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Grundsätzliches

Lesezeit: ca. 8 Minuten

Zwar erscheinen mit einer gewissen Regelmäßigkeit hier „neue“ Beiträge, jedoch sind die Themen, die darin angesprochen und in Zusammenhängen dargestellt werden, als „zeitlos“ einzustufen.
Es mag alles sehr nach hübscher Philosophie klingen, doch fängt Veränderung zunächst durch ein Zulassen anderer als bisheriger oder gewohnter Informationen und Eingebungen an, gefolgt von Integration ins tägliche Denken und damit verbundenes Handeln, was wiederum zu langsamer Veränderung des Wahrgenommenen im Außen führt.

„Ich weiß, ich weiß!“ „Was weißt Du?“ „Äh, ich hab‘ viel zu tun…“

Denn die Welt(anschauung), die wir uns schufen, beruht auf Konditionierungen, Gewohnheiten, Konventionen und der Wahrnehmung einer Welt der Dinge und Teile und scheinbar unabhängig voneinander existierender Probleme.
Auf dieser Basis leiten sich Recht, Geldsystem, Hierarchie, Existenz der Kaufleute und alle anderen damit verbundenen „Mechanismen und Methoden“ der alten Weltordnung als sicht- und spürbare Reaktionen auf „Symptome des Systems“ ab.
Diese Sichtweise führt jedoch „von selbst“ zu zunehmender Komplexität und damit verbundenem Beschäftigtsein mit immer mehr „Problemen„.

Eine konditionierte Welt(anschauung), eingerahmt in einer selbstgeschaffenen, globalen Fachorientierung, verbunden mit eifriger Suche nach den kleinsten Teilchen.

„Jeder bekommt immer das, was er sich nimmt.“

„Konditioniertes, traditionelles und konventionelles Klein-in-Kleindenken, bei zunehmendem Soft- und Hardware-Gigantismus.“

„Eine Welt voller Einzelschicksale, ist hierbei das Argument künstlicher Vereinzelung und Herauslösung aus dem Ganzen – eine Form der Stigmatisierung wie auch Mittel, um den Veränderungsprozess und damit verbundene „Probleme“ ein für alle mal isolieren zu wollen.“

„Mama, ich habe die Atombombe erfunden.“ „Schatz, sei brav, und zieh‘ Deine Schuhe an. Wir fahren gleich zu Oma und Opa.“

„Dein Reich komme, mein Wille geschehe.“

„Wille ist in der Regel der richtungsgebundene Spannungsbogen zwischen Vorhandenem und jeglicher Entscheidungs- und Handlungsorientierung und zunehmender Anstrengung – hin zum Beibehalten des Alten.“

„Befreiung ist der eigentliche Akt individueller Herauslösung aus gesellschaftlichen Konventionen, Konditionierungen und kollektiver Wunschvorstellungen.“

„Wenn kein Platz mehr zum Atmen vorhanden ist, nutzt es wenig, noch mehr vom Selben in Erwägung zu ziehen.“

„Sichern ist lediglich ein Festhalten – an Gewohnheiten und damit verbundenem Besitz, Hab und Gut.“

„Geistige Konditionierung spiegelt sich als komplex organisierte Materie und Prozessabläufe im Außen wieder. Materie ist dabei lediglich ein „greifbarer“ und holographisch aufgebauter Erinnerungsspeicher. Dahinter wirkt die Organisation.“

„Was Organisation wirklich bedeutet, hat nichts mit Macht- und Führungspositionen zu tun. Scheißegal wie noch so freundlich jemand sein mag, der diese Position glaubt für sich inne haben zu wollen.“

„Willkür hat stets etwas mit persönlichen Befindlichkeiten und Zwängen zu tun.“

Auf der anderen Seite findet sich das Neue Denken, was man seltsamer Weise niemandem, selbst wenn er noch so Interesse daran findet und danach fragt, erklären kann. Denn sichtlich ist so mancher noch darauf programmiert (konditioniert), wie er sein Hab und Gut durch einen „werten Vorteil“ weiter zu sichern versucht und um in gewohnter Manier weitermachen zu wollen – wie die Mehrheit. Noch. Denn an allem Hab und Gut „hängt“ sowohl Zins wie auch Zinseszins, als die eine, als die Bedingung schlechthin.

