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Potsdamer Blitz – oder: Der Kreis schließt sich

Lesezeit: ca. 23 Minuten

(v1.6) Bevor wieder diese unsägliche Diskussion über die „Geltung von Gesetzen“ vom Zaun bricht, sind Gesetze im Grunde nur für Personen (Hüllen, Rollen, Fiktionen) gemacht, handelt es sich hier um eine rechtsphilosophische Betrachtung, die keines räumlichen Geltungsbereichs bedarf und somit den Menschen betrifft.

Um es vorweg zu nehmen: „Auch der Mensch der alten Ordnung zeichnet sich durch ein Sein aus: ein wenig über sich bewusst sein – doch dafür im Haben.“

Die Tage hatte ich mit einer Bekannten gesprochen, und sie erzählte kurz vom „Potsdamer Abkommen“, was die Siegermächte am 02. August 1945 verabschiedet und ich bis gestern Nachmittag noch nie gelesen hatte. Vorweg einige Zitate.

1. „…mit der verstärkten Überzeugung, daß ihre Regierungen und Völker, zusammen mit anderen Vereinten Nationen, die Schaffung eines gerechten und dauerhaften Friedens sichern werden.“

2. „…und das deutsche Volk fängt an, die furchtbaren Verbrechen zu büßen, die unter der Leitung derer, welche es zur Zeit ihrer Erfolge offen gebilligt hat und denen es blind gehorcht hat, begangen worden.“

3. „Der deutsche Militarismus und Nazismus werden ausgerottet, und die Alliierten treffen nach gegenseitiger Vereinbarung in der Gegenwart und in der Zukunft auch andere Maßnahmen, die notwendig sind, damit Deutschland niemals mehr seine Nachbarn oder die Erhaltung des Friedens in der ganzen Welt bedrohen kann.“

4. „Es ist nicht die Absicht der Alliierten, das deutsche Volk zu vernichten oder zu versklaven. Die Alliierten wollen dem deutschen Volk die Möglichkeit geben, sich darauf vorzubereiten, sein Leben auf einer demokratischen und friedlichen Grundlage von neuem wieder aufzubauen. Wenn die eigene Anstrengungen des deutschen Volkes unablässig auf die Erreichung dieses Zieles gerichtet sein werden, wird es ihm möglich sein, zu gegebener Zeit seinen Platz unter den freien und friedlichen Völkern der Welt einzunehmen.“

5. „Soweit dieses praktisch durchführbar ist, muß die Behandlung der deutschen Bevölkerung in ganz Deutschland gleich sein.“

6. „…um damit für immer der Wiedergeburt oder Wiederaufrichtung des deutschen Militarismus und Nazismus vorzubeugen;…“

7. „Das deutsche Volk muß überzeugt werden, daß es eine totale militärische Niederlage erlitten hat und daß es sich nicht der Verantwortung entziehen kann für das, was es selbst dadurch auf sich geladen hat, daß seine eigene mitleidlose Kriegführung und der fanatische Widerstand der Nazis die deutsche Wirtschaft zerstört und Chaos und Elend unvermeidlich gemacht haben.“

8. „Die endgültige Umgestaltung des deutschen politischen Lebens auf demokratischer Grundlage und eine eventuelle friedliche Mitarbeit Deutschlands am internationalen Leben sind vorzubereiten.“

9. „…ist ein deutscher Verwaltungsapparat zu schaffen. Den deutschen Behörden ist in möglichst vollem Umfange die Verwaltung dieses Apparates zu fördern und zu übernehmen.“

10. „In Übereinstimmung mit der Entscheidung der Krim-Konferenz, wonach Deutschland gezwungen werden soll, in größtmöglichem Ausmaß für die Verluste und die Leiden, die es den Vereinten Nationen verursacht hat, und wofür das deutsche Volk der Verantwortung nicht entgehen kann,…“

11. „Die Konferenz einigte sich auf die folgende Erklärung über eine gemeinsame Politik zur möglichst baldigen Schaffung der Bedingungen für einen dauerhaften Frieden nach der siegreichen Beendigung des Krieges in Europa.“

