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Wenn Sie vorhaben, das Land zu verlassen…

Lesezeit: ca. 27 Minuten

(v1.1*) …dann mag ich Sie in Ihrem Vorhaben enttäuschen. Es wäre nur eine Verzögerung in der Sache, der Sie versuchen entkommen zu wollen – was im Übrigen nur ein Verdrängungskonzept wäre, nämlich Flucht.
Die Flucht vor sich selbst, in der anerzogenen Irrung, die anderen wären daran Schuld oder wären für die ganze Situation verantwortlich. Kennen Sie den Prozess der Selbstreflektion?

Versuchen Sie sich eine logische Erklärung (Zusammenhänge, statt üblicher Ansammlungen) herzuleiten, wo es keine anderen Schuldigen (Der „Schuldige“ ist im Übrigen auch nur eine anerzogene Rolle) gibt, um eben „schnell“ mal ein „Problem“ bewältigen zu wollen. Sie sind für das was Sie erleben, stets selbst verantwortlich.
Die übliche Trickserei ist in der Regel nur die Suche nach einem anderen, der für Ihren eigenen Mist geopfert werden soll.
Deshalb wird in der Regel ja auch Masse gebildet, wohinter man sich selbst verstecken kann, so zu anonymisieren weiß und notfalls jemand auch geopfert wird – für die „gerechte Sache“. Das nennt sich umgangssprachlich „Patriotismus“.

Aus diesem Grunde sind auch alle stets mitverantwortlich. Es gibt keine Soldaten, die dann nur herhalten müssen, sondern auch jene, die es zugelassen haben.
Dumm, wenn man sich eine Struktur „zusammenwählt“, wo sich so entkoppelt geglaubte Handlungen am Leben selbst vergehen, während der usige Dummkopf auf der Straße meint, nur Arbeiten und Geld verdienen zu müssen. Die gewählte Struktur belohnter Machtlosigkeit nennt sich im übrigen Hierarchie.
Jetzt können Sie mal schauen, wo Sie keine Hierarchie finden. Und selbst wenn Sie in den Wald gehen, schleppen Sie nur Ihre eigene mit sich herum – nämlich die Beziehung Ihres „Ichs“ zu Ihnen, was Ihnen die Sinnhaftigkeit einer Flucht nahelegt.

Im Grunde sind Sie am Arsch. Es gibt jedoch einen Ausgang, der keine Flucht ist: Ihre Entwicklung in Form der Infragestellung Ihrer eigenen Denk- und Verhaltensweisen.

Sie haben sogar vier oder fünf Möglichkeiten: Sie verstecken sich vor sich selbst, Sie üben sich in der Gewalt gegen andere, Sie üben sich in der Gewalt gegen sich selbst, Sie resignieren und üben sich in Regression (möglicherweise können dies auch kindliche Verhaltensmuster sein, verbunden mit ungezügeltem Speichelfluss und „spät-römischer Inkontinenz“) oder Sie entwickeln sich über sich selbst hinaus. Letztere ist die beste Variante. Das Geld steht im Übrigen dem Leben diametral gegenüber: materielle Abhängigkeit und Fremdbestimmung gegenüber bedingungsloser Teilnahme am Leben selbst.

„Vor einer Milliarde Jahre wurde uns das Leben geschenkt. Macht etwas daraus.“ Lucy, 2014

Das was Sie auf der Flucht also zu finden versuchen, ist im Grunde nur größerer Raum der Freizügigkeit und nicht die Freiheit selbst. Freiheit hat keine fremde Autorität, nur Freiheiten und Freizügigkeit. Eine Frage: Gibt es eigentlich auch Gesundheiten, wenn es Krankheiten gibt?

Die Freiheit finden Sie im Übrigen nur, wenn Sie sich von eben den Ihren gewohnten Denk- und Verhaltensweisen verabschieden – die Sie im Grunde nur im Sinne der Entsprechung einer Autorität anerzogen, auferlegten, und unter Nutzung der Abhängigkeit und Hilflosigkeit angenommen haben.