„Im Schweiße Deines Angesichts sollst Du Dein Brot essen…“

„Ich bekomme Zinsen auf mein Gespartes. Wer arbeitet für Dich?“

„Der berühmte Blick über den Tellerrand wird nicht selten nur dazu genutzt, um sich nur wieder auf die Erbsen und Möhrchen stürzen zu wollen.“

„Wahrgenommene Probleme versucht man in der alten Weltordnung monokausal lösen zu wollen. Also stets dort, wo sie traditionell-konventionell sicht- und spürbar in Erscheinung treten. Dies ist letztlich das Grundprinzip der Symptombekämpfung, des Gegeneinanders und zu einer Ding- und Fachorientierung in der Mehrheit heute existierender Disziplinen führte – einschließlich des Rechtssystems.“

Es besteht ein wesentlicher Unterschied zwischen der alten und der neuen Weltanschauung.

Die alte Ordnung basiert auf der Wahrnehmung von Dingen, Teilen, Behandlung von Symptomen und damit verbundene Wissensansammlungen in Form der Fachorientierung, bei immer größerer Informationsdichte. All dies der hierarchischen Organisation untergeordnet.

Dem gegenüber steht die natürliche Ordnung, wo Sachgebiete lautlos ineinander übergehen und sich langsam ein dahinterliegendes Weltbild aus dynamischen Zusammenhängen und Wechselwirkungen offenbart.

Der Mensch steht mit seiner Entscheidung an dieser Pforte – es freiwillig zuzulassen oder durch die bestehenden Systemmechanismen der alten Ordnung, letztlich seinem eigenen Widerstand vor Veränderung in seinem Denken, gezwungen zu werden.

„Sein oder nicht sein, ist hier tatsächlich die Frage.“

„Ob Du Dich der genehmen und daraus sich erschließend unangenehmen Willkür eines Menschen unterwirfst, ist grundsätzlich egal. Selbst wenn die angenehme Seite durch Belohnung fürs Artigsein zu Beginn noch glänzen mag. Glanz vergeht. Denn es ist nur Schein. Das ist der Anfang des Alten, das Angebot, die Verlockung, der eigentliche Vertrag.“

„Nur das Opfer erniedrigt sich, indem es versucht sein Gegenüber zu erhöhen.“

Die Entscheidung als kleinste Einheit der Veränderung im Universum, symbolisch ein Tor, wo wir nur durchzugehen brauchen, wenn wir Selbstvertrauen dazu haben, den ersten Schritt ins Neue zu tun. Das Selbst hat ab diesem Zeitpunkt eine vollkommen neue und viel weiter greifende Bedeutung.

Bestenfalls freiwillig und dabei die Vergangenheit nicht nur nach Belieben, sondern Schritt für Schritt, letztlich gänzlich in Frage stellend, mit dem Blick nach vorne ins „scheinbar“ Unbekannte.

„…where no man has gone bofore.“

Die Entscheidung lautet letztlich für jeden, ob er sich dem Alten, seinen Unterwerfungsmechanismen und der Betreuung (durch andere) weiter zugehörig fühlt oder sich dem Neuen zuwendet. Das Alte, dann lediglich zur Erinnerung wird, wie man es nicht machen sollte, manifestiert im Internet – dazwischen, hier und da blitzt das Neue auf.

„Eine natürliche Willenbekundung genügt nicht. Die Antwort bedarf  vernunftvoller Willensbekundung.“

Das wir an diesem Punkt unaufhaltsam hingeführt werden, ist unübersehbar, wenn man beginnt, sich mit den Themen interdisziplinär zu beschäftigten, statt stets nur in einer einzigen Thematik – wie z. B. dem Recht – herumreiten zu wollen.

So finden sich in der Tat noch wenige Menschen, die sich auf diese Gedanken einlassen.
Ein Grund, warum das Verlassen der alten Ordnung stets eine beidseitige Vertragslösung darstellt, die sich dann einstellt, wenn es keine Mehrheit mehr im eigenen Umfeld gibt.
Jener Moment, wenn man die verbliebenen Konventionen in Frage gestellt hat und sich auf der anderen Seite nur noch Signale des Ignorierens zeigen.

Gewohnt wäre man betrübt, wurde das Ignorieren als Methoden der Bestrafung durch Liebes- und Aufmerksamkeitsentzug und Ausgrenzung genutzt.

Hat man diesem Punkt überwunden, spielt es keine Rolle mehr. Und erst so kann man seinen Weg unverrichteter Dinge weitergehen.