12. „Die Mitgliedschaft in den Vereinten Nationen steht allen anderen friedliebenden Staaten offen, die die in der vorliegenden Charta enthaltenen Verpflichtungen akzeptieren und nach dem Urteil der Organisation willens und in der Lage sind, diese Verpflichtungen durchzuführen.“

13. „Die Konferenz prüfte einen Vorschlag der Sowjetregierung hinsichtlich einer Treuhänderschaft über Territorien, wie sie in dem Beschluß der Krim-Konferenz und in der Charta der Vereinten Nationen definiert sind.“

Am 24. Oktober 1945 wurde die UN gegründet und die UN-Charta „trat in Kraft“.

„UN-Charta, Artikel 53: (1) Der Sicherheitsrat nimmt gegebenenfalls diese regionalen Abmachungen oder Einrichtungen zur Durchführung von Zwangsmaßnahmen unter seiner Autorität in Anspruch. Ohne Ermächtigung des Sicherheitsrats dürfen Zwangsmaßnahmen auf Grund regionaler Abmachungen oder seitens regionaler Einrichtungen nicht ergriffen werden; aus-genommen sind Maßnahmen gegen einen Feindstaat im Sinne des Absatzes 2, soweit sie in Artikel 107 oder in regionalen, gegen die Wiederaufnahme der Angriffspolitik eines solchen Staates gerichteten Abmachungen vorgesehen sind; die Ausnahme gilt, bis der Organisation auf Ersuchen der beteiligten Regierungen die Aufgabe zugewiesen wird, neue Angriffe eines solchen Staates zu verhüten.
(2) Der Ausdruck “Feindstaat“ in Absatz 1 bezeichnet jeden Staat, der während des Zweiten Weltkriegs Feind eines Unterzeichners dieser Charta war.“

„UN-Charta, Artikel 75: Die Vereinten Nationen errichten unter ihrer Autorität ein internationales Treuhandsystem für die Verwaltung und Beaufsichtigung der Hoheitsgebiete, die auf Grund späterer Einzelabkommen in dieses System einbezogen werden. Diese Hoheitsgebiete werden im folgenden als Treuhandgebiete bezeichnet.

„Un-Charta, Artikel 76: Im Einklang mit den in Artikel 1 dieser Charta dargelegten Zielen der Vereinten Nationen dient das Treuhandsystem hauptsächlich folgenden Zwecken:
a) den Weltfrieden und die internationale Sicherheit zu festigen;
b) den politischen, wirtschaftlichen, sozialen und erzieherischen Fortschritt der Einwohner der Treuhandgebiete und ihre fortschreitende Entwicklung zur Selbstregierung oder Unabhängigkeit so zu fördern, wie es den besonderen Verhältnissen eines jeden dieser Hoheitsgebiete und seiner Bevölkerung sowie deren frei geäußerten Wünschen entspricht und indem diesbezüglichen Treuhandabkommen vorgesehen ist;
c)die Achtung vor den Menschenrechten und Grundfreiheiten für alle ohne Unterschied der Rasse, des Geschlechts, der Sprache oder der Religion zu fördern und das Bewußtsein der gegenseitigen Abhängigkeit der Völker der Welt zu stärken;
d) die Gleichbehandlung aller Mitglieder der Vereinten Nationen und ihrer Staatsangehörigen in sozialen, wirtschaftlichen und Handelsangelegenheiten sowie die Gleichbehandlung dieser Staatsangehörigen in der Rechtspflege sicherzustellen, ohne jedoch die Verwirklichung der vorgenannten Zwecke zu beeinträchtigen; Artikel 80 bleibt unberührt.“

„Die in Artikel 53 und Artikel 107 enthaltenen sogenannten Feindstaatenklauseln wurden durch Resolution 49/58 der Generalversammlung vom 9. Dezember 1994 für „obsolet“ erklärt.“ Zitat aus der UN-Charta: „Einführung“ (inkl. der Anführungszeichen)