In diesem Moment haben klassische Verträge mit Sicherheit keine Bedeutung mehr, wenn Sie lediglich die vorhandenen Denk- und Verhaltensweisen seiner Vertragspartner in Beton zu gießen versuchen.

Verträge, die es in der Natur im Übrigen nicht gibt und nur eine Erfindung des Menschen sind, um Zusammenhänge herstellen zu wollen, die nicht selten widernatürlich dem Leben sind. Es gibt nur eine echte Beziehung im Leben: die zum Leben selbst.

Alles andere gestaltet sich nur für „gefallene Engel“, was im Übrigen nur Dämonen sind, die sich dann für menschlich halten. Man kann Sie an ihrem mehr oder weniger gut aufgesetzten Lächeln erkennen.

Der Jude hat Angst vor dem Muslim, während der Muslim mitunter die „Ungläubigen“ töten will. Doch das sind alles nur Rollen/Hüllen/Fiktionen – wie auch „Christen“.
Sie alle haben nur eine personifizierte Vorstellung vom Leben gelernt, was sie nun zu verteidigen oder zu oktroyieren versuchen – notfalls mit Gewalt – und sich auf diese Weise wieder gegen das Leben selbst vergehen.

„Es ist ein wesentlicher Unterschied, ob man eine Rolle spielt oder sich für die Rolle hält.“

Das zu erkennen, ist im Übrigen abhängig davon, wie sehr die Bestrafung ausgefallen (und in welcher Beziehung der Bestrafer zum Bestraften stand/steht) und sich entsprechende Verdrängungskonzepte entwickelt haben – die im Kern nur die Aufgabe haben, einer möglichen Entwicklung (überlagert von einer weiteren Bestrafung) „reaktiv“ zuvorkommen zu „wollen“.

Es lohnt sich also, sich mit den „äußeren“ Symptomen des Systems auseinanderzusetzen, wenn damit die „eigene“ Entwicklung vorangetrieben wird und so die gewohnte Opferhaltung (Klagenweiber-Verhalten) hinter sich gelassen wird. Dann werden aus „Problemen“ und gewohnter Problembetrachtung, plötzlich Herausforderungen und zu Taten.

„Wir haben dafür Spezialisten!“
Geschaffene Institutionen sind nur dazu gedacht, um Fürstentümer zu errichten, um voneinander zu trennen, um notfalls die mit den Denk- und Verhaltensweisen geschaffenen Feindbilder (bspw. gewohnt politische und gewohnt religiöse Ideologien) rechtfertigen zu wollen, die letztlich in sich selbst zerstörerisch sind – und nur in der Absicht existieren, über das Leben herrschen zu wollen.

Was die vorher angesprochene Selbstreflektion betrifft: In diesem Modus kommt man mehr oder weniger schnell (Anmerkung: denn wurde das selten wirklich gelernt) an den Punkt, wo es nicht mehr darum geht, sich hinter gewohntem Klagen, Verurteilen und als „normal“ verstandenen Verdrängungskonzepten zu verstecken (auch ein Verdrängungskonzept), sondern um Entwicklung (das Gegenteil von Verdrängung).

„!Entwicklung==Verdrängung“ (! == nicht)

Mit der Entwicklung des Menschen in seinem Sein, verabschiedet er sich aus dem „auf Anordnung nur zu funktionieren“.

Wovor Sie also zu fliehen versuchen, findet eben durch selbiges Verdrängungsverhalten nur innerhalb des Systems statt.

„Der Verdränger weiß nicht, dass er verdrängt, denn auch das verdrängt er, wenn er davon hört.“

Solange Sie ein Verdrängungsverhalten zur Anwendung bringen, also bspw. Schuldzuweisung, Kampf, Widerstand, Flucht, „Unglaube“, Ab- und Ausgrenzen, Ignorieren, Schützen &c, wissen Sie nun, dass Sie ein Teilnehmer des Systems der alten Ordnung sind.

