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Zumindest haben wir mal darüber gesprochen

Lesezeit: ca. 20 Minuten

(v1.1*) Kennen Sie das? Überall Gefahr, „die Hütte brennt“, „es tanzt der Bär“, James Bond ist mal wieder abkömmlich und an dem vorsorglich verbarrikadierten Fenstern lungern seit Tagen ein paar unerträgliche Zombies – die nur das Beste von einem wollen.
Die Welt ist solange in Ordnung, solange es was Warmes vom Herd gibt, die eigenen vier Wände vorhanden sind – solange also Geld fließt.

Ich handhabe das auch so, warte nicht darauf, dass andere die Probleme lösen werden. Wissen Sie auch warum?
Weil das gesellschaftlich gewohnte Problem-Lösungsverhalten nicht dazu geeignet ist, eben jene zu lösen, sondern nur oberflächlich zu kaschieren und die sich Echauffierenden zu beruhigen, damit alle Geschäftsmodelle dann hoffentlich wie gewohnt weiterlaufen.

Wissen Sie, ich mag das. Das sind wahre Herausforderungen. Und was tun die einen? Die wählen dieses Mal wohl die „richtigen“ anderen, verschieben also die Aufgaben nur irgendwohin oder die anderen (schlauen), die der Meinung sind, dass nur der gute alte Reichs-, – äh – Rechtsstaat das wiederum in den Griff bekommen könnte.

Das klingt so, als ob man darüber streitet, welches Gestern für den zukünftigen Bürger wohl das „Richtige“ sein soll. Anmerkung: Das klingt nicht nur so.

Denn alle müssen ja arbeiten und Geld verdienen, während so manche wiederum andere wählen, die dann andere beauftragen, das „rumorende Problem vor der Tür“ zu beseitigen. Vielleicht ruft man schnell den „Werksschutz“ herbei. Der dann „im Auftrag“ in Erscheinung tritt und kurz für „bleihaltige Luft“ sorgt.

„Ein Diktator braucht einen funktionierenden Staatsapparat. Das heißt, er braucht Millionen von kleinen Funktionären, von denen jeder eine anscheinend unbedeutende Aufgabe wahrzunehmen hat. Und jeder von ihnen wird diese Aufgabe ausführen – mit Kompetenz – und ohne Bedenken.“ I, wie Ikarus, 1979

Nur mit dem Unterschied, dass es keines Diktators mehr bedarf, verwaltet sich die Bevölkerung über ihre Denk- und Verhaltensweisen selbst: „Im Namen des Volkes“. Das sieht man auch ganz hübsch am Geldsystem. Das „Volk“ (was niemandem mehr zu „volken“ braucht) bekommt das, was es verdient.

„Diese Banknote ist ein gesetzliches Zahlungsmittel für alle öffentlichen und privaten Schulden.“ Text auf dem Zahlungsmittel „Dollar“

Ist doch nett, wenn „öffentlich“ und „privat“ überhaupt keine Rolle mehr spielen.

„Und jetzt haben die am knappen Reis wieder verdient. Und jetzt haben die Bauern gesagt: „Aber so viel Geld haben wir gar nicht.“ „Auch kein Problem, dann machen wir für euch die Bank. Ihr borgt euch auch noch das Geld, aber für Zinsen.“ Da haben die Bauern gesagt: „Also die Zinsen können wir nicht zahlen.“ „Das ist kein Problem. Ihr habt eine Tochter, die geschickt ihr in die Prostitution. Ihr habt Söhne, die schickt ihr als Sklaven auf die Plantagen.“ Und wir sind im heutigen Wirtschaftssystem der Sklaverei.“ Aus: „Franz über die Entstehung der heutigen Ökonomie“

Das wesentliche Prinzip findet sich auch im Generationenvertrag.

Da Geld – in der Art und Weise wie es gewohnt zu den Menschen gelangt (indem er sich irgendeiner Autorität unterwirft und so selbst entwürdigt) so zu einem niedrigen Beweggrund wird, wählt man in gewohnter Hoffnung ein paar freundliche Gesichter (aus den eigenen Reihen), die es dann lösen sollen.

