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Gleichriechter

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Momentan ist es irgendwie ruhig und nachgerichtete Informationen bewegen sich mährend im Kreise.
Nachrichten heißen Nachrichten, weil zum Zeitpunkt des Geschehens nicht alle live dabei sein konnten.
Und natürlich lässt man da (notgedrungen) auch was weg und im Sinne der alten Ordnung all jenes, was zu weiterdenken verführen würde. Hinzukommt, dass Nachrichten auch mal erfunden werden.

„Und bist du noch so fleißig, was übrig bleibt, ist einsdreißig.“

Der mehrheitliche Mechanismus äußerer Konditionierung und gewohnter Abhängigkeit ist auch nur zu gut für Manipulationen greifbar.
Schade, dass sich so wenige mit ihren Verhaltensmustern beschäftigen, die wie offene Scheunentore sind. Lieber lehnt man alles gleich pauschal ab, was nicht so recht in den Kopf gehen mag oder mit dem „vorhandenen Wissen“ nicht übereinstimmt.

„JEDE Art der Information, führt zur Veränderung der individuellen Sichtweise. Selbst dann, wenn man das bereits Gehörte versucht zu ignorieren, ist es bereits in das empfangende System eingedrungen und beginnt seine Wirkung zu entfalten.“

„Ich lasse mich nicht manipulieren“, höre ich gelegentlich. Vor allem dann, wenn jene plötzlich mit Informationen sich konfrontiert fühlen, die ihr bisheriges „Welt- Denk-, Fühl- und Handlungsbild“ gehörig zu erschüttern versuchen.

Dann wird plötzlich laut von „Manipulation“ gesprochen. Wenn jene aber in „gewohnter Art und Weise“ in der Gegend herumrennen und jeder dahergelaufenen „Katastrophennachricht“ ihren Segen geben und fortan in zarter Endzeitstimmung „blanchiert“ ihre „Verlautbarungen“ von sich geben, haben sie nicht gemerkt, dass sie bereits ihren ihnen unbewussten Denk- und Verhaltensmuster selbst zum Opfer gefallen und so der Manipulation erlegen sind.

„Kollektive Endzeitstimmung und Gleichschaltung über gewohnte Themen ist eine willkommene Grundlage. Und das berühmte: „Gemeinsam sind wir stark“, hört man an der Klippe am lautesten, in der Regel sogar die Brandung übertönend.“

Es zeigt sich, dass so mancher zwar weiß, um was es eigentlich! geht, wenn man sich unter vier Augen einander austauscht und dennoch scheut sich jener später nach außen hin es offen zuzugeben. Lieber wägt man sich dann in kollektiv Vereinbartem.

So wie es „Reichs-U-Boote“ gibt, die sich nach außen hin als „BRD-Bürger“ tarnen, so gibt es auch jene, die erkannt haben, dass es darüber hinaus um weit mehr geht.
Wandel lebt vom offenen Verteilen. Auch das ist Offenbarung. Doch an dieser Stelle müssten die „U-Boot“ ja auftauchen.
Die Vorstellung eines diametral wirkenden Standpunktes in der Öffentlichkeit scheint für einige doch sehr beunruhigend, versucht man sich dann mit weniger wichtigen und/oder gewohnt reißerisch-polarisierenden Themen oder Nebenschauplätzen beschäftigen zu wollen.

„Merkel muss weg! Merkel muss weg!“ „Es genügt nicht, es nur ständig zu wiederholen. Und was soll denn damit erreicht werden? Sie bleibt solange, bist jede kapiert hat, worum es wirklich geht. Momentan ist die Mehrheit Lichtjahre davon entfernt und wiegt sich lieber in einer „Vorstellung“ einer „pauschal reinigenden Endlösung“, was jedoch nur kindlicher, grober Unfug ist.“

Die Aufgabe besteht darin, ein Lösungsmuster zu entwickeln, welches im Sinne des Ganzen für alle funktioniert. Mit solchen Gedanken scheint man aber eher beim „Bundesnachrichtendienst“ zu landen.

Augen rollender.