Das System schleppen Sie also mit sich herum, solange Sie gewohnt sind, überall oder bei anderen zu suchen, die an allem Schuld sein sollen und die bestraft werden „müssen“.

Es geht im Umkehrschluss auch nicht darum, sich anschließend selbst die Schuld zu geben, da sie an sich nur eine Erfindung ist und Sie sich so fleißig im Kreise drehen und erfahrenem Widerspruch bewegen – weil Sie – beherrscht durch ihr „Ich“ – nur gewohnt die falschen Fragen stellen dürfen, die mit anschließender Verdrängung beantwortet werden. Das fällt im Übrigen erst auf, wenn man die Selbstreflektion entwickelt.

Die aus einer Bestrafung selbst entwickelten Verdrängungsverhalten erzeugt die gelernte und beste (Selbst)Täuschung, Sie seien Ihr „Ich“ (eben jene Denk- und Verhaltensweisen). Der Mensch, Werkzeug universeller Entwicklung, wird so zum „willigen Taugenichts“ seines „Ichs“ – mit eingebauter Selbstunfähigkeit sich entwickeln zu können.

„Das kann ich mir nicht vorstellen!“ „Dass Sie sich das nicht vorstellen können, liegt einfach daran, dass Sie es sich erst dann vorstellen können, wenn Sie sich das Wissen, um es sich vorstellen zu können, auch angeeignet haben. Das nennt sich Entwicklung.“

Es geht nicht darum das System der alten Ordnung „einfach“ nur loszuwerden, wie manche das „Ich“ loswerden wollen, was im Grunde nur ein ziemlich übler Versuch einer Verdrängung darstellt.

Mehr geht es darum, das Vorhandene in Frage zu stellen, denn es ist in sich verdreht – und der „Verdrehte“ beobachtet und erzeugt Verdrehung. Dafür ist das Bisherige gedacht.

Jene, die daran glauben, die Verdrehung sei „normal“, können dies auch so weiterdenken – auch das geschieht nach Ihrem Glauben.

Ich glaube nicht. Geglaubt wird nur in der Kirche.“ „Man kann nicht an nichts glauben, denn auch das ist nur Glauben. Doch zumindest kann man es sich einreden, es sei so.“

Nicht vergessen: Institutionen wurden vom Menschen zum Zweck geschaffen, sich selbst vor seiner eigene Entwicklung abhalten zu wollen, um so letztlich einer Bestrafung aus dem Wege zu gehen. Belohnung und Bestrafung sind keine Methoden des Lebens, denn es liebt sich selbst und es steht für Entwicklung. Lediglich das von einer Autorität anerkannte und so sich auch selbst erkennende „Ich“ greift zu den „Methoden der Entsprechung“. Notwendige Entwicklung zur Anpassung an Veränderungen wird damit nahezu verdrängt. Das führt letztlich nur in eine Richtung.

So etwas wie „finanzielle Freiheit“ ist nur eine Märchenstunde. Warum?

„In zwei Wochen wollen sie das Bargeld abschaffen.“ „Wie soll das denn gehen?“ „ Es ist dann einfach nichts mehr wert… es gibt sowieso zu viel Geld.“

63 Billionen „Weltinlandsprodukt“ (Produkte und Dienstleistungen, 2006) stehen einigen Billiarden an aus der Luft geschaffenem Geld gegenüber. Sie können also hinrennen, wo sie wollen. Und je mehr davon da ist, um so weniger ist Ihr Bestreben, was sich „Arbeit“ nennt, etwas wert. Doch was ist Geld überhaupt wert?