Die FAZ veröffentlichte unter der Rubrik „Briefe an die Herausgeber“ am 26. August 2013, Ausgabe Nr. 197, Unter dem Titel „Die Folgen der Entnazifizierung“: „Doch haben die Besatzungsmächte treuhänderisch die Aufgabe des handlungsunfähigen Deutschen Reichs wahrgenommen, also ist ihr Handeln dem deutschen Souverän zuzurechnen. Folgerichtig haben die Siegermächte stets betont, die „Befreiung des deutschen Volkes vom Nationalsozialismus und Militarismus“ sei eine rein deutsche Angelegenheit.

Wer sich mit Geschichte auskennt (ich selbst bin kein Inhalts-Experte) weiß, dass Konrad Adenauer das Thema „Entnazifizierung“ nach einigen Anfängen hat „unter den Tisch fallen lassen“.

In der Präambel des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland steht: „Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen, … hat sich das Deutsche Volk…“ (Frage: „Das deutsche Volk“ VOR Gott und den Menschen?)

Dazu auch der Artikel 139 Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland: „Die zur „Befreiung des deutschen Volkes vom Nationalsozialismus und Militarismus“ erlassenen Rechtsvorschriften werden von den Bestimmungen dieses Grundgesetzes nicht berührt.“

Des Weiteren: Artikel 146 Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland: „Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk gilt, verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist.“

Nun mag das jeder für sich anders sehen, woraus die Frage entsteht, ob es unter dem Aspekt der Erhaltung, Bewahrung, Entsprechung, also einer konservativen Haltung oder im Sinn individuell-gesellschaftlicher Entwicklung betrachtet wird.

Die Aufgabe, die dem deutsch sprechenden Menschen zukommt, besteht nicht darin, nach hinten zu greifen, um die „gewohnte Soße“ wieder aufzubereiten. Es geht im Kern darum, nicht mehr mitzumachen und dies im offenen Raum zu verkünden.

Wer Zweifel hat: Es weisen genug Signale darauf hin: Waffenproduktion und die Anwendung von Gesetzen aus der Zeit ab „1933“.

Die Aufgabe besteht im Vorausdenken, die Welt neu zu denken, neu zu entdecken – sogar über das hinaus, was am 02. August 1945 beschlossen wurde.

Ein Gedanke zum darauf herumdenken: Der ganze „Reichskram“ (ob mit oder ohne Hitler) zeigt, was sich aus anerzogener und gesellschaftlich tolerierter Unvernunft, Gewissenlosigkeit, anerzogener Obrigkeitshörigkeit und belohnter Unterwürfigkeit – im Extremfall entwickelt.
Menschen in der Rolle als Soldaten werden in Kriege geschickt werden oder kommen, wegen ihres Glaubens (religiöse oder politische Ideologien, was nur die Grundlagen für die gesellschaftlichen Rollenspiele sind) um.

Nicht weil sie Menschen sind, sondern weil sie sich religiösen und/oder politischen Glaubensrichtungen und damit verbundenen Rollenspielen unterworfen haben und so in hausgemachten Märchenstunden bewegen, nur weil andere es vorher ja auch so gehandhabt haben, dies dann „richtig“ sein soll.
Märchenstunden, die irgendwann als real (belohnt für Glauben oder bestraft für Widersprechen) erachtet und gesellschaftlich als „normal“ deklariert“ worden sind.

„Räuber und Gen-Darm haben letztlich nie aufgehört.“

Die belohnte rückwärtsgewandte Haltung (Konservatismus) mit ihrem „Ewigen Gestern“ verliert zunehmend an Bedeutungshoheit.
Den Blick nach vorne zu richten, erfordert die Überwindung dieser Haltung, indem das Bisherige auf seine fundamentale Sinnhaftigkeit und der ihr zugeordneten Bedeutung auf seine Existenz hinterfragt wird.

