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Ende-Neu – der Verfall der alten Ordnung und der Neuanfang

Lesezeit: ca. 9 Minuten

Heute sah ich das Video, wo Ursula Haverbeck den offenen Brief von Dr. Meir Margalit an die Bundeskanzlerin vorgelesen hat und sich anschließend dem Thema „Holocaust“ zuwendete – eine mutige Frau, ein heißes Thema.

Im Video wird auch über die Juristen gesprochen und auch erkennbar, dass hier das Recht durch die Macht benutzt wird, um eine Veränderung noch verhindern zu wollen.

Mit der Hinterfragung des „Holocaust“ öffnet sich auch hier die Büchse der Systempandora. Und es ist die schwerste Besetzung, vor allem, wenn sie durch das „Recht“- im Kern seine Verfechter aufrechterhalten wird.

Wer die beiden Zitate von Blaise Pascal gelesen hat, weiß, dass das Rechtssystem nur ein Glaubensgebilde ist, dass solange funktioniert, wie seine Vertreter und das Volk daran glauben und einige Akteure belohnt den Machtwillen durchsetzen.

Ich musste beim Schauen des Videos gleich an mehrere Sachverhalte denken, die auf verschiedenen (Geselschafts)Ebenen den sich zuspitzenden Wandel klar und deutlich widerspiegeln.

Da ist zum einen der Film „X-Men – Apocalypse“. Dieser ist voll von Symbolen des Wandels, wo unter anderem Eric Lensherr (Lehensherr?), ein Mann jüdischen Glaubens und in der Kindheit Gefangener in Auschwitz, selbiges Konzentrationslager vor den Augen des Zuschauers komplett zerstört.
Zwar mag es sich um eine filmische Überzeichnung (der Film) handeln, jedoch ist die Darstellung an sich von prinzipieller Natur für die große Masse der jüngeren Menschen.

Des Weiteren existiert das Buch „Wahrheit sagen, Teufel jagen“ des jüdischen Autoren Gerard Menuhin, der umfänglich auf das „deutsche Thema“ in über 350 Seiten eingeht. In der Form, was einen unwillkürlich an „Das Deutschlandprotokoll“ von Ralf Uwe Hill erinnert. Den ich an dieser Stelle sehr herzlich Grüße.

Im Weiteren erinnere ich an den in 2012 erschienen Beitrag aus der World Tribune: „Kissinger on Israel’s coming demise: Senile, prophetic or merely pragmatic?“, wo der ehemalige US-Außenminister Henry Kissinger sagte: „In 10 years, there will be no more Israel.“

An dieser Stelle freue ich mich auf eine neue Stigmatisierung, die jedoch nur ins Leere geht, siehe Beitrag.

So komme ich auf jene Wirkebene, wo das Ganze, was sich gewohnt als Polarisation gestaltet, eine andere Bedeutung erhält.

Zunächst ist da der „alte Bund mit Gott“ (die alte Weltordnung) – ebenfalls besprochen mit dem ehemaligen Staatsanwalt aus Ungarn (Halbjude, Theologe, Philosoph) und beschrieben im Gleichnis von Esau und Jakob.
Jakob, der Kaufmann, der später mit Gott stritt („Gottesstreiter“ heißt im Hebräischen „Israel“). Das Gleichnis von Esau und Jakob (und seine Mutter)  ist die symbolhafte Beschreibung des bekannten Systems, welches aus unbewussten Wertschöpfern, Kaufleuten und ihren Helfern besteht.

Der Zionist ist prinzipiell ein Mensch, der in seinem Staat seine Glauben leben mag. Die ganzen Kraftausdrücke, die gelegentlich dabei auftauchen sind notwendig, damit auch der „Unbedarfteste“ seinen Hintern endlich bewegt.

Des Weiteren ist zu wissen, dass die Religionen alles künstliche Gebilde (wie auch die Ordnung an sich sowie das Recht- und das Geldsystem) sind, die im Kern eine Grundlage der Trennung und Polarisation erzeugen. Dabei sind die Ungläubigen auf allen Seiten zu finden, da sie sich in der Regel auch in der Polarisation bewegen, also selbst das System einer nahezu abhanden gekommen „Göttlichkeit“ propagieren.

Erkennen kann man das an der Ordnung, in der sich die Religionen in der Regel selbst präsentieren: als Hierarchie (Die Hierarchie, alte Ordnung, Matrix) wiederum ist der „Widersacher“ der natürlichen Ordnung. Widersacher heißt im Hebräischen „Satan“.).

