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Gedankenfragmente zum Tage

Lesezeit: ca. 29 Minuten

(v1.1*) Dieser Beitrag lag hier schon ein paar Tage unvollendet herum, brauchte wohl noch etwas Zeit.

Am 16. November 2018 tauchte beim „Stern“ die Frage auf: „Wem gehört Deutschland? Geld, Aktien, Immobilien – so ist das Vermögen wirklich verteilt“.

Erscheint es nicht merkwürdig, dass sich Menschen immer wieder darauf reduzieren (lassen), dass alles vordringlich mit Geld, Eigentum, Besitz, Hab und Gut zu tun haben soll?

Diese netten Dinge „gehören“ einem im Übrigen auch nur solange, wie man sich an den glauben an „gerechte“ Autoritäten und ihre Regelwerke hält. Dadurch werden die Menschen zu Teilnehmern einer Ordnung, deren Auswirkungen stets nur in eine Richtung geht. Selbst wenn sie der Meinung sind, sie wären daran nicht beteiligt. Denn es sind ihre Denk- und Verhaltensweisen, die das System verkörpern und nicht die vielen netten Willensbekundungen und Absichtserklärungen.

Aus der Nummer kommt man nur heraus, wenn man über den gewohnten Horizont hinausdenkt. Also: „Weiterdenken, statt weiter denken.“

Denn jene Regelwerke, denen man „bedingungslos“ zu folgen hat, behandeln üblicher Weise nur oberflächlich die gesellschaftlich tolerierte Unvernunft (verkündet und gelebt als Vernunft) – meist durch Bestrafung. Doch dort wo die Unvernunft opportun ist, wird sie belohnt. Die Ursache der Unvernunft selbst bleibt unbetrachtet und der Ort der Ursache wird „geheiligt“.

„Niemand kann die oberste Intelligenz in ihrer Wahren Gestalt sehen. Das weißt du. Unser Unterbewusstsein bestimmt ihr Erscheinungsbild, also ist es heilig. Persönlich. Kein Kree offenbart es. Niemals.“ aus: „Capitain Marvel“, 2019

Das Herleiten dieses Umstandes mag ich mir heute ersparen. Wer den Blog des Öfteren begleitet, hat den einen oder anderen Beitrag bereits darüber gelesen.

Dort, wo sich die Ursache der Unvernunft befindet und welche Handlung ihr vorausgeht, ist jener Ort, wo sich der Mensch auch seinem geistigen Gefängnis stellt und über das Gewohnte hinaus zu entwickeln vermag.
Wie gesagt, der Glaube an das Geld und die Art, wie es zu ihm gelangt, lässt ihn selbst zum Sklaven werden – ebenfalls ein Phänomen des Ursprungs seiner Unvernunft. Und deshalb:

„Gebt mir die Kontrolle über die Währung einer Nation, und es ist mir gleichgültig, wer die Gesetze macht!“ Amschel Meyer Rothschild

oder:

„Ich bin ein Banker, der Gottes Werk verrichtet.“ Lloyd Blankfein

Wer jetzt am Abkotzen ist, hat es halt noch nicht verstanden, ist noch von seinen üblichen Denk- und Verhaltensweisen gesteuert – ebenfalls ein Phänomen des Ursprungs seiner Unvernunft – wie auch seine gewohnte Schuldzuweisung.

Das Opfer wird sich stets darüber beklagen, dass die „anderen“ schuldig sind und sich so zum Opfer machen. Das Opfer, was am Ende so auch seiner Rolle gerecht wird, während es das auch noch bestreitet. Der nicht selten geschaffene „Feind“ dient lediglich dazu, die eigenen Verhaltensweisen rechtfertigen zu wollen.

Erst die Tage traf ich jemanden, der darüber berichtete, dass er unter einem staatlichen Deckmantel Zwietracht unter seinen Religionsfeinden gesät hatte, während er später „Stein und Bein“ behauptete, er müsse sich ja gegen die Feinde seiner Religion verteidigen. Er würde nur das ernten, was der gesät hat, sagte ich ihm.

Dass sich der Mensch durch seine gewohnten Konditionierungen stets nur selbst verletzt, ist ihm in der Regel nicht klar, denn findet (erfindet) er ja stets irgendwelche Feinde, denen er seinen Zustand anlasten kann und schafft sich letztlich so echte Feinde. So am Rande.