„Für 1,95583 DM bekam man einen Euro. Ein Euro entspricht aktuell (14.07.2019) 1,13 US-Dollar. Und der US-Dollar selbst, hat 97% seines Wertes verloren.
Man merkt, dass Geld eine Täuschung ist und nur weil man daran glaubt, besteht alles solange weiter, bis der Schwindel auffliegt.
Man erkennt auch, dass es sich hier um eine kollektiv vereinbarte Täuschung handelt. Das Geldsystem, eine Täuschung, welche die Leere der Gesellschaft selbst widerspiegelt – konditioniert in einer Sackgasse aus Angst vor Bestrafung, konfrontiert mit der Veränderung, die unaufhaltsam auf sie einwirkt.“

Unglaube ist – neben seiner Kernfunktion „Verdrängung“ – auch ein Phänomen selbst auferlegter Unwissenheit, was durch ein – mitunter lautstarkes – Darbieten von Unmengen loser(!) Informationsfragmente übertüncht werden soll. So am Rande.

Der Mensch, der unausgegoren in Vernunft und Gewissen, selbst mit künstlicher Intelligenz herumläuft, erschafft sich die „KI“, um in der Vorstellung zu leben, dass seine die natürliche Intelligenz sei.

Eine Bekannte sagt immer: „Du bist mit deinen Themen ja tausend Jahre in der Zukunft.“ „Mh. Warum bin ich dann hier?“

Eine anfangs erwähnte „Landesflucht“ wäre „leider lediglich nur“ die Absicht, sich von den sicht- und spürbaren Auswirkungen des Systems, mit denen Sie gelernt haben, sich zu beschäftigen, abwenden zu wollen. Zumal das was das unter „Land“ verstanden wird, auch nur eine Fiktion (durch Überlagerung) ist und nichts mit dem Boden und dem Land (Gegenstück zum Wasser) zu tun hat, sondern politisch gemeint ist.

Wenn Sie in den Atlas schauen, und es wird mit Namen um sich geworfen, dann haben Sie Land (politisch) verstanden. Es gibt nur den Planeten. Somit ist Politik nur eine künstlich geschaffene Institution, um nicht selbst gestalten und um sich nicht entwickeln zu müssen).

Es ist ein Irrglaube unter seinesgleichen andere erkennen zu wollen, selbst wenn sie noch so süße Worte der Versprechung zu flüstern meinen. Das meint: „Man kann sich nicht darauf verlassen, dass das, was vor den Wahlen gesagt wird, auch wirklich nach den Wahlen gilt.“

Es lohnt sich also „über den Tellerrand“ der eigenen Denk- und Verhaltensweisen zu blicken – also nicht gewohnt, ob noch genug „Erbsen und Möhrchen“ vorhanden sind. Nicht selten herrscht hier eine Verdrehung über die Bedeutung.

„Wohnen Sie noch in einem Land oder leben Sie schon auf der Erde?“

Damit Sie sich gegenseitig in Schach halten, also von der natürlichen Entwicklung abhalten, hat man Ihnen das abstrakte Denken erschwert, damit Sie sich gegenseitig nicht in die Lage versetzen, das System selbst (den individuell-kollektiven – nahezu gleichgeschalteten – Denk- und Verhaltensweisen) in Frage zu stellen – gleich wie sehr Sie dies jetzt zu verdrängen versuchen.

Der natürliche Mechanismus der Infragestellung (Umkehrung/Invertierung) ist in der Regel von nebensächlichem Firlefanz überlagert, während geglaubt wird, nur genug Inhalte zu kennen zu müssen. Denn dann macht das Verstehen von bereits in Frage gestelltem auch erst Sinn.

An diesem Punkt, steckt man den Schlüssel des eigenen Kopfknastes das erste Mal ins Schloss. Lassen Sie sich deshalb von den gewohnten Denkern nicht „die Butter vom Brot nehmen“.