Vorweg: Geld ist letztlich ein Mittel, um den Menschen von seiner eigenen Entwicklung abzuhalten und ihm durch eine (gewählte oder vorgesetzte) Autorität noch mit Eigentum, Macht, Besitz, Hab und Gut in diesem Zustand zu halten.

Aus diesem Grund erhält der gewohnte Mensch nicht das Geld für geleistete Arbeit, sondern für das Unterlassen seiner Entwicklung, die ihn aus dem System – aus seinem eigenen Kopfknast – herausführt.

Es geht also weit über das Verständnis des „Potsdamer Abkommens“ und der Betreuungssysteme (Treuhandsysteme) der UN hinaus und macht sie in der Form „obsolet“.
Oder mag man sich weiter fleißig im Alten bewegen, was nur noch in einer Form in Zukunft in Erscheinung treten wird: eine dokumentierte Erinnerung, wie es nicht funktioniert hat. Die Frage ist nicht zu vernachlässigen.

Dem geht unter anderem voraus: Es ist ein Irrglaube, nur weil viele daran glauben, dass etwas deswegen „richtig“ sein soll – selbst wenn es nur von vorgestern, statt von gestern ist.
Dies wurde nur gelernt, damit sich der Gedanke: „Alleine könne man ja sowieso nichts erreichen“, beharrlich in der Welt halten kann und sich so Betroffene gegenseitig unten-/unterhalten, während der eine oder andere sich entwickelnde (und mit Veränderung verbundene) Gedanke auf diese Weise recht schnell isoliert werden kann.

Deshalb ist es im gewissen Sinne auch „Käse“, Veränderungen zu fordern, wenn insgeheim gehofft wird, selbst nicht davon betroffen zu sein oder die Forderung auf ein „geltendes“ Gestern lenken zu wollen, so mit „Verfassung und Rechtsstaat“ und so – während die Aufgaben in der Welt zu finden sind, von der man sich durch vertragliche Abgrenzung zu schützen versucht. Geld ist auch ein Vertrag.

„Das Konzept der objektiven Wahrheit verschwindet aus der Welt.*“ „Michel Jones“, Spiderman – Far From Home, 2019

Wissen Sie, wie man Millionen Deutsche „verschwinden“ lässt? Indem sie keinem Staat (Betreuungseinrichtung) mehr angehören.

„Staatszugehörigkeitsschlüssel für Deutschland: 000“ aus dem PDF des Bundesamtes für Justiz

Aus einem Dokument (von mir gibt es keine mehr): „Meldebescheinigung für den Arbeitnehmer nach §25 DEÜV: Angaben zum Beschäftigten: Staatsangehörigkeit: 000 = Deutschland“

„Staatsangehörigkeit: nicht bekannt“

Es geht darum, die rückwärts gerichtete Haltung gegenüber dem Leben zu überwinden. Dazu ist es unabdingbar zu erkennen, was die Simulation ist.
Nur auf den Tisch zu klopfen und zu sagen: Was daran denn die Simulation sein soll, ist eine „Quatschfrage“, da die Simulation nicht einfach nur die Dinge betrifft (Anmerkung: „Ist der Tisch ein Tisch?“ „Nein, es ist nur die Idee eines Tisches.“).

Es geht um die gelernten und anerzogenen Bedeutungen, die der Mensch in seiner Betrachtung allem verleiht und nicht selten daran festhält – auch an seinen Denk- und Verhaltensweisen, die ihn das System (der alten Ordnung) verkörpern lassen – vereinfacht ausgedrückt.

Ständig nur die Dinge zu betrachten, ohne wirklich auf Lösungen (nicht im gewohnten Sinne der Verdrängung, sondern wo jeder wirklich etwas tun kann) aufmerksam zu machen, betreten nur andere Verkünder die Aufklärerszene, wobei es in der Regel nur um gewohnte Fortsetzung der „Unter-Haltung“ geht – nur mit anderen Themen.