Der Glaube der Mehrheit an das Geld, lässt sie sich selbst versklaven und gefügig werden, verbunden mit der Vorstellung damit Eigentum oder Besitz zu erwerben/zu kaufen, um alsdann von „Hab und Gut“ sprechen zu wollen. Doch „gehört“ es ihnen auch nur solange, wie es für die Autorität opportun ist.
Der Mensch steht dabei zwischen Geld und dem, was er daraus ableitet: Eigentum, Besitz, Hab und Gut. Sammeln, haben, kriegen, verteidigen und sichern.

„Haben Sie schon eine Hausratversicherung?“

Und selbst wenn es schriftlich niedergelegt, beglaubigt, besiegelt und „beweihräuchert“ ist: Es hat auch nur solange Geltung, solange gewährleistet ist, dass man hübsch brav und artig daran glaubt, wenn man alles „behalten“ will. Somit handelt es sich nicht um Rechte, sondern nur um Privilegien.

Wenn man sich also die Erde „Untertan“ (untertan) zu machen meint, kann dies auf zwei Arten geschehen: In Form gewohnter und unbewusster Unterwerfung und Besitznahme entgegen der natürlichen Regelwerke und damit einem „ordentlichen Einlauf“ am Ende oder in bewusster Haltung als Lern- und Entwicklungsfeld des Menschen, die natürlichen Regelwerke erkennen zu wollen – und zurück zum Leben.

Dass die Mehrheit diese nicht erkennt, liegt daran, dass die beiden, den Menschen selbst betreffenden Wirkmechanismen, nämlich die Vernunft und das Gewissen, nur in einer „gespielten Form“ praktiziert werden, was damit einem „so tun, als ob man lebt“ gleichkommt und so ein System der (Selbst)Täuschung und Abkehr vom Leben selbst erschafft.

Vernunft ist der intuitiv getriggerte Prozess zwischen bedingungslosem Geben und bedingungslosem Empfangen. Sie ist der Hort der Gerechtigkeit, des Friedens und der Freiheit. Gewissen ist zu spüren, was rechtens ist.“

„Tschüss, Rechtssystem!“

Wer an diesen Gedanken seinen Unglauben (was auch nur ein Verdrängungskonzept ist) zum Ausdruck bringen mag:

„Wissen sie, warum sie in der Funktion als Polizeibediensteter existieren?“ „Nein.“ „Weil sie vorgeschickt werden, um die Auswirkungen gesellschaftlich tolerierter Unvernunft oberflächlich zu kaschieren.“ „Stimmt. Und ich gehe davon aus, dass dies noch eine Weile der Fall sein wird.“ Gespräch mit Selbigem in 2017

Der Unvernünftige, der sich für vernünftig hält, darf sich deshalb nicht wundern, wenn die ihm begegnenden Situationen immer abstruser vorkommen. Und wen wundert es, dass ihm immer mehr Steuern auferlegt werden. Doch offensichtlich zahlt er lieber, als endlich mal vorzudenken. Sicher ist: „So tun, als ob“ bringt im Kern nichts.

Und selbst das „Gift“, was er unter seinesgleichen zu verteilen meint, ereilt ihn am Ende, solange er nicht umdenkt. So am Rande.

Um es, wieder bezogen auf den Eingangsgedanken eindeutig zu formulieren: Im Grunde genommen gehört niemandem irgendetwas.

Es ist lediglich ein vereinbarter Glaube, man könne etwas oder jemanden als Eigentum bezeichnen, was bei genauer Betrachtung nur einer „geistigen Besetzung“ gleichkommt und sich der Mensch zum Sklaven und Opfer seiner selbst werden lässt.

„Ja, aber ich muss doch…“, ist dabei auch nur der Ausdruck dafür, dass er nicht „Herr über sich selbst“, jedoch wieder „Herr über sich selbst“ werden kann. Solange übt er sich weiter im Versuch „Herr über andere“ werden oder sein zu wollen. Mit dem Unterschied, dass die meisten der Meinung sind, sie seien diese Rolle, während andere nur diese Rolle spielen.

Im Grunde genommen sind alle, mehr oder weniger bewusst in die Aufgabe involviert, die geistige Trägheit der Masse wieder flott zu machen – selbst wenn es den selbsternannten Widersachern nicht schmeckt oder sie es noch nicht einmal merken.

