Globale Veränderung erfordert adäquate Anpassung

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http://www.schubaeusmodell.de (Schubäus-Modell)

Wenn Sie dies lesen, setzen Sie sich bereits mit Grundgedanken zeitgemäßer Lösungsmuster für den Mittelstand auseinander.

Von Gewohntem und Liebgewonnenem
Ist man gewohnt „unliebsame Aufgaben“ abzugeben, in der Hoffnung diese „woanders“ lösen zu lassen, macht sich die Mehrheit betroffener Mittelständler kaum Gedanken darüber, wo sich die eigentlichen Ursachen befinden – ebenso wenig diejenigen, denen die Aufgabe als „Problemlöser“ zugewiesen wurde – sei es Politik oder anderer gewählter Fürsprecher.

Doch kann und darf man niemandem einen Vorwurf machen, wurde mehrheitlich gelernt: Probleme überall dort auflösen zu wollen, wo sie „sichtbar“ in Erscheinung treten.
Dies alles mit Auswirkungen, die letztendlich wieder von Unternehmen und Gesellschaft getragen und verantwortet werden müssen.

Wie wir seit Jahrzehnten erleben dürfen, führt dieses Verhalten zu den heutigen Symptomen, mit denen wir uns weiträumig konfrontiert sehen; und es wird sich solange fortsetzen, bis man sich endlich mit den Ursachen auseinandersetzt.

Mit der Entscheidung, Probleme „selbst“ in den Griff zu bekommen zu wollen, geht der Mittelstand den ersten Schritt. Und nicht nur Existenzen stehen auf dem Spiel. Auch ist Entwicklung in weite Ferne gerückt.
Bestandserhaltung und Besitztumssicherung stehen im Vordergrund, einhergehend mit Unsicherheit, schwindendem Vertrauen und der Hoffnung auf Erholung und Aufschwung – bis zum nächsten Mal.

Tatsachen ins Auge blicken

Unumgänglich, will der Mittelstand den Schritt zur Normalisierung gehen, muss er sich mit diesen Tatsachen vertraut machen:

  • Globalisierung wirkt nicht „irgendwo in der Welt“, sondern direkt bei ihm, zu jedem Zeitpunkt, in jedem Unternehmen – und jeder muss sich darauf einstellen – ob er will oder nicht.
  • Prinzipien eines Ludwig Erhard oder John Maynard Keynes gehören endgültig der Vergangenheit an; funktionierten sie nur in abgegrenzten Systemen.
  • Vorhandenes Wissen, davon abgeleitete Handlungen sind wirkungslos, kaschieren nur Symptome.
  • Andere Nationen haben die Zeichen der Zeit erkannt; hierzulande trauert man lieber alten Gewohnheiten und liebgewonnenen Strukturen nach.
  • Klassische Politik befindet sich, wie die betroffene Mehrheit, in einer gedanklichen Sackgasse; tragen aktuelle „Problemlösungen“ nur weiter zur Verschärfung der Gesamtsituation bei.
  • Schuldigen- und Verursachersuche ist vorbei. Man kann niemandem einen Vorwurf machen.
  • Die Situation verändert sich, beginnend mit dem einzelnen Unternehmen und der Entscheidung, selbst etwas ändern zu wollen.
  • Auch Umfeldveränderungen erfordern zeitgemäße Strukturanpassung und funktionelle Organisationsmuster.
  • Es gibt kein: „Geht mich nichts an!“.

 

 

Blickwinkel verändern
Womit sich der Mittelstand zu wenig beschäftigt, wurde er hier oft genug durch Scharlatanerie und unqualifizierte Beraterspielchen gebeutelt: Schaffung zeitgemäßer Organisationsstrukturen. So wird weiter in „Dinglichkeiten“ investiert, im Irrglauben, „besser“ auf dem Markt platziert zu sein – wenn dies überhaupt noch möglich ist.
Nicht nur der Mittelstand schuf sich auf diese Weise immer komplexere Strukturen, welche nun ihren „Tribut“ fordern. Es ist ein Phänomen all unserer Systeme: Strukturen degenerieren zu „altersschwachen Pflegefällen“ in sich auflösenden Wirkumfeldern.
All dies, weil nicht gelernt und bisher noch nicht gelehrt wurde:

wie sich dynamische Systeme und ihre Zusammenhänge verhalten.

Denn je handlungsfähiger eine Struktur, desto besser für die Menschen, die darin ihre Aufgaben übernehmen (wollen) – ob Unternehmer oder Mitarbeiter – beide sitzen in einem Boot. „Geht es dem Unternehmen gut, geht es allen gut“ bekommt somit eine völlig neue Bedeutung.

Gerade hier krankt das System in sich selbst, sucht man lieber nach konventionellen Problemlösungen und Schuldigen „in weiter Ferne“, lauscht gebannt den Heilsversprechen bekannter Propheten, Weissager und Experten, hofft in Abenteuer- und Wochenendseminaren, endlosen Besprechungen, Debatten und TV-Diskussionen auf eine Lösung.

Alles Kokolores sinnfreier Zeitnutzung. Enttäuscht verliert man die Hoffnung auf funktionelle Lösungsmuster.

Hier schließt sich der Teufelskreis mehrheitlich Betroffener:

Man beginnt sich mit der scheinbar unlösbaren, schicksalhaften Situation zu arrangieren.

So ruht man sich auf Erreichtem aus, „frönt“ des Wunschdenkens und der Resignation, bringt seine „Schäfchen ins Trockene“, träumt von „politischen Problemlösungen“, wartet auf Besserung und Aufschwung oder wehrt sich grundsätzlich gegen notwendige Veränderungen und zeitgemäße Lösungsmuster.

