LeseTip für Herrn Dr. Dippel in Fulda – Mein Rat als Sozialpädagoge an die Eltern

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14. Juli 2013 | Autor: Uwe Kirchhoff

(SE) Mittels kindes- und menschenverachtenden Verwaltungsakte wurden scheinbar unglaublich viele Familien zerstört und Kinder geschädigt in der deutschen Gegenwart. Wie konnte das passieren? Im Namen des Kindeswohls werden die Rechte des Kindes – welche die Bundesrepublik Deutschland erst vor einigen Jahren vorbehaltlos endlich akzeptierte – jedoch  in den Trägern der freien Jugendhilfe und in den Jugendämtern ausgesetzt.

Es ist niemals annehmbar gewesen, dass die Missachtungen von UN Kinderrechtsverletzungen zum Wohle des Kindes waren – es waren vielmehr die Interessen Erwachsener, welche die Kinder hierzu missbrauchten und diese um derer Rechte zu eigenen Interessen brachten. Es ist niemals eine Facharbeit, wenn man an den Grundrechten und Kindesrechten vorbei handeln muss um seine Aufgabe als Sozialpädagoge oder Sozialarbeiter zu erfüllen. „Kindeswohl“ – als undefinierter Begriff – muss für jeden unbilligen Unsinn herhalten derzeit, um Geld von a nach b zu transportieren. Ich sprach mit vielen Jugendämtern in Deutschland und sehe nahezu täglich Antragsmittel wider der Logik und Vernunft – in Unzeiten und Unzahl zum Kindeswohl unter Geldesforderung gerichtet an Elternteile in einem als tradiert aufzufassenden Vorgang der Selektion.

Die Jugendämter sind in der kommunalen Selbstverwaltung und die Fachansichten sind völlig unterschiedlich und entartet in den Kommunen je nach Lage des Haushaltes und politischer Führung. Gegen Familie und Beruf – zu häufig im illegalen Sozialdatenverrat und dann noch unter den Einfluss von Gefälligkeitsmedizinern, die sich Gutachter nennen in sozialen Fragen. Individuelle Ereignisse sind derzeit ein Massenphänomen und die Soziologie schläft in der Erklärung dessen, was unsere EU Nachbarn nicht mehr nachvollziehen können, denn diese erinnern uns an eine historisch schwere Bürde. Elternteile – die Kritik wagen und sich nicht die unsinnigsten Belastungen im Konjunktiv aufgeben lassen – sind „böse“, „verrückt“, „krank“ haben eine Kooperationsunfähigkeit und mangelnde compliance! Nein – wer dieses ohne nachzudenken mitmacht hat keine Sorgefähigkeit aus meiner Fachansicht.

Es gibt keine Fachaufsicht und die Fachansichtsfreiheit ist ein gesteuertes Privileg – das Kommunen – die teilweise eine Dienstaufsicht in verachtender Weise gegen Menschen und Grundordnung führen – die Teilhabe an Familie und Beruf – vergeben lassen, wie von Gottes Gnaden. Unsinn wird zum Standard des Faches – alles Mögliche wird toleriert und nun gefördert – bis auf den Erhalt von familiärer Bindung des Kindes im ursprünglichen Sinne. Geld wird geschnitten und an die Jugendhilfe transferiert und Familien werden in Armut im Sinne einer sozioökonomischen Gewalt geführt. Wer dies mitmacht – ist wahrlich nicht sorgefähig. Führen Sie diese Dienstleistungen des öffentlichen Dienstes in die Transparenz – denn einer sollte hierzu ja beraten können – wenn die Jugendämter in derer Gesetzesausführung versagen.

Delegationen in der Unzahl an Beteiligten ringsherum in Willkür und das im Spiel der „stillen Post“, sind eben Kinderspiele und nicht Wissenschaft – lassen Sie sich von den Ämtern beraten und die Interessen einmal offen legen – das wäre die Planungssicherheit zum Wohle des Kindes – dann müssen Kinder nicht mehr auf derer Erbe zugunsten von Helfern in sozialen Arbeitsfeldern verzichten und könnten im wesentlichen Kernbereichen auch gefördert von Ihnen werden. Der Wertetransport müsste nicht abreißen zu Gunsten einer Fremdbetreuung in schlechter Qualität und Besorgnis erregenden Ergebnissen. Die Lösung des strukturellen Problems ist einfach – wenn Helfer sich nicht mehr zum Eigeninteresse hin sich an den Rechten und der Habe des Menschen und Kindes bedienen können – dann wird Hilfe auch wieder zu einer anerkennenswerten Leistung für und nicht gegen den Menschen.

Der Begriff „Hilfe“ meint heute doch vorwiegend ein brutales Geschäft mit den öffentlichen Mitteln und das haben Sie gewählt. Es ist Wahljahr stellen Sie doch mal Fragen an die Kommune und die Bundespolitik – keine Sorge wir leben in einer Demokratie und die Personen die einfach zur Entsorgung der Kritik eingesperrt werden waren tatsächlich dann auch sozialschwach – sonst ist diese traditionelle Heilung schlampiger und schlechter Verwaltungsakte der Kommune doch ein wenig schwierig und hat Erklärungsbedarf.  Nein nicht alle Menschen, die derer demokratisch garantierten Grundrechte wahrnehmen – sind von einzelnen Personen mittels Denunziationen um Freiheit und Leben und nicht einfach nur um Familie mehr zu bringen –  die letzten paar Jahre der Aufklärungsarbeit zu der deutschen Jugendhilfe zeigen Ergebnisse – also lassen Sie sich nicht bedrohen, sondern schützen Sie Ihre Kinder. Sagen wir zum Kindeswohl! (Kff)