An dieser Stelle ein Rätsel: „Ockham‘s Rassiermesser“ und das Internet.

Was „Deutschland“ angeht, ist es lediglich – wie bei alle anderen „Staatsgebilden“ – die Bezeichnung eines fiktiven (im Sinne von abstrakten) Gebildes, wo der Irrglaube besteht, dass der darunterliegende Boden jemandem gehöre. Staaten bestehen aus Personen, den Staatsangehörigen. Personen sind Hüllen/Rollen nicht der Mensch selbst. Und alles, was aus diesem Aspekt heraus entsteht, ist demnach auch nur die übliche Makulatur.

An diesem Punkt kann man erkennen, dass das „Reichsgedödel“ der gleiche Unfug ist, wie das „BRD-Gepimper“.

„Ja, aber der Friedensvertrag“ und Sonstiges: „Papier ist und bleibt geduldig.“

In der Natur gibt es keine Verträge, um irgendwelche Sachen oder gar Menschen als Eigentum und anschließend als „besetzt“ zu erklären oder irgendwelche künstlichen Vereinbarungen. Das sind alles nur mentale Spielereien – Glaubensgebilde.

Um es mal so auszudrücken: „Der Mensch denkt, das Leben lenkt. Der Mensch dachte, das Leben lachte.“

Hinweis an Reichsgläubigen: Der „besetzte“ Besitzende hat nicht die Aufgabe seine Besetzer zu vertreiben (Verdrängungskonzept), sondern sich mental über den gewohnten Unfug hinaus zu entwickeln. (Siehe UN-Charta: Artikel 75 und 76).
Man erntet stets solange das, was man gesät hat. Umkonditionieren kann man sich dabei nur selbst. Dabei hilft dieser Gedanke:

„Die Theorie besagt, dass die Sprache, die man spricht, das Denken prägt.“ Arrival, 2016

Und versuchen Sie bitte nicht einem Fisch nun erzählen zu wollen, dass er im Wasser schwimmt. Sie haben mit sich selbst genug zu tun, denn von ihrer eigenen Entwicklung wurden Sie/ haben Sie sich selbst (gewohnt anerzogen) abgehalten.

Sicher wird das kaum jemand akzeptieren und mitmachen wollen. Um es so darzulegen: Nachdenken bringt wenig. Es ist das Vordenken, was aus der sich zuspitzenden Situation herausführt.

Betrachtet man die weltweiten ökologischen Verwerfungen, so verliert das Streben nach einem „Rechtsstaat“ gänzlich an Bedeutung. Denn es geht nicht darum, der gewohnten Einstellung nachzugehen, man habe mit dem oder den anderen nichts zu tun.

Es geht darum, den Bezug zum Leben wieder herzustellen, was nicht bedeutet, sich als belohnter, gläubiger Mitläufer den üblichen Konventionen der Gesellschaft zu unterwerfen, sondern sich an den Regelwerken des Lebens zu orientieren.

„Statt gesellschaftlich überholter Regelwerke zu entsprechen, macht es mehr Sinn, nach den Prinzipien des Lebens zu agieren.“

Vor geraumer Zeit schrieb ich einen Kommentar unter ein YT-Video, was sich mit dem Naturrecht beschäftigte. Darauf meldete sich jemand, der empört von sich gab: „Wie? Ihr wollt das Naturrecht? Das ist doch das Recht des Stärkeren, das ist Faustrecht.“

Ich postete ihm den Text von Wikipedia über das Naturrecht. Danach meinte er nur, wie ich das den „anderen“ beibringen wollte und er „verpisste“ sich.

Und für alle, die der pauschalen Schutzmeinung sind, dass Wikipedia so etwas wie eine Lügenbude sei: Derjenige, der vordringlich überall Lügen sieht, mag sich fragen, welche seine Verhaltensmuster ihn das so erleben lassen.

„Wer sich auf die Suche nach dem Leben selbst macht, wird ihm auf unkonventionelle Weise begegnen, um sich alsdann darin wiederzufinden.“

Ich bin mal wieder abgeschweift.

