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When West meets Ost

Lesezeit: ca. 6 Minuten

Ich dachte gerade über die aktuelle Situation nach, die sich seit einiger Zeit nicht nur medientechnisch zuspitzt. Es geht um die alte Nummer „Kalter Krieg zwischen Ost und West“.

Ich bin der Meinung, dass es sich eher lohnt über synergetisch-symbiotische Lösungsansätze Gedanken zu machen. Doch wie es ausschaut, propagiert man lieber den leisen Stellungskrieg in Kaffee trinkender und traktierender Haltung.

So mancher hat schon echte „Flöhe im Bauch“, und es gehen ihm bereits die ersten WK3-Filmausschnitte durch den Kopf.

Interessant ist dabei zu sehen, dass sich so mancher auch als opfergerecht verhält, dabei zetert und greint und lieber in der Position „Ich kann ja sowieso nichts machen“ – also in einer „objektiven Weltansicht“ verweilt, wo er dass was er gefühlt ablehnt, dennoch ständig in sich selbst erzeugt. Irrsinn? Ja, konditionierter Irrsinn.

Sichtlich, dass jeder selbst wählt, in was er zu verweilen gedenkt – Konditionierungen. Gerne fühlen sich dann jene durch die Medien – ja, auch die alternativen Medien – bestätigt, wenn das Gesagte durch Entsprechung (Gleichschaltung) mit der eigenen Meinung als Grundlage für Mitleid in der Krise ausgelegt ist. Und wehe, wer da nicht mitmacht…

Des Öfteren habe ich über das Kernphänomen geschrieben, was die „Betroffenen“ eint und diese unter der selbst aufgelegten Last der Aufrechterhaltung längst überholter Vorstellungen weiterhin festzuhalten gedenken: die Problemorientierung.

Dabei ist das „Problem“ lediglich nur eine Seite der Medaille. Das wäre ja alles auch kein Hindernis, wenn dem nicht auch noch ein falsch gelerntes „Problem-Lösungs-Prinzip“ hinzukäme, was sich von der gelernten Verdrängung her direkt ableitet.
Und dies, während man Hände ringend nach Lösungen sucht, die sich jedoch nur innerhalb gesellschaftlicher Konventionen und bekannter Vorstellungen bewegen darf. Gleichzeitig wird alles, was nicht den gewohnten Vorstellungen entspricht, schlichtweg verdrängt, mit Lügen und Stigmatisierung überlagert oder ungläubig abgetan wird. und so steigt der Druck im System immer weiter an, bis „umgedacht“ wird.

Da ist es auch verständlich, wenn die Betroffenen durch den Widerstand, sich einem zunehmend größeren Druck ausgesetzt sehen – den sie durch ihre eigene Entscheidung auch noch selbst erzeugen.
Das wäre auch recht einfach zu verstehen, wenn da nicht das gesellschaftlich vereinbarte Projektionsverhalten die Köpfe „vernebeln“ würde.
Jedoch mit der Infragestellung dieses „mentalen Mechanismus“ ist damit die Selbsterkenntnis verbunden, dass man sich bisher selbst etwas vorgemacht hat und alle – jeder für sich – fleißig mitgetan haben.
Man erkennt jene daran, dass sie sich fortwährend in der Problembetrachtung bewegen.
Eine Lösungsorientierung mag allenfalls in Erwartung einer– und das ist wichtig – sofortigen und positiven Veränderung ihrer aktuellen Lebenssituation akzeptiert sein.

„Die Situation ist unerträglich, alles muss sich ändern – aber bitte nicht hier.“

„Wer sich beschwert, erleichtert sich nicht.“

Krieg kann man nicht mit Krieg bekämpfen – es gilt die Ursachen zu erkennen und abzustellen. Und dazu bedarf es des Erkennens, welchen Anteil das Individuum Anteil in Wahrheit daran hat, obwohl es der Meinung ist, dem sei nicht so. Krieg ist eine innere Einstellung, etwas zu wollen, was einem auf natürlichem Wege nicht oder noch nicht zusteht.

„Es gibt keine Schuld, jedoch gibt es auch keine Unschuld.“

„Auch ein Unterlassen ist ein Unternehmen.“

„Die gelernte objektive Haltung – in der Vorstellung, man könne sich aus dem Ganzen heraussubtrahieren – ist eine gelernte Illusion. Allerdings kann man in die ruhe gehen und mit einem klaren Blick das tun, was machbar und notwendig ist.“

„Ich habe nichts damit zu tun.“ Wenn diese Vorstellung tatsächlich „funktionieren“ würde, warum fühlen sich Menschen unangenehm berührt?

„Was man sät, ist das was man erntet.“

Und solange jene nicht wissen wie sie selbst innen „funktionieren“, solange verschärft sich die Situation für jene einfach weiter, bis sie sich damit beschäftigen.

„Ja, aber die anderen manipulieren uns doch.“ „Stell Dir eher die Frage, warum du darauf reagierst. Oder erwartest du, dass dies andere für dich lösen? Das wäre dann nicht viel anders als das, was die anderen bereits jetzt mit dir tun. Du bist der Einzige, der sich selbst daraus befreien kann. Erst im Inneren, dann im Außen. Es ist stets Deine Entscheidung. Das andere „für Dich entscheiden“ ist auch eine Illusion. Sie entscheiden auch nur für sich.“