Warum das Rechtssystem nur Signale liefert und der individuell-kollektive Weg sich darüber hinaus erst fortsetzt, wenn man erkennt, dass es eine (gewollte) Täuschung ist und man bereit ist, davon abzulassen

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Rückblickend haben mich die letzten eineinhalb Jahre nach etlichen, teils langen Telefonaten und persönlichen Gesprächen, über die ebenfalls so mannigfaltigen Erkenntnisse der Dialogpartner zum Thema „Recht“ dazu bewogen, die nachfolgenden Gedanken zu formulieren.

Als ich Anfang 2012 nach ca. einem Jahr „Selbstverteidigung“ zum DPVM kam, wir waren zu diesem Zeitpunkt gerade einmal fünf an der Zahl, wurde ich zu einem wirksamen Teil einer deutschlandweiten Bewegung, die sich zu Aufgabe gemacht hat, die „rechtmäßigen“ Verhältnisse auf diesem Boden wieder herzustellen. Motiviert am Telefon sitzend, kamen wir irgendwann mit der „Republik Freies Deutschland“ in Verbindung. Man spürte die euphorische Aufbruchstimmung aller engagierten Teilnehmer sehr deutlich.

So durfte ich das erste Mal etwas erleben, was die Entstehung einer hierarchischen Ordnung erkennen lies, was alsbald nach ca. einem Monat darauf hinwies, dass man sich kollektiv in einer Scheinwelt zu bewegen schien und sich langsam alle Unzulänglichkeiten eines BRD-Systems zu erkennen gaben – und damit abschätzbar auch der erste kollektive Ärger. Denn Machtspielchen waren schnell an der Tagesordnung. Die in die Verantwortung Gewählten Protagonisten stellten sich alsbald als Postenhengste heraus – mit absehbarem Ende.

Als ich irgendwann feststellte, dass „Republik Freies Deutschland“ vom Namen her gar nicht ging, denn „Republik“ hat eine hierarchische Organisation und „Freie Systeme“ sind ohne Hierarchie, machte ich mich daran, das System „RFD“ in seiner Organisation näher zu untersuchen – ein hervorragendes Studienobjekt. Und wenn man das System auf Rückmeldung testete, stellte man meist nur stilles Schweigen fest, wenn es um weiterführende Gedanken ging. Wege der Erkenntnis.

Aus der RFD ist letztlich ein schöner Bericht über die Hierarchien entstanden wie auch die wertvollen Gedanken der Kollegin Liane, die den „Souveränen Menschen“ als Basis Neuzeitlichen Miteinanders verfasst hat.

Als das Thema „RFD“ organisatorisch von selbst zu Ende ging, man konnte dies bereits sehr früh erkennen, folgte hier eine Neuorientierung, die sich allerdings weiter im Recht bewegte und mehr und mehr Menschen riefen an, weil sie geplündert wurden, Kinder herausgenommen und und und… Und jeder seine Erfahrungen erzählte oder nach einer Lösung rief oder geschrieben haben wollte.

Nach wie vor im Rechtssystem unterwegs, kam immer mehr zu Tage, dass im Ganzen etwas nicht stimmte. Das fiel am meisten auf, wenn man verschiedene Ansichten verglich die mehr und mehr darauf hindeuteten, dass immer weniger vom besagten Recht gültig war und willkürliches Handeln alle Akteure bestimmte und dies auf der klassischen Ebene des Gegeneinanders.

Irgendwann konnte ich mir die motivierten Enthusiasten nicht mehr anhören, die jeden Tag anriefen oder mir ständig was „Neues“ erzählten, was ich bereits an andere Stelle gehört hatte, bzw. aus anderer Sicht nicht weit genug gedacht war – es kam von selbst, es ging von selbst.

Als ich bei „Gold-Rot-Schwarz“ Tobias Sommer traf, verfestigte sich das Bild einer kollektiven Täuschung hierarchischer Rechtssprechung und geschichtlichen Lügenmärchen mehr und mehr. Ein anderes Bild kristallisierte sich heraus. Etwas stimmte bei dem was mit dem Recht zu tun hatte nicht.

Jede Ansicht und Erkenntnis über Rechtliches, wie auch mein weiteres Recherchieren nach den Grundlagen und der vielen anderen Gruppen in unserem Lande, führte mich wo ganz anders hin, als man sich mehrheitlich bewegte. Ich erkannte irgendwann, weil jede Woche eine andere „Sau durchs Dorf getrieben“ wurde, dass man sich mehrheitlich wissentlich oder unwissentlich die Erkenntnisse gegenseitig aushebelte. Man drehte sich kollektiv im Kreise – dies eine Weile beobachtend, um mehr Gewissheit zu bekommen. Die Waschmaschine.

