Wasser zu Wein?

Lesezeit: ca. 3 Minuten

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,753135,00.html (Spiegel)

Eine neue Wirtschaftsordnung auf diese Weise zu realisieren, scheint das einzige Muster zu sein, was die Protagonisten und Akteure gelernt haben. „Wer nur den Hammer kennt, sieht in jedem Problem einen Nagel“, sagte einmal Paul Watzlawick.

Und eher sieht die „Brüsselei“ aus, wie ein großes „Bedien-Dich-wenn-es-dir-schlecht-geht-Schenkpaket“ mit einem wunderhübschen „Kaschier-mich-Schleifchen“. Schulden werden die notwendigen Anpassungen nur weiter vor sich herverschieben.

Das Interessante: In der „Heimat“ beginnen die Menschen ihre eigenen Wege zu gehen, da sie „Herumbasteln“, Wahlversprechen und wilden Aktionismus satt haben. Das Gute ist dennoch: Man braucht sich keine Gedanken wegen der entstandenen Schulden zu machen. Die kann man ganz einfach wieder loswerden – wenn man will.

Was mich nur stört, da wird von ausländischen Terroristen gesprochen, die es hier nie gegeben hat, gegen die man gewappnet sein muss. Viel schlimmer sind die „Paketbomben“, die die Tage von denen geschnürt werden, die der europäischen Union viel mehr schaden als nutzen; geht die Reichweite bis in die hinterste Ecke. Von den Banken jedenfalls.

Alles sieht eher wie ein großes „Mehr vom mehr des Selben“ aus, was irdenwann wie ein Soufflé in sich zusammenfällt, weil irgendjemand wieder einmal die Ofentür aufgerissen hat. Wie dies bei im Zusammenhang mit dem „Atom-Oratorium“ geschehen ist oder beim Thema „Jugendliche und Knast“ vor einigen Jahren in einem Wahlkampf.

Das Prinzip vom „Mehr des Selben“, eine schon in der Bibel angeprochene Thematik, die sich im Turmbau zu Babel zeigte.

So lassen sich die Probleme nicht lösen, zumindest nicht für die Mehrheit, eher aber für eine kleine Gruppe. Wohin soll das also führen? In einen europäischen Rettungsschirm oder eher einen Club-Rettungsschirm?