Wenn von „Wirtschaft“ gesprochen wird, geht es in der Regel um Finanzen und Geld. Dieser Fokus muss – „auf Teufel komm‘ raus“ aufrechterhalten werden, weil all jene, die gar keine Wertschöpfung betreiben, von der Wertschöpfungsfähigkeit anderer leben – ungeachtet der Banker, die von den Zinsen leben, die beim Geldschöpfungsprozess (Dar-Lehen) aus dem Nichts nicht mitgeschaffen und später vom Kreditnehmer, dem Dar-Lehensnehmer durch zusätzliche Wertschöpfung trotzdem erbracht werden sollen.

Provokant: Die Lösung liegt in der Aufgabe des Glaubens an das gewohnte Geldsystem. Dabei geht es nicht einfach darum ein Bedingungsloses Einkommen ins Leben zu rufen, wenn die Bedingungslosigkeit des Menschen Lichtjahre davon entfernt ist.

Wer nur dann was macht, wenn er dafür Mücken bekommt, macht nur anerzogen nichts, wenn er keines dafür bekommt. Dann sucht er sich andere, die dies für ihn erledigen.

Die letzten Wochen haben auch eindeutig gezeigt, dass ich mich nicht in die Probleme und Aufgabenstellung von anderen zu involvieren habe, da jeder in der Tat seinen eigenen Entwicklungsprozess hat. Und jedes Mal, wenn man anderen hilft, entwickelt man sich selbst weiter, während der andere stehen oder sogar zunehmend zurück bleibt.
Und nicht jede Aufgabe ist eine, die einen etwas angeht.
Denn nicht selten, schuf sich der andere die Probleme/Herausforderungen selbst, an denen er zu wachsen hat – ob er das will oder auch nicht.

An diesem Punkt sieht man zum einen, dass das anerzogene „Helfersyndrom“ (übertriebenes Helfen wollen um letztlich dafür Aufmerksamkeit usw. – gleich in welcher Form – zu erlangen) mehr als nur schräg ist und die Betroffenen automatisch zu gefügigen Instrumenten werden lässt.

Die letzten Wochen haben auch gezeigt, dass es nicht darum geht, andere in der Art zu unterstützen, damit sie weiter „in der alten Soße rühren“ können – die sich sowieso gerade verabschiedet.

Upps, schon wieder abgeschweift!

Die Neubewertung des wertschöpfenden Menschen kommt dann erst zum Tragen, wenn sich Gewerkschaften mal wieder für Lohnerhöhungen ihrer Mitglieder einsetzen.

Mit der Anhäufung von Geld, Eigentum, Besitz, Hab und Gut entsteht die Vorstellung, irgendwann von „finanzieller Freiheit“ sprechen zu wollen. Kollektiver Irrglaube, auf der Suche nach gleichgeschalteten Anhängern. Wer nur ans Geld glaubt, ist umgekehrt auch in der Lage auch ans Leben selbst zu glauben. Beide stehen sich diametral gegenüber.

„Bedingtheit vs. Bedingungslosigkeit“

Wird das Geld knapp, heißt es schnell: „Die Reichen müssen was abgeben.“ Dann macht sich die Politik auf (mit einem schielenden Auge auf die nächsten Wahlen), rührt eine Weile in diesem Thema herum, bis es wieder abgeflaut ist. Denn die wird auch mit Geld entlohnt – gleich welche Partei es sein mag.

Wer sich mit dem Thema „Staaten“ auseinandersetzt, wird nach einer Weile dahinterkommen, dass es sich a) um Unternehmen handelt (siehe: Helmut Schmidt) b) Betreuungsanstalten im Sinne der UN-Charta und c) und insgesamt mental-fiktive Glaubensgebilde, entstanden aus einem individuell-kollektiv anerzogenen Abgrenzungsverhalten (anerzogene Verdrängung, entstanden durch eine Bestrafung für eigenständige Entwicklung.).

Wie gesagt, schauen man sich Artikel 75 und76 der UN-Charta an und Artikel 53, um den Bezug zumindest zur „Deutschen Aufgabe“ (sich zu entwickeln und die Welt neu zu denken) zu erkennen. Hinweisend: Wer ab und zu den einen oder anderen Beitrag liest „was ein „Feind im einfachsten Fall ist“ (Ist was zum darauf herumdenken.).