In der Familie wird nicht selten auch Druck „von unten“ gemacht, wenn die Flocken in diesem Monat weniger ausgefallen sind. Der Druck wird dann an die infamiliäre Umgebung abgegeben. Man sieht: die klassische Vorstellung von „Familie“ reicht bei weitem nicht mehr.

Die von der Bevölkerung gewählten Auserkorenen betreiben jedoch auch nur Schauspielerei, während die Bevölkerung der festen Meinung ist, dass die Erkorenen am Ende die Schuldigen sind, wenn es wieder einmal nicht geklappt hat.
Manche der Erkorenen wissen jedoch, dass es nur der Bevölkerung anerzogene Volkssport ist: die ins Leere laufende Schuldzuweisung mit eingebauter Feindbildprojektion.
Auf diese Weise hält sich die Bevölkerung selbst unten, während sie den Erkorenen für ihren eigenen Zustand die Schuld gibt – gewohnte Denk- und Verhaltensweisen im Rahmen gesellschaftlicher Negativ-Entwicklung mit eingebauter Selbstabschaffung.

Das steckt symbolisch hinter dem Geld: Die Gesellschaft ist für das, was ihr widerfährt gesamtgesellschaftlich selbst verantwortlich. Und nicht nur das. Sie ist auch für die globalen Auswirkungen mitverantwortlich – da kann man die Welt noch so durch Fiktionen (Staaten) unterteilen mögen.
Mit diesem Gedanken wird nicht nur die „Gemeinschaft der Rechts- und Reichsgläubigen“ zu Grabe getragen.

Die Meinung, dass es genüge, nur „ein kleines Arschloch“ im Getriebe zu sein, was für das alles nichts kann, man nur einen „richtigen Staat“ gründen müsse, während sich der Rest an der Weltgemeinschaft an der Poperze kratzen kann, wäre Garant dafür, die Betreuung der Verantwortungslosen und damit auch Unwürdigen weiter betreiben zu müssen.

„Wissen sie, warum sie in der Funktion als Polizeibediensteter existieren?“ „Nein.“ „Weil sie vorgeschickt werden, um die Auswirkungen gesellschaftlich tolerierter Unvernunft oberflächlich zu kaschieren.“ „Stimmt. Und ich gehe davon aus, dass dies noch eine Weile der Fall sein wird.“ Gespräch mit Selbigem in 2017

Sicher hätte es der von einem damaligen Kollegen ernannte „Polizeichef“ besser geregelt.

„Wenn ich sehe, dass ihr hier nur die alte „BRD-Nummer“ weiter schieben wollt, wisst ihr ja, wer euch dann auf den Füßen steht.“ „Ja, und du bist dann der erste, der verhaftet wird.“

Im Rahmen der Satire sollte jeder mal zur Sprache gebracht werden. Wie sagte ein lieber Freund mal? „Es ist alles nur Spaß…fast.“

Was mit Sicherheit nicht funktioniert, ist nur auf einen „Führer“ oder Erlöser“ (prinzipiell das gleiche) zu warten. Das wäre dann nur ein weiterer Hinweis für die Notwendigkeit einer weitergeführten, jedoch verschärften Betreuung und auch auf die anerzogenen Fremdbestimmungsfähigkeit, die der Selbstbestimmung – Entfaltung hin zu Vernunft und Gewissen – dem Leben selbst entgegensteht.
So manche sind dann doch nicht so „auserwählt“, wie dies hin und wieder mal propagiert wird.

„Zur Freiheit bedarf es nur des Mutes. Doch wisse: Es gibt kein Mitnehmen, nur ein Mitkommen.“

Das kann man sich übrigens mit keinem Geld der Welt – oder sonst was – erkaufen oder (v)erdienen.

„Es gibt Dinge, die kann man nicht kaufen, für alles andere gibt es Masterblubb.“

Ein „Robin Hood“ hätte es in diesem Umfeld heutzutage wohl eher schwer, da er den Armen nie genug erbeuten würde, während die, die er zu bestehlen versucht, ihm zeigten, wie es besser geht, damit auch für ihn ordentlich was „hängenbleibt“. 😀

Was das geliebte Geld betrifft: Im Rahmen schuldender Selbstverschuldung, bekommt die Bevölkerung nur die Auswirkungen ihrer eigenen Unsäglichkeiten vor Augen gehalten – jedoch ohne dass ihr dies bewusst ist. Mangelnde Selbstreflektion macht es möglich. Es herrscht Verdrängungswettbewerb – die „Einbeinigen unter den Blinden“ beim Wettbewerb im 100-Meter-Arschtreten.