„Es geht nichts über ein Unternehmen, was sich so im Markt aufstellen kann, dass es um ein Vielfaches „flexibler“ ist, als traditionell veraltete und verkrustete Organisationsstrukturen, effizienter auf verändernde Umfeldeinflüsse reagieren kann: wie Verbraucherverhalten, gesetzliche Veränderungen, staatliche oder gewerkschaftliche Auflagen, Trends und fallende Preise.“ Karl Heinz Schubäus

An Symptomen laborieren kostet Zeit, Geld und Ressourcen
Dies gilt nicht nur für Politik und Mittelstand. Denn entgegen zweck- und zielgerichteter Individualität eines Systems (Unternehmen etc.) als Ganzem, erzeugen Unheil bringende Einflüsse zunehmend Einzelinteressen, hinderliche Abteilungsgrenzen, hierarchische Befehlsstrukturen, fehlende Freiräume, Karrieredenken, mangelhafte und fehlende Informationen, Wunschdenken statt Rationalität, Emotionen statt Pragmatismus und Zunahme der Konfliktsituationen.

Im kaum beherrschbaren Chaos dominieren inkompatible Teilsysteme, Meinungsvielfalt, zunehmende Fehlhandlungen, aufwändige Improvisationsmaßnahmen, wilde Aktionismen, teure Experimente und reflexartige Suche nach Schuldigen und „Problemlösungen“ die betroffenen Akteure.

Und jeder denkt es müsste so sein.

Veränderung beginnt im Kopf
Während sich die Mehrheit auf „ferner Suche“ nach immer komplexeren „Lösungen“ befindet, liegt die „eigentliche“ Lösung in greifbarer Nähe – nur muss sie auch angenommen sein – basiert mehrheitlich vorhandenes Wissen und Handeln auf überholten Leitbildern und Vorstellungen.

Statt Unternehmen als rein dingliche und menschliche Ansammlungen mit all seinen Problemen zu betrachten, handelt es sich um dynamisch vernetzte Beziehungsmuster und wechselseitige Abhängigkeiten.

Die „aktuelle Krise“ zeigt deutlich, dass wir uns in der Zukunft nicht nur unbekannten Herausforderungen stellen, sondern auch von Erb- und Altlasten verabschieden müssen; einschließlich der Vorstellung, es ginge alles so weiter und sich Veränderung lautlos und vor allem „woanders“ vollziehe.

So werden wir uns schrittweise auf Zeiträume vorbereiten, in denen zeitgemäße Denk- und Verhaltensmuster zum Alltag gehören, Selbstregelmechanismen schaffen, die Auswüchse und Fehlhandlungen als signifikante Regelverletzungen erkennen und aufgrund kausaler Wirkmechanismen auf erforderliche Maßnahmen verweisen – und schrittweise vom kaum beachteten Grundübel überholter Vorstellungen verabschieden und funktionellen Ordnungsprinzipien zuwenden – dem ganzheitlichen Denken und Handeln:

Verstehen dynamisch vernetzter Beziehungsmuster und wechselseitiger Abhängigkeiten, verstehen kybernetischer-, synergetischer-, kausaler und symbiotischer Wirkmechanismen.

Gedanken und Begrifflichkeiten, verehrter Leser, mit denen sich zurzeit kaum jemand auseinandersetzt – klingen sie befremdlich, passen nicht in den gewohnten „Denk-Alltag“.

Also, warum sollten Sie sich gerade damit auseinandersetzen wollen?

Auswirkung ganzheitlichen Denkens und Handelns

  1. Verlade-Produktivität eines Möbel-Großhändlers wurde von 480m³ in zwei Schichten, auf 1.420m³ in einer Schicht gesteigert.
  2. Küchenhersteller verzichtete nach Neuordnung auf den Bau einer zweiten Versandlager, sechs geplante Neueinstellungen zur Bewältigung der Bestellflut wurden gegenstandslos. Vorhandenes Versandlager wurde halbiert. Einsatz: 25.000 €, Erfolgsbilanz: 325.000 €.
  3. Output einer Werft wurde um 100%, auf 18.000 BRT gesteigert – bei gleicher Mitarbeiterzahl. Krönender Abschluss: Neubau des Forschungsschiffes „Meteor“.
  4. Energieversorger senkte Kosten nach 4 Jahren um 5.000.000 Euro p. a.
  5. Durchlaufzeit von Auftragserfassung bis zum Ausdruck der Arbeits- und Bereitstellungspapiere reduzierte sich in einem Textilunternehmen von 268 auf 38 Minuten.
  6. Im Bergbau wurde durch ganzheitliche Vorgehensweisen, die Zeit zur Instandhaltung von Treppen von zwei Manntagen auf zwei Mannstunden reduziert.

Anwenden lassen sich die praxisbewährten Erkenntnisse in Produktionsunternehmen, Handel, Dienstleistung sowie Instandhaltung.

Keine Theorien. Erfahrungen über 40-jähriger Praxis ganzheitlicher Neuordnungen, bestätigend ergänzend bestätigt durch über 15 Jahre wissenschaftlicher Recherchen – das Schubäus-Modell – benannt nach dem Entwickler und Wissensträger, Beratergeneralist und Interimsmanager Karl Heinz Schubäus, welcher auch für oben dargestellte Neuordnungen verantwortlich zeigt.

Details realisierter Neuordnungen und weiterführende Informationen zur zeitgemäßen Anpassung der Unternehmen an globale Veränderungen liegen in Broschürenform vor.

Herzliche Grüße aus Pilgerzell

Alexander Berg
Kommunikation „Das Schubäus-Modell“