„I see it in your eyes
You believe that lie
That you need to hide your face
Afraid to step outside
So you lock the door
But don’t you stay that way“
Come Alive, The greatest Showman, 2018

Wir sind und waren schon immer eins, leben jedoch in der anerzogenen Vorstellung, voneinander isoliert zu sein.
Dies lediglich, um den anerzogenen Regelwerken der alten Ordnung (nur in dieser bewegen sich die meisten Menschen auf diesem Planeten), mit denen wir in gewohnter Sicht, eben jene zu rechtfertigen versuchen. Selbstreferenz:

„Das Problem ist, dass sich das „Ich“ dort versteckt, wo man es zuletzt erwartet. Nämlich in sich selbst.“ Dr. Peter Fonagy,  Ph. D., FBA

Jetzt ahnen Sie vielleicht, dass es nichts nutzt, einfach nur gegen etwas zu sein oder nur irgendwo hingehen zu müssen oder es einfach nur genug ignorieren zu wollen, wenn die Infragestellung – also das Umkehren des Bestehenden, die Invertierung des Bisherigen, der einzige Weg ist.

Es sei denn, Sie mögen weiter die Rolle des „guten Beispiels für begreifbare Infragestellung“ sein.

Die Frage ist, was kann man (also Sie oder ich) aus dem Beobachteten für die eigene menschlich-individuelle Entwicklung daraus ableiten, was wiederum im offenen Raum dargelegt (also kein „privat“ und „abgegrenzt“) der Entwicklung an sich zu Nutze ist.

Es gibt für das klassische „Ich“ nichts Schlimmeres, als Entwicklung. Denn so verliert es seine bisherige „Form“, wo es sich durch selbstgeschaffenem Schmerz, Leid, Machtlosigkeit &c. sein zu erhaltendes, kümmerliches Dasein definiert.

Dies, indem es sich mit Illusionen aus Geld, Macht, Eigentum, Besitz, Hab und Gut umgibt und mit Hilfe der gesellschaftlich als „normal“ deklarierten Unvernunft nach dem Prinzip „vom mehr des Selben“ alle aufzuhübschen versucht.

„Ein schwarzes Loch kann man mit keiner Materie des Universums füllen.“

Der anerzogene Unglaube (ebenfalls ein Verdrängungskonzept) ist das eigentliche Werkzeug der Systemanhänger, um so der wesentlichen Aufgabe aus dem Weg zu gehen: der eigenen Entwicklung.

Der Glaube ist ein Mechanismus, um sich entwickeln zu können. Die Frage ist immer nur, will man das und wie unterscheidet man zwischen Täuschung und Wahrem, wobei stets beide gemeinsam in Erscheinung treten, während die Art und Weise der Betrachtung (gelernte Trennung in „Gut“ und „Böse“).

„Das Arschloch mit der Knarre ist immer der Meinung, dass es zu den Guten gehört.“

Was die Entwicklung an sich betrifft, kann man dies bei sich erkennen, wenn sich etwas präsentiert, wie man sich dazu verhält.
Der informativ Überfrachtete reagiert dabei genauso, wie der gewohnte Verdränger. Die Kernfrage lautet stets: Was kann ich aus der gegebenen Situation lernen, was mich menschlich und insgesamt weiterbringt?

Wenn man immer nur das hören will, was man kennt, dann ist es mit der Entwicklung Essig.

Wenn die Meinung herrscht, es müsse sich etwas tun, am besten morgen (Zeit) oder woanders (Raum), dann sind Raum und Zeit am Ende doch nur Verdrängungskonzepte dessen – was sich mit „Mensch“ bezeichnet.

Um es mal so auszudrücken: Sie sind das, wofür Sie sich halten dürfen, weil Sie einst anderen Glauben geschenkt haben, Sie müssten dass sein, was jenen am besten gefiele. Am Ende waren Sie nur zu dem geworden, was jene an sich selbst ablehnten.

Es ist sinnvoll die Frage zu stellen, wer ist man und was ist das, was einem glauben lässt das zu sein. Wenn Sie das erkennen, werden Sie auch dem eigentlichen Betrug erkennen. Dazu ist im Übrigen das ganze Tamtam gedacht, was Sie da mit Augen und Ohren zu erkennen glauben.