Das Gestern ist zum Infragestellen gedacht und nicht zum Wiederholen – weder morgen noch übermorgen usw. Es ist ein durch Bestrafung in der Kindheit anerzogener Irrglaube.

Opferthema „Weltreligion“
Das mit der Vorstellung über „eine Weltreligion“, wie sie mitunter in den offenen Raum „gekübelt“ wird, dass sich die zur Klage berufenen Opfer in voreilendem Gehorsam artig in unsäglicher Pein bewegen, funktioniert nur, weil nicht erkannt wird, dass die Begriffe „Gott“ und „Allah“ lediglich nur Überzeichnungen für das Lebens selbst sind und nicht einfach nur Personifizierungen, die man sich zu Eigen macht und anschließend anderen zu oktroyieren (auferlegen) versucht. Vorstellungen, die nicht selten auch in den eigenen Reihen aufgezwungen wurden. So am Rande.

Es Reich(t)!
Unter den Reichsgruppierungen wandel(te)n ebenfalls jene, die bisher die Gemüter in Richtung vorgestern (nicht selten zum Eigennutz) zu lenken wussten – wenn nicht selbst, dann zumindest unterwandert.
Diese Vorstellung, der man zunächst gewohnt hinterherläuft, ist nur dann kein Dauerzustand, wenn man erkennt, dass die „Nummer“ über das Gewohnte hinausgeht und dabei alles Bisherige in Frage stellt – auch jene, die meinen zwar nach Veränderung rufen zu müssen, jedoch insgeheim nicht davon betroffen sein wollen.

„Zur Freiheit bedarf es nur des Mutes. Doch wisse: Es gibt kein Mitnehmen nur ein Mitkommen.“

Es geht schon lange nicht mehr um „souveräne Staaten“. Das sind insgesamt nur Fiktionen. Warum sollte man ihnen eine Eigenschaft zuweisen, die dem Menschen zu Eigen ist?

Als Merkel das Problem mit der Souveränität „eben mal“ gelöst hatte, tat sie im Grunde nichts anderes, als die mit „Reichsbürger“ stigmatisierten auch nur getan hätten. Pippifax.

Ja, aber wir brauchen doch…
Vernunft, Gewissen, Gerechtigkeit, Frieden und Freiheit sind Eigenschaften des sich entwickelnden Menschen. Wobei die übliche Vorstellung von „Ruhe“ oder „in Ruhe gelassen werden“ nicht damit gemein haben. Militarismus ist eine Eigenschaft, die aus dem in Vernunft und Gewissen unvollkommenen Menschen hervorgeht. Einem Menschen, der sich der belohnten Obrigkeitshörigkeit hingibt und so mit an den Unsäglichkeiten seiner von ihm erkorenen Autoritäten mitverantwortlich ist.

Der Mensch in der Rolle als „Deutscher“, hat bis heute nichts dazu gelernt.

Warum die Alliierten die Deutschen weder vernichten noch versklaven woll(t)en? Weil sich der „Deutsche“ durch seine Denk- und Verhaltensweise selbstversklavt, abschafft oder umdenkt. Wer nach diesem Satz der Meinung ist, es seien die Worte eines „Feindes“, so mag er dahingehend beunruhigt sein, dass das „Feindbild“ nur die Grundlage für ein Verdrängungskonzept ist. Wie gesagt: Denk- und Verhaltensweisen.

Der Ausdruck „in Ruhe gelassen werden“, basiert auch nur auf einem Verdrängungskonzept, wie der Versuch einen Friedensvertrag aus Papier machen zu wollen, nur eine Farce ist, während a) die Waffen weiter im Schrank ruhen und die usigen weiter das Übliche auf den Weg bringen und b) die wahre Veränderung einer inneren Arbeit bedarf.

Ich mag es aus meiner eigenen Erfahrung darlegen: Wenn man (ich habe dies) einmal den wirklichen Frieden erlebt hat, dann verliert der ganze Kladderadatsch, an dem sich so gerne festgehalten wird, massiv an Bedeutung und zwangsläufig auch jene, die mit allen Mitteln daran festzuhalten meinen.

