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Two Videos

Lesezeit: ca. 3 Minuten

Heute Mittag erreichen mich diese beiden Youtube-Videos, die die aktuelle Weltlage sehr treffend darstellen.

Da tendieren national-lokale Politik und Szenenbestrebungen doch eher in Richtung Frühstücksfernsehen. Aber vielleicht reicht ja doch eine Staatsangehörigkeitsurkunde, eine Lebenderklärung, ein Termin zur Entnazifizierung, ein Seminar zur Menschwerdung oder schnell noch eine sachdienliche Diskussion über die Gültigkeit von Verfassungen. Ich hätte jedenfalls noch den einen oder anderen Einwand.

Die beiden Videos zeigen, dass man der Projektion von Feindbildern nur Einhalt gebieten kann, indem man sich nicht auf das Spiel einlässt. Auf der anderen sieht man zwei Ideologien vor sich, aus deren äußerer Konfrontation sich erst etwas Neues enwickeln kann  weil der innere (und vor allem leise) Entwicklungprozess konventionell-traditionell „außen vor“ bleiben soll. Doch lieber tretten die Verhaltensmuster – welche die alte Ordnung ausmachen – deutlich hervor.

Sicher wird jetzt so mancher fragen: „Was nutzt uns das jetzt?“ „Die Frage ist in der Tat berechtigt und mit einem Rückverweis auf mangelndem Glauben an Lösungen.

Ein weiteres Phänomen hierbei ist, dass sich der für „klein haltende Mann“ nicht vorstellen kann, durch seine eigene Entscheidung selbst Teil dieses Prozesses zu sein – außer als gewohnter Zuschauer und unschuldiges Opfer.

Hinzukommt die falsch gelernte – besser: gewohnte Art und Weise Probleme zu betrachten und sie dort lösen zu wollen, wo sie sicht- und spürbar in Erscheinung treten. Auf diese Weise erscheinen „Probleme“ allmächtig und übergroß. Und große Probleme löst man gewohnt über „große Mittelverabreichungen“.

Kaum jemand denkt darüber nach, dass selbst große „Probleme“ kleine Ursachen haben – doch ist notnwendig hier auch die Zusammenhänge zu erkennen und zu verstehen – sonst macht es nicht „klick“ im Kopf und der „Aha-Effekt“ bleibt aus.

Und am Schluss, wenn die letzten Haare und Zähne ausgefallen ist, dringt aus faulig stinkendem Opfermunde jenes berühmte: „Das habe ich doch schon immer gesagt“, bevor die Strahlung die letzten Gehirnzellen ausblendet.

Das wiederum zeigt, dass letztlich jeder mitverantwortlich ist – und auch schon immer so war – auch, als es noch um notwendiges Umdenken ging.

P.S. Es ist immer noch Zeit zum Umdenken. Ich bin entspannt.