„29 Da berührte er ihre Augen und sprach: Euch geschehe nach eurem Glauben! 30 Und ihre Augen wurden geöffnet. Und Jesus bedrohte sie und sprach: Seht zu, dass es niemand erfahre! 31 Aber sie gingen hinaus und verbreiteten die Kunde von ihm in diesem ganzen Lande. 32 Als diese nun hinausgingen, siehe, da brachten sie zu ihm einen Menschen, der war stumm und besessen. 33 Da der Dämon ausgetrieben war, redete der Stumme. Und das Volk verwunderte sich und sprach: So etwas ist noch nie in Israel gesehen worden. 34 Aber die Pharisäer sprachen: Durch den Obersten der Dämonen treibt er die Dämonen aus.“ Matthäus 9, 29-34

(Anmerkung: Es bedarf lediglich zu erkennen, dass „Jesus“ nur die Personifizierung des eigenen Bewusstseins ist und damit gleichzeitig auch gewohnte „Eigentumsvorbehalte“ üblicher Glaubensgemeinschaften ad absurdum geführt werden.)

„Die Theorie besagt, dass die Sprache, die man spricht, das Denken prägt.“ Arrival, 2016

Es sind die Ihnen anerzogenen Denk- und Verhaltensweisen, die Sie gewohnt selbst zu einem Teil des Systems werden lassen. Selbst wenn Sie dies nun noch so zu leugnen und zu verneinen versuchen. Und wissen Sie auch warum?

Weil Sie der Sache in der Weise versuchen „Herr werden“ zu wollen, indem Sie sich einer der Denk- und Verhaltensweisen bedienen – nämlich der Flucht (Verdrängungskonzept), um anschließend von einer „Lösung“ der sich Ihnen präsentierenden „Probleme“ sprechen zu wollen.
Denn im Kern wollen Sie nur Ihre „Ruhe“ und am liebsten so weitermachen wie bisher und weiter von einem geruhsamen Lebensabend träumen, wo die (Selbst)Ablenkung Ihre größte Aufgabe ist und Ihnen die größte Herausforderung „durch die Lappen geht“.

Es reicht also nicht, nur zu sagen, dass Ihre Kinder es mal besser haben sollen, während Sie nur damit beschäftigt sind, weiter an kollektiv vereinbarte Märchenstunden und Privilegien glauben zu müssen, die Sie zum Lebensende auch noch meinen vererben zu müssen.

„Amerikanischer Großinvestor beruhigt verarmte deutsche Bevölkerung: Es existiert eine wirksame Grundlage für finanzielle Freiheit: Geld.“

„Das ist deine Chance, dir diesen Blick zu verdienen, in den Augen deiner Tochter, um der Held zu werden, den sie schon längst in dir sieht. Es geht nicht darum unsere Welt zu retten. Es geht darum ihre zu retten.“ Henry „Hank“ Pym, Antman, 2015

Es reicht also nicht aus, irgendetwas „daherzubeten“, während anschließend arbeiten und Geld verdienen, das Einzige ist, was Ihnen dazu eingefallen ist.

Jetzt wissen Sie auch, was wahre Faulheit im Kern ist und nichts mit der gewohnten Vorstellung von Arbeitsunwilligkeit zu tun hat, sondern ein Mangel an Willen zur eigenen Entwicklung darstellt.

Um es Ihnen so „schonungslos“ wie möglich beizubringen: Sie wissen bereits, dass Sie nur ein kleines Rädchen im großen Getriebe sind. Mit der Ausrede: „Sie können ja nicht anders“, nehmen Sie nur weiter an einer global kollektiven Aktion gegen das Leben selbst teil.

„Schonungsloser Förster sucht neues Betätigungsfeld.“

Wenn dem so ist, dann beschweren Sie sich nicht mehr und seien Sie einfach nur wirksamer Teil einer global agierenden individuell-gesellschaftlichen (Selbst)Unterdrückung.

