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Das Geheimnis vom Strohmann

Lesezeit: ca. 4 Minuten

Vorgestern habe ich mich hingesetzt und mir mal grundsätzliche Gedanken um diese Thematik gemacht und da Praxis bekanntlich besser ist, als jede noch so hübsch klingende Theorie (denn so erschuf man sich jene Welt, wie wir sie heute kennen). So habe ich nachfolgende – und das war mir sehr wichtig – leicht nachvollziehbare Handlungsanleitung für alle dokumentiert.

Zunächst nahm ich mir einen Zettel und notierte darauf meine Sozialversicherungsnummer, Personalausweisnummer, Liveborn-Record-Nummer sowie die Nummern meiner letzten sechs Kulanzmitteilungen. Gut, dass ich sie individuell durchnummeriert hatte, so dass man sie notfalls zuordnen kann.

Aus den ersten drei Ziffern der Sozialversicherungsnummer ließ sich das Land ableiten in dem ich geboren wurde. Die restliche Nummer tippte ich mit Vorwahl Köln ins Telefon, worauf sich am anderen Ende jemand meldete und mir drei zusätzliche – sehr wichtig – jeweils 6-stellige Zahlenkombinationen nannte, die ich mir sofort notieren sollte. Darauf wurde einfach aufgelegt.

Anschließend schrieb ich eine E-Mail an die deutsche Rentenversicherung. Und unter Nennung meiner Sozialversicherungsnummer in Kombination mit den zusammenaddierten drei 6-stelligen Zahlenkombinationen sowie meiner Personalausweisnummer, wurde mir automatisiert! ein Benutzername, ein Passwort und ein Login-Link per E-Mail zugesandt.

Als ich mich einloggte, musste ich zusätzlich noch die Geburtsdaten meiner Eltern sowie die Staatsangehörigkeit ihrer Urgroßeltern nennen.
Gut, dass ich dies im Zuge meiner zweimonatigen Recherchen und den vielen Fahrten im gesamten Reichsgebiet zusammengetragen und nun flux zur Hand hatte. Fahrten, die mich sogar bis nach Riga führten, damit ich nun endlich einen „Gelben Schein“ in Händen halten konnte.

Im Backend der Webseite konnte ich mir ein PDF herunterladen, welches sich interessanter Weise mit der „Liveborn-Record-Nummer“ als Passwort öffnen ließ. Darin fand ich eine Telefonnummer zum Vatikan sowie zwei Zahlenkombinationen, die sich als Koordinatenangaben herausstellten.

So rief ich dort an und landete direkt im Archiv des Vatikan, wo ich nach meiner Identitätskartennummer (Personalausweisnummer) gefragt wurde. Ich erhielt dann per Post einen steinernen Kopf aus der Zeit der Tolteken mit einem eingemeißelten, achtzeiligen Code und notierte ihn mir auf ein Stück Papier.

Nun verstand ich die Liveborn-Record-Nummer. Denn diese exklusiv-oder-verknüpft mit dem achtzeiligen Code auf dem steinernen Kopf, ergab eine Zahlenreihe, die wiederum umgewandelt in Buchstaben den folgenden Satz ergab: „Habt Ihr sonst nichts zu tun? Wir spielen nur mit Euch und Ihr lasst Euch auch noch darauf ein.“

P.S. Ich muss unbedingt noch herausbekommen, welcher Ort sich hinter den Koordinatenangaben versteckt. Ich vermute es führt mich zu jenem Ort, wo so mancher hin verschwindet, der sich zu sehr mit diesem Thema beschäftigt.

Ein flüchtiger Blick aus dem Fenster… sie kommen… muss fort…