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Unterwegs in einer kleinen Unendlichkeit

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Der Mensch lässt sich gewohnt allzu gerne ablenken, wenn entsprechende Informationen nur genug auf seine Verhaltensmuster und Konditionierungen ausgelegt ist. Denn es könnte ja etwas enthalten sein, was seine eigene Existenz betrifft – gleich in welcher Richtung.

Denke man bspw. mal an die Themen Bodenrecht, SHAEF 52, Bürgerkrieg, Terroranschläge oder die „beliebten“ Plünderungen der „Sichteinlagen“ auf dem Konto.

Alle Werkzeuge der Manipulation sind darauf ausgelegt, die von der Masse unbetrachteten Verhaltensmuster, nur entsprechend „anstupsen“ zu wollen. Da ist es auch Wurst, ob das Werkzeug, „Monarch“, eine Religion, Chemtrails, Gesetze oder sonst ist. Der Manipulierbare verbleibt in seiner in der Regel belohnten Manipulierbarkeit, solange er sich nicht mit seinen Verhaltensmustern auseinandersetzt.

Seine Verhaltensmuster lassen die Situationen sich wie von selbst anziehen.

Existenzgefährdung definiert der Mensch – aus dem beobachteten Verhalten heraus – gewöhnlich als einen möglichen Verlust, zunächst seines Hab und Gutes oder der Aberkennung der ihm bedingt (für systemgerechtes Verhalten der Betreuung) überlassenen Besitztümer und damit verbundenem möglichen Dahindarben, Leiden, gesellschaftlicher Ausgrenzung, nicht zu vergessen: seinem öffentlichen Statusverlust. Ich schreibe es extra mal dramatisiert. Sicher kann man auch die Hintergründe nochmals näher beleuchten, was in anderen Beiträgen jedoch bereits geschehen ist.

„Mein Haus, meine Jacht, meine Frau.“

So genügt es, nur genug „Angst- und Beschäftigungsmuster“ triggernde Informationen zu verbreiten, und schon „spurt“ die Mehrheit wieder so, wie es sein soll: Heulend, klagend, greinend, wimmernd, sich beschwerend, nicht selten nach ihm hörigen „Vorgesetzten“ und „Erlösern“ rufend.

„Wahnsinn mit Methode.“

Auf diese Weise hält er sich selbst gefangen, abhängig von der „fremd gesteuerten“ Materie. Doch ist es lediglich nur ein belohnt konditionierter Glaube, der ihn so handeln lässt.

Dabei betrachtet, erscheint Materie und die Szenarien, die dem Menschen begegnen, im Sinne der Bewusstwerdung als oberster Sinnknoten des Lebens, wie eine Art Lern- und Gestaltungsumgebung, in der man solange verweilt, wie man etwas zu lernen hat. Lernen im Sinne der Bedeutung, die man mit der Materie verbindet und die sich im Wandel verändert.

„He, Alder! Warum schlägst du auf den Picasso ein?“ „Meine Mutter sagt, ich soll Bildhauer werden.“

So klingt es zumindest klassisch ausgedrückt. In Wahrheit (Wahrheit ist das, was funktioniert), bekommt er nur das, was er selber in sich trägt – Prinzip der Resonanz: Er „bekommt“ das, was er sich „nimmt“ – bis er umdenkt und sich selbst(!) umkonditioniert oder sich solange mit den bedeutungswiederkehrenden Szenarien auseinandersetzt – bis er versteht (was nicht bedeutet, sich nur einfach auf gewohnte Meinungen berufen zu wollen oder statt zu umzudenken, nur mit Widerstand reagiert). Erst dann verschwinden diese Szenarien.
„Komischen“ Szenen nimmt man die Dramatik, wenn man die Frage in den offen Raum stellt und eine Selbstbeantwortung unterlässt: „Was habe ich hier zu lernen?“

Dieser Prozess ist die eigentliche Befreiung des Menschen – Schritt für Schritt – oder der Fortführung seiner Selbstunterwerfung. Weshalb der Druck in ihm auch weiter steit. Er verdrängt in sich selbst den/seinen natürlichen Lebens- und Entwicklungsprozess.

„Wer sich wie ein Sklave benimmt, soll auch wie einer behandelt werden.“

Das Prinzip der Resonanz außer Kraft setzen zu wollen, nennt man Verdrängung und der Mensch schuf sich eine Menge Konzepte, wohinter die Verdrängung wirkt. Wenn Materie selbst ein Phänomen aus einer Verdrängung heraus wäre… oh.

„…und Gott (Bewusstwerdungsprozess) schuf Himmel (Geist) und Erde (Materie).“

Materie dient dabei zum Speichern von Informationen aus dem Denkprozess des Geistes, gefolgt vom Gestaltungsprozess. Sie dient demnach als Hilfestellung zur Infragestellung, da sich beide in einer Wechselwirkung befinden – im Prozess der Wahrnehmung (Vergleichsprozess).

„Was war vorher da? Das Huhn oder das Ei?“ „Der Gerichtsvollzieher.“

„Das ist kein Auto. Es ist nur die Idee eines Autos, geformt aus der Materie.“

Geist formt im Denk- und Handlungsprozess das, was wir mit „Materie“ bezeichnen, was auch der Hände bedarf, um diesen Prozess der Wertschöpfung zu vollziehen.

„Man kann mit den Händen die Materie niemals berühren, sondern sich ihr nur in unendlichen Schritten in der Beobachtung annähern. Man manipuliert die Form der Materie, nicht die Materie selbst.“

Auf der Suche nach den kleinsten Teilchen der Materie, wird man irgendwann wohl dieses Konzept aufgeben und sich dynamischen und wechselwirkenden Prozessstrukturen widmen.
Ein mit „Molekül“ bezeichnetes System ist demnach ein System mit einer Funktion im Kontext eines größeren Ganzen, das mit „Atom“ bezeichnete ist davon ein Teilsystem mit einer Funktion, unterschiedliche Eigenschaften ergeben sich aus unterschiedlich miteinander verwobenen Prozessmustern, aus denen sich aus der Beobachtungen (Wahrnehmung und Wechselwirkung) heraus die „Dinge“ ergeben, denen der Mensch dann einen Namen gibt, um es auf menschliche Größe „dinglich“ zu reduzieren und das Unergründliche nebenbei zu vergessen.

„Ah, da schau her!“

Zurück zum „Gewohnten“. Wer die dargestellten Szenarien seines Erlebens in ihrer Bedeutung so akzeptiert und fest und unverrückbar annimmt, wie es eine Menge an Menschen für richtig hält, „gehört“ zur „herrschenden“ Meinung, die am Alten festhalten wollen – also weiter daran glauben wollen.

Die Art des Denkenprozesses selbst, wird dabei von den Konditionierungen (engl. condition = Bedingung) beeinflusst, die ihm wie Programmierungen „anhaften“.

Handelt es sich um ein „problemorientiertes“ Denken, also um ein weiterhin Festhalten an der Bedeutung des beobachtet Geschehenen oder ist der Geist in der Lage, sich in den Prozess der Infragestellung zu begeben?

„Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Bedeutungen, die wir den Dingen verleihen.“ Epiktet (sinngemäß)