Wenn Sie nun Zweifel haben, die Ihnen Ihr „Ich“ erlaubt zu haben – denn Sie sind in der Regel nicht anderen, sondern nur Ihren eigenen Denk- und Verhaltensweisen unterworfen, die Sie denken lassen sie seien Sie, sind Sie im Grunde nicht „Herr über sich selbst“ und Sie wissen es noch nicht einmal.

Gerade deswegen üben Sie sich lieber im „Herr über andere“, was leichter erscheint. Den anderen geht es im Übrigen genauso.

Und damit das mit der Unterwerfung nicht so auffällt, gibt es Geld – also mit Zahlen bedrucktes Papier. Zahlen sind im Übrigen nur Symbole und eine Erfindung des Menschen, um das Unbegreifbare greifbar machen zu wollen. Es gibt keine natürlichen Zahlen, weil es in der Natur keine Zahlen gibt – genauso wenig, wie die Spätzle wissen, dass sie schwäbisch sind. (Anmerkungen: Ich kann zwei Dinge nicht verstehen: Türkischen Honig und Schwäbische Spätzle).

„Es ist auch ein gewaltiger Unterschied, ob man „Deutscher“ (Rolle) ist oder ein deutsch sprechender Mensch.“

„Die „natürliche Person“ ist der Mensch in der Rolle als Rechtssubjekt.“ Die Frage lautet, bewegt er sich in der Fremd- oder in der Selbstbestimmung. (Anmerkung: Denken Sie darüber vor, bevor Sie gern allzu eilig darauf antworten.)

An dieser Stelle können Sie also weiter wegschauen oder sich die Zeit nehmen, bis Sie erkennen, dass es nie wirklich um arbeiten und Geld verdienen ging, um sich unter der Hauptbedingung, der Unterwerfung oder der Unterwerfung anderer ein „schönes Leben“ aufzubauen. Es gibt keine Rechtfertigung sich selbst oder andere zu unterwerfen – wegen Geld.

Warum das funktioniert ist ganz einfach: „Wer sich wie ein Sklave verhält, wird auch wie einer behandelt.“

Um das Thema („Arbeit macht frei“) so abstrakt wie möglich zu formulieren: Die Formgebung (Akt der Wertschöpfung) der Materie (Information mit besonders hoher Dichte) war nie zum Zweck der Gewährleistung der Lebensgrundlagen (durch Geld, Macht, Eigentum Besitz) gedacht. Geld ist nur etwas Wert, weil Sie daran glauben.
Die Abhängigkeit entsteht, weil Sie es nicht selbst erschaffen dürfen, sondern es nur zur Entlohnung für Ihre „freiwillige“ Ablenkung von ihrer eigenen Entwicklung dient. Die Materie (Information) ist lediglich ein Erinnerungsspeicher für das Gelernte (Information). Und mit was hat man es bei der Entwicklung zu tun? Mit Information.

„Gedanken. Schaffen.Wirklichkeit.“ Das steckt hinter diesem Gedanken.

Im Grunde genommen ist alles nur eine Form von Energie, die in einer bestimmten Form gebracht zur Information wird und an einer bestimmten – an der richtigen – Stelle ihre Wirksamkeit entfaltet.

Es ist also vollkommen „Banane“ sich nur auf das Einfachste (was gern unter „konkret“ verstanden wird) reduzieren zu wollen, wenn man das Abstrakte „außen vor lässt“ – letztlich versucht zu verdrängen.

Und was ist überhaupt konkret und was abstrakt, ist das „Ding“ an sich nicht gleichzeitig beides, je nachdem mit welchem Verstand man darauf blickt? Und ist es am Ende nicht das, was es ist?

„Wenn ein Zweijähriger so sprechen könnte wie Sie, würde er auch sagen: Papa, das mit den Farben verstehe ich nicht. Das ist mir zu abstrakt.*“

*Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel

Nachtrag: Diese Gedanken sind auch ohne Unterschrift gültig, weil mir gerade danach war. Eventuelle Schreibfehler schmälern nicht die darin beabsichtigten Kernaussagen.