrift zu klein gefasst war. Da mögen „Staat“, „Deutsches Reich“, „Kaiser“ und „Recht und Gesetz“ zunächst mal groß klingen.

Denn wie bei allem bedarf es einer gemeinsamen Vereinbarung, damit es auch „funktioniert“. Und wenn sich wieder einige daran machen, um im rechten Moment wieder nur das Zepter der Macht ergreifen zu wollen, schaffen sie so jenes System, was sie aktuell jedoch ablehnen. Nach- und Weiterdenken hilft.

„Du bist ja ein Reichsfeind.“ „Ich bin nur ein Befürworter der alten Ordnung, um zu lernen, wie es nicht funktioniert. Doch irgendwann muss man auch mal das geistige Beklemmtheit des belohnten Komfortsofa der Betreuung und Bevormundung verlassen.“

Ich muss gerade herzlich lachen, als ich mal so ein paar „Seuchenvögel“ gesehen habe, die dann das Ruder für das Volk in die Hand nehmen sollen. Ich würde sie noch nicht einmal zum Zigarettenholen schicken, denn sicher würden sie das Dreimarkstück verbiegen. 😀

„Wir können es aber besser machen als die anderen.“ „Unter den gleichen Systembedingung und Konditionierungen wirken diese süßen Worte wie ein Labsal in den Ohren der Hörigen der alten Ordnung, die nach wie vor ihr Opferverhalten des Schutzes unter Beibehaltung ihrer Denk- und Verhaltensmuster, das Alte befürworten, während sie lauthals nach Lösungen und Neuem schreien.“

Vielleicht sind die Opfer für das Ende bereits gewählt, weil sie schon immer die Opfer waren – sich selbst zum belohnten Opfer/Herrscher machen ließen und es unterließen, diesen süßen Zustand der Verführung durch ihre eigene Entwicklung zu verlassen.

Die Erfahrung zeigt, dass es in der Regel bei Willensbekundungen und Absichtserklärungen der Klagenden bleibt, die dann mit umfangreicher Beschäftigungs- und Ablenkungstherapie und Klageakrobatik untermauert werden oder wo „Gleichgesinnte“ schwadroniert werden sollen, die dann vorgeschickt werden, den „Reichstag“ erstürmen zu wollen.

„Wir wählen uns welche, die dann das machen, was das Volk will.“ „So, so. Was will denn ‚das Volk‘?“

„Volk. Folk. Folg’!“

„Die alte Ordnung: Betreuer die nicht mehr betreuen sollen und Betreute, die noch betreut werden wollen.“

Da kann ich sehr gut verstehen, warum bei der Exekutive der Krankenstand mittlerweile so hoch ist. Wer lässt sich schon gern „vor den Karren spannen“, wenn evtl. das eigene Leben gefährdet ist?

Kein Wunder, dass jene in der Regel wie Ritter gekleidet unterwegs sind und durch Gewaltmasse und Waffen sich versuchen durch die aktuelle Zeit zu schlagen, während man bedienstet und belohnt versucht, eine Aufgabe erfüllen zu sollen, ohne dass man dabei „ins Gras beißt“. Dies, zumal die Rechtsgrundlage als Handlungsbasis zur Gänze fehlt.

Ich denke gerade wieder an das Milgram-Experiment: Der Lehrer sitzt am Pult und drückt auf die 450 Volt – weil er es ja „muss“. Autorität, Obrigkeit und Hörigkeit.

Bei dem oben genannten „… muss weg“-Verhalten handelt es sich im Kern nur um ein Verdrängungskonzept, was mit „Lösung“ überhaupt nichts zu tun hat.

Dieses Verhalten beruht in der Regel auf einem Übermaß an fehlenden Informationen und der sich daraus ergebenden Zusammenhänge, damit aus einer wahrgenommenen Situation ein Sinn entwickelt werden kann, der zu eigener Weiterentwicklung führt.

Gewohnt bleibt nur das Verhalten übrig, sich als Opfer einer Polit- und Verschwörungselite zu sehen und nach „Gleichgesinnten“ zu suchen. So fängt das in der Regel an. Mich wundert nur, dass nach so vielen Jahren so mancher immer noch in dieser Soße herumrührt. Ach so. Ich vergaß: „Wer nicht darin herumrührt, ist ja beim Bundesnachrichtendienst.“  😀

„Hör auf mich, glaube mir, Augen zu, vertraue mir! Schlafe sanft, süß und fein, will dein Schutzengel sein!“ Ka, die Schlange, Dschungelbuch

Das Opferverhalten wiederum holt die Betreuungsbesessenen wieder auf die Tagesordnung – nicht selten erfolgt ein Anbiedern durch argumentative Zustimmung der „Leidenssituation“ bei Versprechen dies, wenn man sie erwählt, sie dies ändern.

Ich hoffe, es genügt zum Weiterdenken.

„Ja, aber die anderen sind noch nicht soweit.“ „Das bedeutet wiederum, dass man auf niemanden zu warten braucht.“

„I’ll be bag.“