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Adele

Lesezeit: ca. 4 Minuten

Bereits seit einigen Tagen kursiert die Information, dass das Allgemeine Bürgerliche Gesetzbuch von Österreich zum 31.12.2016 außer Kraft gesetzt wird und sich so mancher sich betroffen Fühlende nun um ein Abhandenkommen seiner Bürgerrechte Gedanken macht.

Ist doch eine spannende Zeit. Vielleicht hat es auch den Sinn, dass man sich mal zusammenfindet ohne das eine „rechtliche Bedingung“ vorher zu erfüllen ist, ob man zu einem (Bundes)Staat oder einer Gemeinde gehört und wohlmöglich auch noch eine „arische“ Abstammung nachweisen muss.

Solche Gebilden mag ich mich fernhalten, denn wenn die deutsche Sprache nicht mehr ausreichend ist, wohin soll das also führen?

Womöglich dient dieser ganze Nachweis dazu, um eventuelle Geheimdienste herausfiltern zu wollen? Ich denke, es ist nichts leichter als das, irgendwelche Bescheinigungen zu fälschen.

Das sind alles Dinge, die im Kern zu nichts führen, außer der Beschäftigung und Abwenden von den eigentlichen Themen. Vielleicht würde dann auch herauskommen, dass sich so mancher die ganze Zeit nur selbst ablenkt.

Bisher zeigt es sich, dass man ohne Nachweis wohl ausgegrenzt wird, zumindest dann, wenn man sich „negativ“ zum ganzen Konzept äußert. Ich bin kein Verfechter der Art wie Gemeinschaften unterhalb des Rechts funktionieren sollen.

Was nichts anderes als die Wiederholung der Republik Freies Deutschland darstellt, die sich aus einer reinen Verwaltung zusammengesetzt hat und ihr die ökonomische Basis zur Gänze fehlte, weil alle zwar Steuer wollten, jedoch niemand Steuern erwirtschaftete.

Zumal das Recht ja im Kern abgeschafft ist. Hier in D ist diese Liste beachtlich lange und erkennbar herrscht hier nur noch verbissene Willkür und Medienbrimborium – die heiße Schlacht am kalten Büffet.

So wird man sich sicher in absehbarer Zeit auch ohne Papierkram an einen Tisch setzen und darüber austauschen, wie die Nummer weitergeht – beziehungsweise erst mal feststellen wollen, welche Nummer überhaupt läuft.

Und so wie es ausschaut, wenn man mal über den Tellerrand der Problemorientierung hinausblickt, entwickelt sich alles ganz hervorragend.

Ich bin froh, wenn die Gesetzesbücher langsam verschwinden. Denn was nutzt es, wenn sich so manche sowieso nicht daran halten, weil sie sich darüber hinwegheben. Wer also immer nochvon der  Existenz gerechter Vorgesetzten träumt, möge endlich mal wach werden. Denn nicht selten blinkt in den Augen von so manchem „Rechtsverehrer“ nur das kleine Licht von Rache und Vergeltung auf.

„Richte nicht, auf das du nicht selbst gerichtet wirst.“ (Prinzip der Resonanz)

„Auge um Auge, Zahn um Zahn.“ (Prinzip der Resonanz)

„Man erntet immer das, was man gesät hat.“ (Prinzip der Resonanz)