Und wenn die einen die anderen also als „Ungläubige“ bezeichnen, so kann man getrost in der Ruhe bleiben, denn die Mehrheit aller bewegt sich darin, zumal es sich in der Regel um eine Projektion handelt. Zum Thema „Unglaube“, habe ich einen separaten Beitrag verfasst.

Schnappt man sich den „motivierten“ Zionisten und(!) sowie den Rest aller Religionen, lautet die gemeinsame Überschrift – besser: geschieht die Überwindung durch das Ablassen der Ordnungsprinzipien der Alten Ordnung (Hierarchie). Ich spreche von den Konventionen, Gewohnheiten, Konditionierungen und Verhalten, die diese Ordnung erst erzeugen (siehe als Befreiung: das Symbol der Tempelreinigung).

Auf dem Weg zur Kernursache beruhen diese Verhalten auf einer gesellschaftlich tolerierten Unvernunft (klassisches Ego im nahezu konditioniert einseitigen und beibehaltenen Empfangen) und damit auch dem Vorhandensein von Betreuungsanstalten durch Vorgesetze der Unvernünftigen.

Die Unvernunft selbst beruht auf einer Mangelerscheinung in der Entwicklung der individuellen Vernunft (intuitiv getriggerter Prozess aus bedingungslosem Geben und Empfangen).

Der junge Mensch wird in eine „Welt“ gewohnter Fremdbestimmung hineingeboren, die „gewohnt“ beibehalten wird. Die Ursache der Fremdbestimmung liegt in der Bedingung „Du bist solange gut, solange mir das gefällt.“

Diese Bedingung ist wiederum auch die Basis für Belohnung und Bestrafung. „Artig sein“ ist somit ein Begriff, um den Menschen bereits von seiner natürlichen Entwicklung abkoppeln zu wollen, bzw. nach Möglichkeit unbewusst untenhalten zu wollen.

Die Nebenwirkung der Fremdbestimmung sind von mangelndem Selbstvertrauen, mangelndem Selbstwertgefühl und mangelnder Selbstliebe (Selbstanerkennung) gekennzeichnet, die sich durch die vorwiegende Außenorientierung (Abhängigkeit durch Fremdbestimmung) des Individuums als Misstrauen und überschwenglicher Materialismus zum Ausdruck bringen.

Auf der Ungleichkeit zwischen Empfangen und Geben, beruht der Handel: alsoetwas möglichst billig zu bekommen, um es dann Teurer wegzugeben. Hier sitzt der eingentliche „Kaufmann“. Dabei repräsentiert er durch „möglichst billig“ die Projektion seiner eigenen Wertigkeit.

Die entwickelte Vernunft im Individuum verkörpert im Kern der die eigentliche Gerechtigkeit, die in der Fremdbestimmung durch den Richter verkörpert wird. In die Vernunft gelangt man schrittweise, wenn man die Selbstliebe und -erkennung zu sich entwickelt, statt sich vordringlich-willkürlich von Außen „beleben“ zu lassen. Nun sieht man auch, warum die Verfechter der Justiz sich dagegen wehren: Verlust der Fremdbestimmung.

„Das Leben an sich entsteht bedingungslos und darbt alsbald dahin, wenn man es mit Bedingungen belegt.“

Ich denke, jetzt bekommt auch der Satz: „Geben ist seliger denn nehmen“, eine vollkommen neue Bedeutung.

Die gesellschaftlich Werkzeuge der Fremdbestimmung sind die Konventionen, das Rechtssystem, Steuern und Abgaben und allem übergeordnet das Geldsystem (der Kaufleute) – vereinfacht ausgedrückt.

Da der ehemalige US-Präsident im Kern ein Jurist ist, ich dabei an Blaise Pascal und an den Machtmissbrauch (klassisch betrachtet) durch die Juristen denke und nun einen Präsidenten sehe, der im Kern Unternehmer ist, bin ich zufrieden.

An dieser Stelle zunächst verweilend, ist es mir Wurst, was man mir für ein Stigma anhängen mag.

Einen schönen Samstag beim darauf Herumdenken, auch welche Rolle die Mutter von Esau und Jakob im Kern dabei spielt und wo der eigentliche Umdenkeprozess stattfindet.

Das kam die Tage per Skype: „Erhebe nicht das Schwert gegen dein Bruder, denn er ist dein Fleisch und Blut. Warte bis er in Demut zu Dir kommt, um dich um Vergebung zu bitten. Erst dann wirst Du wieder „Herr“ sein.“ Die Bibeln sollen nach 1924 alle im Gleichnis von Esau und Jakob manipuliert worden sein. Da in den meisten Köpfen immer noch ein Fordern existiert.

Und in der Tora soll stehen: „Es darf kein Tüttelchen* verändert werden, sonst seid ihr verflucht.“

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