Schuldzuweisung ist invertiert Tragen der Verantwortung, sich selbst wieder Würde zu geben und den Betreuungsaffenstall zu verlassen.

„Jetzt machen Sie mal einen Punkt!“ „Stimmt. Es braucht „100. Affen“ und nicht nur 100 Affen.“

Der individuell-gesellschaftliche Regelkreis ist sehr kompakt und lässt sich marketing-technisch so erklären: „Chappy® schützt den Hund vor Chappy®-Mangel“.
„Chappy®“ wird durch „Geld“ und „Hund“ durch „Mensch“ ersetzt.

„Der Lage Herr werden“ zu wollen, kann man nur, indem man sich von den dahinter liegenden, das Leben verachtenden Denk- und Verhaltensweisen trennt. Die versuchen sich im gesellschaftlichen „Aufkochprozess“ weiter am Leben zu halten.
So dass unter dem gesellschaftlich selbsterzeugten Innendruck, im Moment eines Quantensprungs ein Umdenken bei den Selbigen stattfindet, siehe: „Der Lebensweg der Sterne“.

Eine Quantität (strukturell eine lose Ansammlung von Informationen) kollabiert unter selbstgeschaffenem Druck, zu einer neuen Qualität. Der dafür notwendige Druck wird durch die anerzogenen Verdrängungskonzepte (Schutzfunktion vor Veränderung) selbst erzeugt. Diese sind lediglich Verhalten, aus Angst vor weiterer Bestrafung, wegen Autoritäten gefährdende Informationen, sich weiter schützen zu wollen.

Wandel erfordert natürlich Opfer. Unter den gegebenen Umständen lohnt sich kein Opfer für ein System zu bringen, dessen Teilnehmer fest davon überzeugt sind, selbst keine Teilnehmer davon zu sein, weil sie ja schließlich auch morgen arbeiten und Geld verdienen müssten, während ihr Gejauner jedoch immer lauter wird.

Doch es gibt auch jene, die zumindest auf die Auswirkungen gesellschaftlich tolerierter Unvernunft aufmerksam machen.

„Klimawandel und Artensterben sind aktuell die großen ökologi­schen Themen. Zwei globale Krisen, die einander bedingen. Regenwälder und Korallenbänke sterben, Eisberge und Gletscher schmelzen. Wir können dem Artenschwund und den Klimaverän­derungen zuschauen.
Die Krise weitet sich aus, und einzelne Ereig­nisse stehen niemals isoliert für sich. Verursacher ist der Mensch, der das Dilemma anheizt statt es zu bremsen.
Seit Wochen kommt der Weckruf für uns alle immer freitags von denen, die diese Entwicklung zusammen mit ihren Kindern und Enkeln werden ausbaden müssen.
Dass die Schüler zu Tausenden den lauten Widerstand gegen diese globale Sprachlosigkeit organisieren, fin­de ich richtig und wichtig.

Die Schülerdemonstrationen hier und weltweit erinnern uns daran, dass wir kommenden Generationen große Probleme hinterlassen. Bei der Umwelt, bei den sozialen Sicherungssystemen, bei Gesundheitsfragen. Sie empören sich zu Recht über eine Politik, die kurzfristig denkt, und verurteilen die Wirtschaft, die keinen Mut zu Veränderungen hat.

Die Securvital Krankenkasse vertritt eine klare Auffassung: Eine intakte Umwelt ist Voraussetzung für ein gesundes Leben. Aber die Wälder, Äcker, Flüsse und Meere kompensieren nicht mehr den Raubbau, den wir anrichten. Darüber berichten wir in der Securvital regelmäßig – über die Gesundheitsthemen hierzulande und in Entwicklungsländern, über Öko-Trends in der Industrie und beim Konsum.
Den Anspruch auf den weiten Blick hat auch die neue Ausgabe Securvital. Wir beleuchten unter anderem die Fahrverbots-Debatte und aktuelle Aktivitäten zum Schutz von Insekten. Das mag ungewöhnlich sein für eine Krankenkasse. Aber so verstehen wir Ihren Auftrag an uns.“

Es handelt sich hier um das Editorial der neuesten Ausgabe 3/19 der Securvital.

