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Die Aktionismen und Signale des alten Systems, damit verbunden, zunehmende Veränderungsgeschwindigkeit und einhergehender Widerstand, treten von Woche zu Woche deutlicher hervor. Ruhigen Blickes, mehr Zeit für die „eigene“ Weiterentwicklung.

1984 bekommt seitens der privaten Staatsgewalt ein neues Gesicht, wo auf Unschuldige auf offener Straße eingeprügelt wird (Staseve-Beitrag). Aber nicht nur dass im deutschsprachigenWirtschaftsgebiet der Polizist zuckt – demnächst wohl noch mit Gummiknüppel mit Erbeergeschmack.

Die Fanatiker werden auf allen Seiten an ihren eignen Gewaltextrementen ersticken. Geld frisst das letzte Hirn. Die ewig jammernden Opfer ertrinken in ihrer eigenen Angst – bei gekaufter, fehlender Weitsicht. Das alles muß dann wohl doch so sein. Alles keine gesunden Grundlagen.

„Frau Mayer, bitte in den Fünften.“

In der gsamten EU spielt sich absonderlich Erscheinendes ab. In England mag man zu drakonischen Massnahmen berechtigen wollen, um die „Demokratie“ verteidigen zu wollen. Offen gefragt: „Von welcher Demokratie spricht man da?“

Ist es nicht vielmehr ein sich global ankündigendes Ende politischer Machthabereien, deren „Wirksamkeit“ sich in der Vergangenheit lediglich auf Volksbetreuung, Pöstchenverwaltung und Blitzgewitterlächeln konzentrierte? Sicher kann man nicht alle einfach in einen Topf werfen…

Die Medien tingeln von einem Lösungsverkünder zum nächsten, im kollektiven Irrglauben, im alten Denken noch ein Wunder erleben zu wollen – nasebohrend beobachtend. Die angesagte „Zwangsabgabe“ mag wohl nur jene betreffen, die noch was zum Abgeben haben. Aber das muss wohl so sein. Beim Opfer lässt sich halt am besten abkassieren.

Dass die EU ein wirtschaftliches Desaster ist, bedarf hier einer gesonderten Kurzbetrachtung: Denn ohne wirksame Organisationsstrukturen in den Teilsystemen, braucht man sich über die europäischen Auswüchse nicht zu wundern. Da helfen auch keine frisch gedruckten Mücken, wenn notwendige strukturelle Anpassungen ausbleiben. Lieber bringt man seine „Schäfchen“ ins Trockene. Das mag wohl auch seinen Sinn haben.

Im Kern ging es nur um die Erhaltung bestehender Macht- und Betreuungsstrukturen. Mit „man mag an hierarchischen Strukturen festhalten wollen“, unterschreibt damit jeder sein strukturelles Todesurteil. So einfach ist das – gelangweilt dreinblickend.

Schade, dass da draußen niemand ist, der nach einer Lösung Ausschau hält, mit dem es sich ernsthaft ins Benehmen zu setzen lohnt. Zuviel Klein-in-Klein und Reichs- und Rechtsgeplänkelt. Und Konventionen und konditionierte Verhaltensmuster lassen sich wohl doch nur durch eine „sinflutartige Bereinigung“ überwinden.

Die Opfer opfern sich selbst, während sie sich vorher noch zum gemeinsamen Stelldichein einfinden. „Wir müssen Masse bilden!“. So klingt es aus verwöhntem Munde. Das langweilt langsam.

„Frau Mayer, es ist im Fünften!“

Und spricht man mit einem einigermaßen Erwachten, lugen seine hoffungserleuchteten Äuglein nur nach urschleimiger Missionarsarbeit. „Ja, die anderen verstehen nicht“, während man mit ihm spricht und er selbst nicht versteht.

Man muss einfach sein eigenes Ding machen und sich von den Massen fernhalten – einschließlich jener, aus deren Mund nur der faulige Gestank der Angst entweicht.

Da lobe ich mir die fertigen Lösungen, wie sie bereits vorliegen. Zumindest kann keiner mehr sagen, er hätte nichts davon gewusst. Und ein stilles „Gefällt mir“ dazu, reicht mir von den Interessierten her nicht aus.

Dem Vorteil- und Lösungssuchenden rufe ich nur dies zu: „Was bist Du bereit dazu beizutragen, und in welcher Aufgabe siehst Du Dich dabei?“

Jene Themen, an denen hier einige wenige Akteure zusammenwirken sind keine, die sich anderen Themen unterordnen oder als Trümpfe für weit aus weniger herhalten. Das bedeutet nicht, dass jemand ausgegrenzt wird. Vielmehr regelt sich das sichtlich von selbst.

Es bedarf an Mut, Disziplin und Offenheit. Geheimniskrämereien und Bedingtheit des Vorteils wegen, sind ein klares „No Go“.