„Länderkennzahl Deutschland: 000“ aus dem PDF des Bundesamtes für Justiz

Aus einem Dokument (von mir gibt es keine mehr): „Meldebescheinigung für den Arbeitnehmer nach §25 DEÜV: Angaben zum Beschäftigten: Staatsangehörigkeit: 000 = Deutschland“

Aus der Riege der Aufklärer
Ich habe über die letzten zwei Jahre einige „Verkünder“ kontaktiert und kann nur eines dazu sagen: Da ist keiner, der wirklich daran interessiert ist, dass sich etwas ändert, sondern stets irgendein Aufwand getrieben wird, um eben ein Umdenken zu verhindern.
Dies indem sich intensiv mit Nebenschauplätzen auseinandergesetzt wird, die nicht selten nur die anerzogene Opferrolle der so hörigen Hörer und Zuschauer fleißig beschwören.

„Der Hörer hört gerne seine eigene Meinung von jenen, die er dazu auserkoren hat, sie ihm belohnt erzählen zu dürfen.“

Da werden Experten erkoren, die dem Hilfesuchenden nur „Warmes ins Ohr drücken“, damit er weiter nur das hört, was ihm gefällt und ihn bestätigt. Das nennt man Revolution oder sich vereinbart „im Kreise drehen“. So macht man seine Hörer zu Hörigen!

Und dafür wird ihnen auch noch das Geld hinterher geworfen. Und wenn der „Verkünder“ wegen mangelnder Wirksamkeit des Vorgetragenen abgekanzelt wird, betritt einfach ein neues Gesicht das Szenario und schon hecheln die hoffnungsvollen „Führersüchtigen“ wieder hinterher – außerstande, das gleiche Prinzip dahinter zu erkennen.

Ich habe all jene kontaktiert und keiner hat sich darauf gemeldet und gebe hier einen Hinweis: Der Glaube an sich selbst, ist ansteckend – auch der Glaube an andere. Der zweite ist meist nur eine Versuchung und führt zu gewohnter Fremdbestimmung und Ablenkung.

Generationsübergreifendes
Der Glaube an das Geld – sein mehrheitlicher Mangel an Vorhandensein, das Kleinod in den Händen weniger, die es nur verteilen, wenn dafür gearbeitet wird – lässt die beiden sich selbst versklaven.
Durch die Weitergabe dieser Glaubensbekenntnisse an die nächste Generation, wird so die Grundlage der Fremdsteuerung der Gesellschaft – ebenfalls durch Vererbung solange aufrechterhalten, bis die Prinzipien in Frage gestellt werden.

Über den Prozess des Rentensystems (per nicht juristischem Generationenvertrag!), erfolgt dann die jeweilige Versklavung und Unterwerfung der nachfolgenden Generation. Doch auch das gammelt mittlerweile vor sich hin.

„Wir wollen, dass ihr es mal besser habt, als wir…wenn ihr so seid, wie uns das gefällt.“

Auf diese Weise versetzt sich das System selbst in den Ruhestand. Das System stirbt mit seinen Gläubigen aus.

Der Versuch der Aufrechterhaltung bestehender Strukturen erfordert im fortschreitenden Wandel immer mehr Energieaufwand, was mit tollen Versicherungen (Versprechen und Beschwichtigungen) ebenfalls nicht zu regeln ist.

Denn auch Versicherungen sind nur Institutionen, die innerhalb der kollektiv geglaubten Märchenstunde existieren, die über künstliche Regelwerke (vertragliche Versprechungen) ihren eignen Lebensstandard zu sichern versuchen.
Den „eigentlichen“ Leistungserbringern (im Sinne der Wertschöpfung) wird auf ihre Denk- und Verhaltensweisen Schreckensszenarien möglicher Zukünfte präsentiert, gegen die es sich zu versichern gilt.

Im Grunde übersieht die Mehrheit, dass sie jene Zukünfte selbst erzeugt, während sie dabei ihre eigentliche Kraft übersieht.

„Liebe Kollegen, beim Verkauf von Versicherungen über die vielen Jahre wurde an alles gedacht, nur nicht an den Zinseszins, der wieder alles aufzehrt.“ Sinngemäße Aussage eines Versicherungskaufmanns vor seinen zwanzig Kollegen in 2015

„Da, schau her!“

Dass der Banker – meist unbewusst – eine wichtige Position im Sinne ihrer Infragestellung belegt, erkennt man in dem Moment, wenn der „Dar-Lehensgeber“ von den erhaltenen Zinsen der für ihn arbeitenden Dar-Lehnsnehmer lebt, während die sich dafür versklaven, um die Zinsen durch noch mehr Wertschöpfung mitzuverdienen. Und jeder, der da nicht mitarbeitet, wird auch noch als „Schmarotzer“ und „Parasit“ bezeichnet.