Sicher kann man noch weitere Phänomene (sicht- und spürbarer Auswirkungen) menschlicher Unvernunft mit besorgtem Auge betrachten und darüber ausführlich berichten. Doch wer will schon derjenige sein, der den eigenen zahlenden Gläubigen den Spiegel vorhält?

Die Leser werden in der Regel in der Art reagieren: Bestätigend nicken, beweihräuchern, sich empören… und morgen wieder frisch an die Arbeit gehen.

„Ich kann ja sowieso nicht tun. Ich muss ja arbeiten und Geld verdienen. Ich muss ja auch leben.“

Das Leben – was die Namensgebung betrifft – muss nicht beschützt werden, sondern nur die Leistungsfähigkeit der Beitragszahler. Das Leben steht über den menschlichen Befindlichkeiten. Es kommt notfalls auch ohne den Menschen aus.

„Im Laufe der Jahrhunderte wurden den Sklaven immer mehr Rechte zugestanden. Nach dem Gesetz hat jeder Sklave das Recht auf ärztliche Versorgung und auf eine Altersrente aus der Staatskasse. Am Ende haben sie sich damit zufrieden gegeben.“ „Wirklich faszinierend. Sklaverei wird zu einer Art Institution, mit zugesicherter medizinischer Fürsorge und sogar Altersbezügen.“ Raumschiff Enterprise, 1968

Bevor ich’s vergesse: Es gibt keine Masern, siehe: „Dr. Lanka und das Masern-Virus“

Was aus dem Editorial herauszulesen ist: „Es muss sich etwas ändern!“ Und dann werden die anderen aufgezählt, die – wie heißt es so schön – keinen Mut haben.

Das müssen sie auch nicht. Denn es sind ja nur künstliche Institutionen, Fiktionen.

Im Grunde genommen ist im „Aquarium“ alles in Ordnung. Die „Fische“ beschweren sich wieder einmal mehr über das schmutzige Wasser. Das vergeht wieder – zusammen mit den „Fischen“.

So am Rande: Heute habe ich zwei CO2 Moleküle erwischt und in den Kühlschrank gesperrt. So können sie jetzt nichts mehr anrichten. Ich konnte genau sehen, dass es zwei gefährliche Fossil-CO2– und keine harmlosen Bio-CO2-Moleküle waren.

Dem Menschen fehlt es nur an notwendiger Eigenverantwortung, um die sich – im Rahmen der Aufrechterhaltung der vorgegebenen Fremdbestimmungsrichtlinien, zur Erhaltung der Märkte – die letzten Jahrhunderte redlich bemüht wurden, natürlich der eigenen Geschäfte wegen. Die Welt der Geschäftsmodelle, Marktlücken-Experten und Fürstentümer-Gestalter.

Warum es dabei keinem Friedensvertrag mehr bedarf? Keiner würde seinen Geschäftspartnern, die Geschäfte madig machen, oder? Scherz.

„Wissen sie, Herr Berg… wir… haben Familien… wir haben Häuser… wir haben Schulden, Herr Berg.“ Polizeibediensteter, 2013

„Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“ „Gut, dass ich noch ein Aquarium habe.“

„Ich bin nur der Erfüllungsgehilfe meines Dienstherren, sagte ein Filialleiter einer Sparkasse in 2012, worauf ich ihm antwortete: „Mit dieser Einstellung sind sechs Millionen Juden umgekommen.“

Anmerkung: Wobei ich damals den Unterschied zwischen Mensch und einer Rolle, die er spielt (ohne es jedoch zu wissen), noch nicht kannte.

Der Schreiber des Editorials irrt (gewohnt), was den Verursacher all dieser beklagens- und bedauernswerten Phänomene angeht, indem er es gewohnt unscharf „zur Sprache bringt“.

