Von Untoten und Nagelproben

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Auch wenn der Wind nach Aufschwung riecht, sind die wesentlichen Hausaufgaben noch immer nicht gemacht. Sich vorzumachen, es gehe den Einzelnen nichts an, ist ein kollektiver Irrtum, dem sich die Mehrheit gerne, wenn das Geld wieder fließt, gerne hingibt. Sollen doch die anderen die Probleme lösen. Vielleicht ist der eine oder andere auch gewillt etwas verändern zu wollen.

Veränderung. Das klingt gerade in diesen Tagen, wie eine kalte Dusche nach der heißen Sauna, auf die man allerdings nicht vorbereitet war oder eine Erbsensuppe, die einen „Stich“ hat.

Geld. So wichtig…und doch…gelernt überbewertet, weil man immer das Gefühl hat, es ist nicht genug davon da. Das sorgt dafür, dass es gehortet wird. Anderes könnte dies jedoch ausschauen, wenn Geld bei Nichtgebrauch, also horten, seinen Werte verlieren würde. So wie es bei gängigen Regionalwährungen der Fall ist. Der Impulsmechanismus sorgt dafür dass das Geld, was man in Händen festhält, nach einiger Zeit um einige Prozente entwertet wird. Das sorgt dafür, dass Geld fließt und zwar dort, wo es gebraucht wird im Markt.

Hinzukommt dass bei Rücktausch auf 1:1 Euro ein Teil in von der Gemeinschaft gewählte Strukturen fließt, bspw. Bildung, Vereine und Pflege.

Auf diese  Weise entstehen Regelmechanismen, die konventionelle Lösungsmuster weit hinter sich lassen.

Aber dies ist nur ein Teil einer mehrseitigen Medaille. Wesentlich ist es, sich mit den Hintergründen ganzheitlichem Denkens und Handelns zu beschäftigen. Denn mehrheitliche Probleme sind aus einem Wissen entstanden, welches heute, aufgrund globaler Veränderungen keine Wirksamkeit mehr hat.

Vorstellungen von Ludwig Erhard können wir getrost hinter uns lassen, denn sie wirkten nur in einem begrenzten System – das gerade so durch lange Konjunkturzyklen.

Mich fragte man die Tage, wie kann ich anders denken?

Ganz einfach beschäftigen Sie sich mit anderen Dingen, als mit den Sie täglich umgebenden. Beginnen Sie das eigene Denken, damit verbundenes Handeln und erzielte Ergebnisse zu hinterfragen. Wenn Sie merken, dass Sie nur noch das Gefühl haben auf einen „Sack voller Flöhe“ aufpassen zu müssen, dann reicht vorhandenes Denken nicht mehr.

Setzen Sie sich mit ganzheitlichem Denken auseinander.

Denn die Welt ist nur so, weil man es so gelernt hat.

Und lernen tun Sie immer. In jedem Moment. Es geschieht nicht nur in der Schule.