Beschäftigung mit der Beschäftigung?

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Ernsthaft betrachtet, sind mehrheitliche Bestrebungen im Umgang mit der „Willkür“ sogenannter BRD-Behörden, von beiden Seiten aus darauf abgerichtet, sich einen Kampf um die Besitzstände bewegen zu wollen. Wohl zwanghaft. Was steckt dahinter?

Dieses Verhalten scheint sich immer dann zuzuspitzen, wenn Systemstrukturen zur ihrer Erhaltung mit steigernder Komplexität zu ihrem Ende hin, mehr und mehr „Energie“ benötigen, um sich am Laufen halten zu wollen. Und dies stets auf Kosten aller Systemteilnehmer.

Die einen im Handeln durch „Verteidigen“ ihre Pfründe sichern zu wollen, auf der anderen jene „auf Anordnung“ Handelnden, gezwungen durch ihre „Auftraggeber“, im Hintergrund selbst die eigenen Pfründe nicht zu verlieren, wenn sie nicht tun, was man ihnen sagt. Die Rede ist vom Haben, Besitz und Eigentum, letztlich Gewährleistung der Lebensgrundlagen.

Nachdem ich über viele Gespräche, Beiträge und Querverweise mittlerweile feststellen musste, dass das Rechtssystem, einschließlich seines UCC ein System darstellt, um personalisierte Menschen (Sklaven, durch selbst verschobene Verantwortung) in selbigem Zustand halten zu wollen (was ich jedoch auch bereits wieder für mich weiterschauend überwunden habe und hier für jene nur zu Worte bringe, die daran noch glauben mögen).

Nach einem Gespräch mit der jüdischen Gemeinde ist erkennbar, dass jene, die sich nur im Haben bewegen, aufgefordert sind, sich zu besinnen, dass es nicht nur einseitiges Haben und Spaß gibt, sondern auch das Geistige mit dem Alltäglichen zu verknüpfen ist. „Haben und Spaß“, jedoch dafür die Verantwortung verschieben zu müssen/wollen, sind der Preis und nur die eine Seite der Medaille.

Kennzeichen eines Esau, der einst seine „Verantwortung“ für ein paar rote Linsen seinem Bruder Jakob hergab.
Und Durch jenen Jakob, der später mit Gott stritt (der „Gottesstreiter“, was im Hebräischen „Israel“ bedeutet) aus ihm die zwölf Stämme „Israels“ erstanden.

Beide Brüder schufen durch ihr Handeln das heutige System, in dem sich die Mehrheit mehr unbewusst als bewusst bewegt, von dem die einen solange profierten und die Verantwortung verschieben und das Geistige ignorieren, bis sich der „Ausgleich“ wieder von „selbst“ einstellt. Erkennbar an den mehrheitlich wahrgenommenen Unzulänglichkeiten.

Das System, in dem wir leben, ist neben der Gewährleistung der Lebensgrundlagen auch darauf ausgelegt, uns auf diesen einen Weg hinzuführen.

Denn man nur durch Erkenntnis individuell selbst erlebt, erfahren kann und niemals kopier oder erkaufbar ist. Denn träg jeder eine andere Aufgabe in sich, diese Eigentliche zu erfüllen.

Und wer beharrlich nicht will, wird einfach angepasst, schafft sich selbst das Leid, welches er wiederum die Verantwortung verschiebend auf andere durch Schuldzuweisung zu projezieren sucht. Angetriggert durch den Zinseszins und sein zunehmend unermüdliches Getue durch Schaffung von noch mehr Komplexität etwas „sichern“ zu wollen. Insuffiziente Systemstrukturen sind der Natur jedoch ein Dorn im Auge und regeln sich stets in Richtung Auflösung gehend.

Behaltenes ist nur Sand in der Zeit und alles Festhalten erzeugt nur Schmerz. Und wer Angst hat, verliert. Sich an dieser Stelle für mehr als mit bloßem Auge Wahrnehmbarem mit dem Herzen! öffnend. In der Tat eine wundersame Aufgabe – weit hinter dem Horizont kollektiv-traditionellen Tellerrandes.

Die Zeit des Wandels, des Paradigmenwechsel: Von einer Welt der Dinge, Teile und scheinbar unabhängig voneinander existierender Problem, Verschiebung der Verantwortung, hin zu Zusammenhängen, Wechselwirkungen und  wachsender Bewusstheit für die eigene Verantwortung.