In den „Alternativen Medien“ begnügt man sich damit, meist nur darüber zu berichten, dass „Wasser mehr oder weniger gefährlich nass ist“. Der Grund, warum sich das mehr und mehr von selbst ausdünnt.

Wer jetzt heimlich – anrufen wird er sich sicher nicht trauen – der Meinung ist, ich sei ja nur neidisch, ist dies nur eine Projektion seiner eigenen, inneren Einstellung.

Wer auf diesem Blog liest, wird erkennen, dass mich das übliche Geplänkel schon lange nicht mehr interessiert, da ich an den „Neuen Sachen“ arbeite – gleich wie viele mich als Spinner sehen und so manches vielleicht für Unfug halten. Projektionen.

Das Prinzip dahinter ist ganz einfach: Klassische Denke orientiert sich an der Erhaltung und Verteidigung des Gestern und seiner zukünftigen Wiederholung, während im Umkehrschluss, die Infragestellung des Gestern erst ein neues, ein wirklich anderes Morgen offenbart. Da gibt es auch keine Diskussionen. Erst durch die Infragestellung des Bisherigen verändert sich das Leben des Menschen und es ist sinnvoller sich zu entwickeln statt mit dem Gestern zu „verschwinden“.

„Eine neue wissenschaftliche Wahrheit pflegt sich nicht in der Weise durchzusetzen, dass ihre Gegner überzeugt werden und sich als bekehrt erklären, sondern vielmehr dadurch, dass die Gegner allmählich aussterben und dass die heranwachsende Generation von vornherein mit der Wahrheit vertraut gemacht wird.“ Max Planck

„Man bewirkt niemals eine Veränderung, indem man das Bestehende bekämpft. Um etwas zu verändern, schafft man neue Dinge oder geht andere Wege, die das Alte überflüssig machen.“ Richard Buckminster Fuller

Verstehen kann man das erst, wenn man die „Alte Weltordnung“ und die „Neue Weltordnung“ vor sich sieht und dann erst erkennt, welche Bedeutung diese beiden System für den Mensch wirklich innehaben. Das wiederum bedeutet auch, dass man keinen zu überzeugen braucht, er kann es nur selbst verstehen wollen.

Um es dramatisch auszudrücken: Je mehr man in Frage stellt, desto mehr offenbart sich vom „Leben“ selbst.

Das heißt jetzt nicht, das die gewohnte Aufgabe darin besteht: Das sind die Bösen, die haben Schuld und müssen weg. Das ist nur die gewohnte Opferrolle, meist schon auf der Suche nach einem geeigneten Täter. Märchenstunden finden hier ihren Ausgangspunkt.

Sie sehen, dass es wenig nutzt, nur irgendwelche „Dabbezwirne“ ausfindig zu machen und das so manche Glaubensgemeinschaft sich ihrer eigenen Fiktion zu stellen hat, bevor sie mit dem Finger heftig herumwedelt.

Schuldzuweisung ist nur gewohnt anerzogene Denke, die dafür sorgen soll, dass die Mehrheit weiter hübsch im „Kopfknast“ bleibt: Geld, Eigentum, Besitz, Hab und Gut, machen sie, ohne dass sie das wissen, denn auch ihre Eltern wollten nicht, dass sich etwas ändert – auch sie taten nur so und wollten nur „dem großen Bruder“ entsprechen.

So ist die Aussage „Wir wollen, dass ihr es mal besser habt, als wir“, nur eine Märchenstunde für Sklaven, die denken sollen, sie seien frei, während mit dem Erbe nur die „Nachfolge“ der Sklaven geregelt wird.

Privilegierte Teilnahme am Geldsystem, denn das Geld gehört ja auch keinem, Eigentum und Besitz, bieten nur zum Schein Sicherheit, da man sie solange „sein Eigen“ nennen darf(!), solange man sich den Regelwerken der Autorität unterwirft.

Deshalb zeige ich auch mein Gesicht und die, die mich gerne „weg haben“ wollen, wissen sogar wo ich bin.