Offen gesagt ist das Übliche in dem Moment nur noch „Moppelkotze“, wenn man verstanden und verinnerlicht hat, was Frieden wirklich ist und wo er in Erscheinung tritt.

Es lohnt sich also vorzudenken und das höchste Gut anzustreben, statt nachher mit einer Billigausgabe des „Friedens“ in der Gegend herumzulaufen. Und genau auf diese Art und Weise wird es keinen geben.
Zudem besteht die Gefahr, dass sich nachher wieder „auf den Lorbeeren ausgeruht“ wird, und die alte Nummer so weiter gehen würde. Tut sie aber nicht!

Doch wen interessiert es wirklich? Hauptsache, der Kühlschrank ist voll, die Glotze bringt den nächsten „Big Brother“ und die Blagen gehen zur Schule. Es mag jeden interessieren, der sich dem Leben selbst zuwendet und nicht einfach aus Angst vor den Autoritäten.

Das ist kein Grund, „die Flinte ins Korn zu werfen“, denn:

„Eine neue wissenschaftliche Wahrheit pflegt sich nicht in der Weise durchzusetzen, dass ihre Gegner überzeugt werden und sich als bekehrt erklären, sondern vielmehr dadurch, dass die Gegner allmählich aussterben und dass die heranwachsende Generation von vornherein mit der Wahrheit vertraut gemacht wird.“ Max Planck

„Die Mehrheit der gewöhnlichen Bevölkerung versteht nicht was wirklich geschieht. Und sie versteht noch nicht einmal, dass sie es nicht versteht.“ Noam Chomsky, Kommunikationswissenschaftler, MIT

Im Rahmen der gewohnten Einstellung beansprucht es tausend Jahre, bis sich etwas geändert hat – vor allem wenn man meint, noch Überzeugungsarbeit leisten zu müssen.

Dort, worum sich alles dreht, existieren jedoch weder Raum noch Zeit. Und dadurch ist der Mensch diesem auch so nahe – ob vor 5.000, 1.000 oder 74 Jahren oder jetzt.

„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen.“ Artikel 1, Allgemeine Erklärung der Menschenrechte

„Wer sich wie ein Opfer benimmt, wird auch wie eines behandelt.“ (Anmerkung: Das gilt im Übrigen auch für Sklaven.)

Das ist der Dreh- und Angelpunkt des Menschseins und daraus entwickelt sich alles weitere.

Vernunft ist der intuitiv getriggerte Prozess zwischen bedingungslosem Geben und bedingungslosem Empfangen. Somit ist sie der eigentliche Hort der Gerechtigkeit und durch die Bedingungslosigkeit entstehen Frieden und Freiheit. Gewissen ist zu spüren, was rechtens ist.“

An dieser Stelle kann ich jeden Zweifler beunruhigen, dass dieser Grundgedanke nicht dazu gedacht ist, „dass erst mal die anderen erst mal…“ Denn hat dies nichts mit der Absicht auf Selbstbestimmung zu tun.

Denn wäre dies nur das Übliche.

P.S. Was eine Verfassung betrifft, so geht es im eine geistige und nicht jene hübschen Worte, die gerne zu Papier gebracht werden. Denn: „Am tun kann man sie erkennen.“

Anmerkung: Die meisten Handlung geschehen nicht im Sinne des Lebens und sondern im Sinne einer vom Leben abgewandten Haltung.

Kinder verschwinden zu lassen, ist unser persönlicher Krieg, den wir gegen Gott führen. So verlieren die Menschen ihren Glauben und dann werden sie zu Dämonen…“ Prisoners, 2013

P.P.S. Es geht darum aus der Geschichte etwas zu lernen und nicht darum, sie ständig so weiterzuführen.

Musikalische Untermalung:

Nachtrag: Diese Gedanken sind auch ohne Unterschrift gültig, weil mir gerade danach war. Eventuelle Schreibfehler schmälern nicht die darin beabsichtigten Kernaussagen.