Irgendwann wiederholten sich die Argumente und außer „Willkür“ blieb argumentativ am Ende nichts übrig. Außer, dass die Protagonisten sich für andere Argumente nicht mehr interessierten, die ihren eigenen Interessen zuwiderliefen. Ich blieb weiter in der Beobachtung. Es schien ein anderes Prinzip zu gelten, was alle Akteure am Laufen hielt.

Und als mir klar wurde, dass wir es mit dem Thema „Verantwortung“ zu tun haben, die Akteure (mehrheitlich) im Verteidigen ihres Hab und Gutes unterwegs sind und das System von der Verschiebung der Verantwortung lebt.

So machte ich mich Mitte August 2013 daran, aus dem „ungeschriebenen Gesellschaftsvertrag“ eine Grafik zu machen und dann ging wirklich die Post ab. Innerhalb kürzester Zeit hatte ich einen Vortrag zusammengetragen, der über das was sich hinter allem abspielt – sogar noch hinter den üblichen Verschwörungstheorien und gewohnt polarisierenden Hetzereien und Rechtsgeplänkel – bei gleichzeitig zunehmender Hintergrundstigmatisierung.

Und während ich die Gedanken weiter zu „Papier“ brachte, schien mir die Situation innerhalb des Rechtssystems und ihrer vielen Akteure zunehmend surreal.
Die vermeintlichen Aussteiger entpuppten sich selbst als klassische Systemtreulinge, denn es war erkennbar, dass „das System“ etwas ganz anderes war, als nur das bisschen „BRD“ mit dem man sich Tag ein Tag aus bisher beschäftigt hatte.

Zunehmend interessierten mich die Verhaltensmuster der Kollegen und was denn dieses „System“ in Wirklichkeit sei, was man zu verlassen gedenke. Irgendwann erkannte ich es, und mir wurde klar, warum Kampf genau das Gegenteil von dem ist, als was man es gelernt hat, und dies, wenn man erkennt, dass „das System“ eine BRD-übergreifende Struktur ist. Ich lag also richtig.

Während ich weiter Telefonate und Gespräche führte, setzte ich Puzzleteil für Puzzleteil zusammen und als ich mir dann den Artikel beim Honigmann über Esau und Jakob wieder in Erinnerung rief, fiel mir auf, dass auch dies in das sich entwickelnde Bild nahtlos einpasste. Die „ganz andere Nummer“ tat sich weiter auf.

Als ich eines Tages Tobias Sommer im Büro davon berichtete, schaute er mich an und musste eingestehen, das Ende seines Rechtsvortrages ändern zu müssen. Denn alles „Recht“ ist entweder nicht gültig und wird trotzdem angewandt oder es hält sich keiner daran oder wenn man sich darauf beruft, wird es geleugnet, ausgehöhlt und unterwandert und missbraucht. Somit taugt es als Grundlage gesellschaftlicher Regelung überhaupt nicht. Es gelten andere Regelprinzipien, die man uns bisher vorenthalten halt. Und an dieser Stelle erfolgt die gnadenlose Filterung zwischen Altem und Neuem. Und es gibt kein Tricksen, um in die Neue Zeit zu gelangen.

Als mir dann das Vortragen meines Vortrags untersagt wurde, beschloss ich dem „Team“ den Rücken zuzukehren, um wieder meinen eigenen Weg zu gehen. Zumal auch meine eigenen Lebensgrundlagen plötzlich von diesen Menschen bestimmt werden sollte, die sich im Kampfe befindend letztlich gegen alles wendeten.

Doch blieben einige wesentliche Erkenntnisse aus der Beobachtung haften, die maßgeblich zum Erkennen der eigentlichen „Nummer“ beigetragen haben, wenn auch die vermeintlichen „Aussteiger“ sich noch auf dem Weg der Erkenntnis und sich nach wie vor im „System“ bewegen. Es gibt kein Stück Papier, was Deine Freiheit definiert, oder ein Stück Land, wenn in Dir kein Frieden herrscht und Freiheit mit Verantwortung und Souveränität zu tun hat. Und dies kann man sich nicht einfach kopieren um erfolgreich zu sein. Denn dann bleibt Souveränität nur eine leere Worthülse und die falschen Propheten bleiben ganz von selbst außen vor. Denn Souveränität wird getragen von Wahrheit und Wahrhaftigkeit.

Und solange man sich ausschließlich dem Rechtssystem – was eine Täuschung ist –  widmet, bewegt man sich in einer Scheinwelt und Beschäftigung mit Symptomen. Denn der Weg lässt sich nur interdisziplinär beschreiten.
Denn die sogenannten gedruckten „Beweise“ sind auch nur „Scheine“ und lediglich nur Signale, die auf die Täuschung des Rechtssystems hinweisen und über die unwirksamen Unterschriften auf den Impuls des Systems hinweisen: die fehlende Verantwortung.

