Warum wir uneins sind

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Ursächlich ist mehrheitliches Denken und Handeln dazu bestrebt, etwas zum Essen, zum Trinken und ein Dach über dem Kopf zu haben! Die Gesellschaft gewährleistet durch arbeitsteilige Wertschöpfung (Ökonomie) ihre Lebensgrundlagen, durch (normalerweise*) sinnvollen (ökologisch) Umgang mit den natürlichen Ressourcen (Natur).

* Durch die Aufrechterhaltung der Hierarchie entartet die „Sinnhaftigkeit“ zur Absurdität über die Zeit.

Der ganze Unfriede rührt aus dem Versuch bestehende, hierarchisch organisierte Strukturen aufrechterhalten zu wollen. Der Mensch gewohnt durch Verschiebung der Verantwortung, hat sich diese Strukturen sich selbst geschaffen oder ist in solche Strukturen hineingeboren worden, verbunden mit dafür konditionierten Denk- und Verhaltensmustern.

Die geschaffenen hierarchischen Strukturen werden durch weitergehende Integration von „Neuankömmlingen“ und einem falsch gelernten Problem-Lösungsprinzip immer komplexer, bis die eigentliche Aufgabe jener Strukturen, die Lebensgrundlagen zu gewährleisten, durch zunehmenden Einsatz die Strukturen gleichzeitig aufrecht erhalten zu wollen mehr und mehr verdrängt.

Die Systemteilnehmer zunehmend unter Druck auf dem Weg in die enger werdende Sackgasse – weil mehrheitliches Wissen zu keiner Lösung mehr führt.

Das Lösungsmuster klingt so einfach und gleichzeitig auch wieder schwer. Denn im Kern fehlt die Fähigkeit vernetzt zu denken, weil man ja kollektiv nach dem Prinzip „Belohnung und Bestrafung“ aufgewachsen ist und die dazu notwendige Bewusstwerdung abgegeben hat. Das klingt hart, ist aber so.

Ursächlich aus einem Vertrag des jungen Menschen mit einem Elternteil: „Solange Du Deine Füße unter meinen Tisch stellst, solange machst Du das was ich will.“
Der junge Mensch entwickelt nun aus der Bedingung heraus alle Verhaltensmuster, um zur Struktur (Familie) zu gehören – einschließlich der Abgaben der Verantwortung, verbunden mit einer sich langsam entwickelnden Neurose.

Die Neurose, die im Extremfall sich zur Psychose manifestiert und stattfindende Realität komplett wegblendet – einschließlich ihrer Verursacher.

Dieser konditionierte Zustand sorgt dafür, dass sich mehr und mehr wilder Aktionismus in die Köpfe einschleicht und man nach dem Prinzip „vom mehr des Selben“ mit dem vorhandenen Wissen versucht, eine Lösung entwickeln zu wollen.

Gleichzeitig dabei jene ablehnend, die eine Lösung in Händen halten. Denn die Lösung fängt im Kopf an. Jedoch nicht im mehrheitlich vorhandenen Wissen.

Über die Hintergründe sowie das Lösungsmuster für den Einzelnen, für die Gesellschaft, darum geht es in meinem Vortrag.