Verstehen von Systemdynamik bedeutet Stäbilität

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http://tinyurl.com/29bcj7b (Handelsblatt)

Für all die Manager und Unternehmer, die sich seit geraumer Zeit mit der Krise und sich ergebender Aufgaben konfrontiert sehen: Stabilität ist eine Frage der Strukturen, nicht nur der „Füllmittel“. Schuf sich der Mensch durch falsch gelerntes Wissen immer komplexere und ineffizientere Systeme.
In der Hoffnung, endlich eine Lösung gefunden zu haben, darf er sich nicht wundern, wenn diese ein Eigenleben und seltsame Symptome und Syndrome entwickeln, denen sich der Mensch, ohne zu wissen, dass er selbst dafür verantwortlich ist, kämpferisch entgegenstellt.

Offensichtlich hat sich also nichts geändert. Herrschen nach wie vor Verhaltensmuster, die die Akteure gleich wie sehr sie sich nach Lösungen und Schuldigen umschauen, immer nur zu m selben. Eine klares Zeichen: Führt vorhandenes Wissen immer nur zu den Ergebnissen, die man schon hat.

Statt sich wieder auf konventionell-traditionelle Lösungsmuster zu verlassen, veröffentlichte das Handelsblatt bereits im November 2005 einen entsprechenden Artikel.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/manager-reagieren-zu-spaet-…

Nach dem Lesen wird klar: Absichtserklärungen alleine genügen nicht, denn bis heute hat sich nichts Wirksames getan. Hinzukommt eine mehrheitlich unvollkommene oder gar falsch gelernte Vorstellung zeitgemäßer Lösungsmuster: mit dem Gedanken, was ganzheitlich nicht nur bedeutet, sondern, wie man auch damit gestaltet:

Unternehmen sind Systeme aus dynamisch vernetzten Beziehungsmustern, wechselseitigen Abhängigkeiten, kybernetischen, symbiotischen, synergetischen Wirkmechanismen.

Auf diese Weise neugeordnete Strukturen sind von funktioneller Schlichtheit und Effizienz, die konventionell-traditionell neugeordnete Systeme weit hinter sich lässt. Spricht man von üblichen 20 bis 30% in einer Abteilung, so zeichnen sich ganzheitliche Lösungsmuster durch ein Mehrfaches (bis zum Sechsfachen) der Unternehmenseffizienz aus.

Da stellt sich nicht mehr die Frage nach Stabilität, denen die Mehrheit bis heute vergeblich hinterträumt, man in der Ferne nach Lösungen sucht, obwohl die Aufgabe im eigenen Umfeld zu finden ist.

Was ich vergaß zu erwähnen: Wunschdenken und Absichtserklärungen allein, reichen nicht aus. Was es benötigt, ist eine ganzheitliche Vorstellung und adäquates Handeln. Mit vorhandenem Wissen, lassen sich jedoch nicht die wechselwirkenden Ursachen beseitigen, die über katalytische Effekte die sicht- und fühlbaren Symptomen verursachen.

Ich wurde gefragt, ob die ganzheitliche Denkweise Menschen zwinge sich zu verändern, sie also manipuliert werden. Darauf sagte ich:

„Wenn Sie ein Automobil besitzen und es treten Probleme auf, werden Sie sich sicher niemanden suchen, welcher Sie ständig bei guter Laune hält, sondern jemanden, der die Fehler und Ursachen abstellt. Die gute Laune kommt dann von selbst zurück.“

Auf diese Weise wirkt das Schubäus Modell und zwar im Kontext aus Sicht des größeren Ganzen.
So wie sich ein Teilsystem wirksam in ein Unternehmen, als größeres Ganzes integriert, dies wiederum in ein größeren Ganzen, der nationalen Wirtschaft wirksam wird, so integriert sich die nationale Wirtschaft wiederum in ein größeres Ganzes, der Weltwirtschaft.

Zwar bestehen diese Beziehungen bereit, doch von deren Effizienz sind sie noch Lichtjahre entfernt. Lösungsmuster nach ganzheitlichen Prinzipien liefert das Schubäus Modell.