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http://www.manager-magazin.de/politik/artikel/0,2828,770235,00.html (Manager Magazin)

Konventionelle Lösungsmuster sind zur Bewältigung der europäischen Krise ungeeignet. Da hilft es auch nicht, den Druck auf die Basis weiter zu erhöhen oder Forderungen in den Raum zu stellen, die nie erfüllt werden (können).

So wie es ausschaut, droht das Experiment „EU“ zu scheitern. Eine wirksame Lösung kann auch nicht von heute auf morgen so einfach mal „verordnet“ werden, sondern muss von Grund auf natürlich wachsen und sich entwickeln und dabei haben klassische Methoden nichts zu suchen.

Es ist jedoch klar zu erkennen, dass es kein Lösung geben wird, solange die Bevölkerung sowie die Protagonisten sich gegen eine Neuorientierung wähnen, bzw. noch nicht einmal wissen, wie diese überhaupt ausschauen könnte. Denn die große Mehrheit bewegt sich nach wie vor in konenventionell-traditionellen Denk- und Verhaltensmustern, die die Situation nur verstärken, statt den Weg für eine wirksamen Lösung freizumachen. Und warum? Weil jeder etwas zu verlieren hat, sich (in jedem Fall) von Gewohntem und liebgewonnenen Strukturen verabschieden muss, ob er will oder nicht.

Sogar vermeintlich „Wandeloffene“ finden sich bei näherer Betrachtung in einem Zwang des Erhaltenwollens der Situation, die sie vermeintlich loswerden wollen, wieder. Wägen sich in Kleindenken und Vorbehalten. Die Lemminggitis greift weiterhin um sich, die Betroffenen scheinbar außerstande etwas daran ändern zu können.

Dabei liegen die Sachverhalte so klar und einfach. Man muss nur eine Entscheidung treffen und das, was notwendig ist zulassen.

Sie kennen das auch, was notwendig ist.