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Der Tod der Deutschen (Denk- und Verhaltensmuster)

Lesezeit: ca. 7 Minuten

(v1.1*) Anmerkung, 29.03.19: Scheinbar machen sich so einige erhebliche Gedanken um die „Deutschen“ und es wird von „Volksaustausch“ und „Genozid“ gesprochen. Verständlich, mag man meinen.

„Es wird nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird.“

Es geht lediglich darum, dass das „Deutsche Volk“ VOR Gott (das Leben) und den Menschen (das „Deutsche Volk“ – wie jedes andere Volk auf diesem Planeten, sind lediglich Personen (Rollen, Hüllen). Es geht darum, dass der deutsch sprechende Mensch endlich mal seinen Hintern bewegt.

Eine Begleiterscheinung der Szene ist die herrschende Meinung, das deutsche Volk solle ausgelöscht werden. Eines scheint zumindest sicher, wer daran glaubt, tut gut daran, mal einen Schritt weiterzudenken.
Denn wenn man der Aussage Glauben schenken darf, dann sind es höchstens die Denk- und Verhaltensweisen, mit denen die Mehrheit der Deutschen herumläuft.

„Die herrschende Meinung, ist die Meinung der herrschenden… Masse.“

Sicherlich hat die Vorstellung einer „Auslöschung“ auch einen motivierenden Charakter – man bewegt sich – endlich.

Es hat auch nicht einfach nur etwas mit politischer Gesinnung zu tun, um sich dann wieder nur auf dem gewohnten Komfortsofa zu suhlen. Denn selbst eine politische Einstellung ist in der Regel nur oberflächlicher Natur.

Viel mehr ist erkennbar, dass die Mehrheit (auch der nicht deutschsprachigen) mit den gleichen Grundverhaltensmustern ausgestattet ist und lediglich in unterschiedlicher Ausprägung damit herumläuft.
Verhaltensmuster, die verantwortlich für dieses System sind. Mit „System“ ist hierbei nicht nur die BRD gemeint, wo man das Ganze nachher nur umbesetzt und man dann nur noch DR draufschreibt.

Es geht an die konditionierte Kernsubstanz des Menschen und hat noch nicht einmal etwas mit der Tracht nach dem Leben zu tun.
Ich schreibe das immer wieder, denn vor etwas „Neuem“ geht ein Umdenken voraus. Und „neu“ ist nicht etwas, was man aus der Kiste von vorgestern herauskramt, etwas abstaubt und den Leuten als „Endlösung“ verkauft.

wahrnehmungAuch wenn meine Beiträge allzu gerne als „nette Philosophie“ abgetan werden – was sichtlich die letzte Verdrängungsargumentation und Verteidigung gegen einen grundsätzlichen Umdenkprozess darstellt, so beruht die naheliegende Aufgabe darin, weiterzudenken – weiter, als bisher. „Ja, aber die anderen sind noch nicht soweit“ – weil oft genug gehört – beruht diese Aussage auf der Angst, selbst seinen aktuellen Status und damit verbundene Aufmerksamkeit zu verlieren – nicht selten eine belohnte Aufmerksamkeit. Dabei wird „geäugt“, dass der Zustand zu anderen ja stets von ähnlicher „Natur“ ist.

Das wiederum zeigt, wie sehr sich das „Volk der Dichter und Denker“ von persönlichen Befindlichkeiten und letztlich kollektiven Denkweisen abhängig macht.
Nicht selten hört man, dass „andere“ die Menschen manipulieren – ja, manipulieren in Richtung „Stillstand“.
Kommunikation ist stets mit einer Veränderung verbunden, denn es wäre schlimm, wenn dem nicht so wäre.
Dann würde wahrscheinlich die Mehrheit noch nackt im Wald herumlaufen und die Neandertaler würden sich erstaunt fragen: „Was sind denn das für Seuchenvögel?“

Die eigentliche Aufgabe, die auf uns Deutsche zugekommen ist, ist den Umdenkprozess zu wagen und nicht im Sumpf eines Klein-in-Kleindenkens und rechthaberischer Urschleimdiskussionen zu verweilen, welche Gesetze und Verfassungen nun rechtens sein mögen und wer nun die „rechte“ Exilregierung sei und wer dann den Friedensvertrag unterschreiben darf, kann und soll… um danach letztlich wieder nur das Übliche tun zu wollen?

Man wirft den vom Volk selbst geschaffenen(!) Eliten immer vor, dass sie auf Jahrhunderte im Voraus planen würden.
Es gelingt ihnen, weil sie die wesentlichen Zusammenhänge kennen, während das sogenannte Volk sich stets innerhalb einer Gedankenglocke bewegt, die es lediglich die Auswirkungen und wechselseitigen Phänomene gesellschaftlichen Gegeneinanders erfahren lässt.
Dies, weil es sich vor langer Zeit selbst(!) dazu entschlossen hat, alles was ihm „abträglich“ erscheint, außen vor zu lassen und diesen Zustand hat man über die Jahrhunderte einfach beibehalten und ausgebaut.

  • Man wählt, weil man gewohnt ist, dass andere einem wieder „die Kohlen aus dem Feuer holen“, um wieder per Fremdbestimmung betreut zu werden.
  • Man misstraut gewohnt, weil man sich so mit seinem eigenen, mangelnden Selbstvertrauen nicht beschäftigen muss, was zur Trennung führt.
  • Man predigt gewohnt „Souveränität“, nutzt jedoch jede Gelegenheit, Macht über andere ausüben zu wollen.
  • Man spricht gewohnt von „Einigkeit“, doch wird anderes Denken nach dem Muster der alten Ordnung stigmatisiert und ausgegrenzt.
  • Man redet gewohnt von „Freiheit“ und denkt über die Wiederrückkehr in die Altstaatlichkeit nach.
  • Man spricht gewohnt von der „Neuen Zeit“, greift jedoch weiter in die alte Rechtskiste, um bestrafen zu wollen.
  • Man meint von Wandel und Bewusstwerdung zu sprechen, doch „ignoriert“ man gewohnt die Signale der Veränderung in Richtung Entwicklung und Lösungsorientierung.
  • Man beschäftigt sich gewohnt mit allem möglichen Themen, nur mit den Themen, die einen selbst betreffen, so gut wie gar nicht.
  • Man flüstert ganz leise von Verantwortung und schreit nach den „schuldigen“ Verantwortlichen.
  • Man fordert Vernunft im Außen, hinterfragt jedoch nicht ihre eigentliche Bedeutung und damit auch die individuell-gesellschaftliche Auswirkung.

Insgesamt stimmt die Aussage wohl doch: „Die anderen sind noch nicht soweit.“

Braucht es wohl noch mehr Druck auf dem Kessel oder reicht es, wenn einfach mal umgedacht wird?

Denn erzeugt die Masse jenen Druck selbst, den sie anderen als Schuld zuzuweisen versucht.

Letztlich regelt sich alles „von selbst“, weil alles seine Zeit braucht.