Es ist nicht der Mensch, sondern seine gesellschaftlich als „normal“ deklarierten Denk- und Verhaltensweisen, die auch für all die netten Geschäftsmodelle sorgen und dass es nicht nur Krankenkassen, Politik und das übliche wirtschaftliche Gebaren mit seinen gläubigen Anhängern gibt, die ja „nur“ arbeiten und Geld verdienen müssen – wie alle anderen, die an Eigentum, Besitz, Hab und Gut glauben, was man mit Geld erwerben und dann sein Eigen nennen kann.

Und wer sich im rechten Moment duckt, hat möglicherweise sogar Glück, dieses Mal nicht das zu ernten, was er sein ganzes Leben bisher gesät hatte. (Anmerkung: Das war jetzt Wunschdenken.)

Wer sich fragt, wie ich das alles handhabe: Ungeachtet, dass ich offiziell(!) keinem Staat mehr angehöre.

Anmerkung: Nein, nicht im Rahmen der „Reichsbürger“, der „Volksaufklärung“ oder der „Szene“. Jetzt weiß derjenige auch, dass er damit gemeint ist. Und: „Nein, ich habe immer noch keinen Reichsausweis.“ Hinweis: Das Ganze nennt sich Reizmarketing. Man nutzt die anerzogenen Denk- und Verhaltensweisen, um so die Aufmerksamkeit zu lenken.

Momentan bin ich zur Erkenntnis gelangt, dass dieser Zustand durch ein Fax an die Vereinten Nationen in 2012 vermutlich entstanden ist, mit der Frage, warum „Deutschland“ nicht mehr bei den NGOs gelistet ist, verbunden mit dem Thema „Ganzheitliche Neuorientierung ökonomischer Systeme“.
Die hatten sogar zurückgerufen. Leider war ich an dem Tag nicht in der Nähe des Telefons und hatte es auch erst zu spät entdeckt.

Ich beziehe kein Geld von irgendeiner Verwaltung oder sonstigen Behörde (bei denen liegen noch 250 Euro aus dem Jahr 2014(?) herum, was ihnen hiermit geschenkt sei.) Auch habe ich in einem Telefonat auf die spätere Rente verzichtet. Und für die Häscher und ihre erpichten Auftraggeber: „Nein, ich handle auch nicht mit Drogen oder sonstigem.“

Gelegentlich erhalte ich Geschenke, die dazu geeignet sind den Blog, den Kühlschrank und das bisschen Kost und Logis zu tragen.

Hier findet sich Frieden und nicht selten habe ich Besuch, der sich darüber freut, dass er sich für eine Stunde auf dem Sofa „auf‘s Ohr hauen“ kann.
Frieden ist mehr, als nur seine „Ruhe“ zu haben. Man kann ihn mit keinem Vertrag der Welt erkaufen und festschreiben, wenn sein Ansinnen nur auf gewohnten Denk- und Verhaltensweisen beruht.

Dort, wo ich mich befinde, bewege ich mich etwa 150m entfernt von meinem Geburtsort, 100m vom Kindergarten und 50m von der Schule entfernt. (Luftlinie, natürlich.)

Ich besitze keinen Personalausweis (dafür bestelle ich lieber mal ’ne Pizza), keinen Reisepass (Nein, auch keinen „Reichsausweis“) nur den grauen Führerschein aus 1985(?). Ich bin nicht gemeldet und kein Mitglied einer Krankenkasse.

P.S. Das Leben ist nicht das, was üblicherweise darunter verstanden wird. Jedoch besteht die Aufgabe darin, das Leben an sich weiterzubringen, während die Simulation des Lebens (das vom Menschen geschaffene künstliche System) dazu gedacht ist, dieses wiederzuerkennen.

„Du bist gesprungen, ohne zu wissen, wo du landest. Und darum gehts. Das sind diese kleinen, mutigen Minischritte, die wir machen sollten, um zu versuchen wieder heimzufinden, einen neuen Sinn. Ich ging 45 ins Eis und hatte gerade die Liebe meines Lebens getroffen. 70 Jahre später wachte ich auf.
Man muss weitermachen… Man muss weitermachen. Die Welt liegt in unseren Händen. Wir tragen die Verantwortung. Wir müssen was daraus machen.“
Steve Rogers, „Avengers: Endgame“, 2019

Nachtrag: Es ist sinnlos von Menschlichkeit sprechen zu wollen, wenn diese nur dann stattfindet, wenn man sie bezahlen kann.