Wer also der Meinung ist, es habe etwas mit Freiheit zu tun, wenn man über (viel) Geld, Eigentum und Besitz verfügt, irrt… anerzogen.

An diesem Punkt bewegt sich die Riege der Aufklärer mittlerweile an einer Grenze, die sie nicht wirklich zu überschreiten bereit ist und so zu einer Institution des Systems der alten Ordnung bleiben ließ – zusammen mit dem Rest aus der BRD – und so manchem Geschäftsmodell.

Sicher mag jeder die Dinge so handhaben, wie er mag.

Doch es bleibt die Frage: Wollte man nicht einst, dass sich etwas ändert? Wenn man pauschal an nichts glaubt und immer eine Ausrede findet, warum etwas gelogen sein soll, sollte man sich mit seinem Schicksal abfinden, also doch nur ein Opfer sein. Auch das ist nur verdreht gelernt.

Anerzogene Verdrängung und mangelnde Hinterfragung eben dieser Denk- und Verhaltensweisen machen es möglich.

Dabei steht das Tor bereits offen und „kostet lediglich“ ein Ablassen von den bisherigen Denk- und Verhaltensweisen, die für die Existenz des Systems der alten Ordnung verantwortlich sind. Das will momentan kaum jemand hören, weil man noch mit alten Bordmitteln zu Rande zu kommen versucht. Gelassen beobachtend.

Um es so auszudrücken: Es ist sinnlos innerhalb des Systems und gewohnter Denkstrukturen die übliche Diskussion über Geld, Eigentum, Besitz, Hab und Gut „vom Zaun zu brechen“. Die alte Ordnung ist dazu gedacht, dass man die Dinge in Frage stellt. Da gibt es auch keinen Erlöser, auf den man erst noch warten muss.

Auch hilft es nicht, sich an irgendwelche geschaffenen „Personifizierungsvorrichtungen“, wie Staats- oder Religionsangehörigkeiten festklammern zu wollen. Das sind alles geschaffene Luftnummern, um die Menschen voneinander zu trennen – durch Etikettierung.

„There‘s a man goin‘ round takin‘ names“ The Man Comes Around, Johnny Cash

Wer wirklich Veränderung möchte, wird auch die notwendigen Bausteine zur Veränderung, im Sinne seiner Entwicklung finden. Andere werden nur den Verfall ernten, den sie mit ihren unhinterfragten Denk- und Verhaltensweisen säten.

Es hilft also kein „so tun, als ob“, wenn insgeheim gehofft wird, selbst nicht von der Veränderung betroffen zu sein.

Da kommen auch keine Heiligen, die dann die wertvollen „Mücken“ retten. Schon gar keine klassische Politik, die nur das Übliche verspricht, jedoch keine wirkliche Macht hat, sondern nur von den Betreuten gewählte Aufpasser sind.

Horst Seehofers: „Diejenigen die gewählt wurden, haben nichts zu entscheiden… und diejenigen, die entscheiden, sind nicht gewählt“, diesen Gedanken kann man auch auf das „Volk“ beziehen, was sich noch unter dem Mangel anerzogener Selbstreflektion nicht zu erkennen scheint.

„Wer wählt, gibt seine Verantwortung, seine Würde und seine Entwicklung in fremde Hände, wo sie wirkungslos vertrocknet.“

Mit dem Glauben ans Geld schließt sich der Mensch in einen Kopfknast aus Fremdbestimmung und der Hoffnung auf Rettung durch „andere“ ein. Es gibt auch keinen Erlöser, der daherkommt, sondern der Erlöser ist der Mensch selbst – indem er seine eigene Denk- und Verhaltensweisen in Frage stellt.

Ob das jemanden interessiert oder nicht, hat dabei nur eine Bedeutung: Es bleibt die Entscheidung des Einzelnen.

Auf andere zu warten, habe ich in 2013 bereits abgelegt, denn man kann ja niemanden zu etwas zwingen und je mehr ich vom bisherigen System (alte Ordnung) in Frage stelle – gleich wie viele noch daran glauben – diente es nur dazu zu lernen, wie es nicht funktioniert, um eben durch die Infragestellung und Offenbarung die Prinzipien der alten Ordnung zu erkennen…

… und gleichzeitig die des Lebens selbst.