Denn es geht um Verantwortung, die alles überlagert und nicht so, wie mancher es gerne als „Etwas“ sehen mag, was wir neben dem Rechtssystem mal eben so mitmachen.

Nach einer Verhandlung am „hessischen Finanzgericht“ ging ich auf den Richter zu und sagte zu ihm: „Wissen Sie, Herr Dr. Ziegler, alles was wir hier tun, wird von einer einzigen Sache überlagert.“

Er schaute mich an: „Und was ist das?“

„Der Mensch macht sich durch Verschiebung der Verantwortung selbst zum Sklaven und schafft sich so seine Herren, die ihm sagen, was er zu tun hat.“

Er schwieg kurz, schaute mich dann an und entgegnete: „Ja,… sie haben Recht. Da ist was dran.“

Ich habe meinen Vortrag soweit in einer Version fertig gestellt, der nicht nur auf die gesellschaftliche Ursache hinweist, die Verhaltensmuster die zum System führen beschreibt, das Geschäftsmodell der Kaufleute aufzeigt uvm.

Es geht darum was der Einzelnen selbst tun kann, was Souveränität wirklich bedeutet, die uns von falschen Propheten immer noch als „staatliches Etikett“ verkauft wird, während sie selbst mit diktatorischen Mitteln und hörigen Gefolgsleuten sich mehr als nur unsouverän benehmen. Aber wie gesagt, es ist jedermanns eigener Weg.

Mein Vortrag ist dazu gedacht, den Interessierten das Wesen der Verantwortung, die Möglichkeit selbst an sich zu erkennen zu arbeiten und darüber hinaus auf die Lösung gesellschaftlicher Problematik hinzuweisen, die sich erst zum rechten Zeitpunkt einstellen kann, zu berichten. Darüber hinaus, welche Verhaltensmuster uns in die Wiege und mit auf den Weg gegeben wurden, die zu jenem System führen, was wir gleichzeitig zu verlassen beabsichtigen.

Und wenn man erkennt, dass man von den „Aussteigern“ stigmatisiert wird, dann ist man auf dem richtigen Wege. Denn ist es jene Neurose, der sich die Stigmatisierer bedienen, um sich selbst gegen den stattfindenden Wandel zu Wehr setzen zu wollen. Dies aus der Angst, dass die Zuhörerschaft so langsam dahin schmilzt.

Man sieht hier deutlich, wie sehr ein einmal geschlossener Vertrag in der Kindheit so wesentlich unsere geistige Entwicklung zu beeinflussen weiß und das ist nur eine der vielen Sachverhalte, die sich um die Verantwortung ranken. Auch, welch’ wesentlichen Anteil sie an der Bewusstwerdung hat, sind Teile meines Vortrages, der für jeden geeignet ist, der sich auf dem Weg in die Neue Zeit macht. Denn das Tor steht offen und es geht nur um zwei Fragen: „Was ist das Wesen des Alten?“ und Welche wahre Bedeutung hat die Verantwortung?“

Dass der Krieg in diesem System die maximal verschobene Verantwortung der Gesellschaft ist, und sich das von Rothschild beschriebene Geschäftsmodell hier anhängt, bedeutet wiederum, dass Frieden, Freiheit und Verantwortung untrennbar miteinander verknüpft ist, erlebt man dies in meinem spannenden Dialog-Handlungs-Vortrag.

Abschließen sei noch erwähnt, vor ca. eineinhalb Wochen hatte ich ein langes Gespräch mit einem ehemaligen Staatsanwalt, einem echten aus dem Ausland. Er hat Theologie und Philosophie studiert und ist Halbjude. Ich erzählte ihm von meinem Vortrag und er lächelte die ganze Zeit und sagte am Schluss, dass ich auf dem richtigen Weg bin.

Wie gesagt, ob wir Verantwortung tragen oder nicht bestimmt, ob wir die Neue Zeit erleben oder nicht. Und wenn wir es global betrachten, sitzen wir an der Schnittstelle. Denn es geht darum, dass wir in etwas Neues machen, als nur eine staatlich-souveräne Worthülse, sondern etwas Echtes. Und Verantwortung? Die fängt immer beim Individuum an und wer Interesse hat, mag gern meinen Vortrag aufsuchen.

Was es ihm wert sei, darf er selbst bestimmen.

Denn die Verantwortung ist die eine gemeinsame Basis und die andere Basis gibts in meinem Vortrag.