apfel2020
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Wie viele Äpfel sehen Sie?

Lesezeit: ca. 22 Minuten

(v1.3*) Schon interessant, wenn man bedenkt, dass ein Apfel kein Apfel ist, sondern nur so heißt, weil sich der Apfel selbst keinen Namen geben würde, oder gar braucht.
Mit einem Boden, auf dem man steht, ist es prinzipiell das Gleiche. Das meint Epiktet mit den Dingen und den Meinungen.

„Mein“ (besitzanzeigendes Fürwort) Apfel bedeutet demnach, dass man sich den Apfel nimmt oder erhält und der Glaube herrscht, dass er einem dann gehört. Gleiches trifft auch die Vorstellung zu, dass einem ein Mensch „gehören“ würde.

Der Indianer konnte den weißen Mann nicht verstehen, der ihm das Land abkaufen wollte.

Dass man etwas besitzt, erzeugt wiederum auch den Zustand, dass ein anderer das Besitztum wieder abnehmen kann, was einem geglaubten möglichen Verlust erzeugt. Man sieht hier deutlich, dass da etwas am Wirken ist, was den Menschen so denken und handeln lässt.

Kennen Sie den Negativzins? Nicht wenige haben sich bereits darüber tierisch aufgeregt, dass andere Ihrem Liebgewonnenen auf diese Weise zu nahe treten könnten oder können? Noch vor Jahren sprach man von Silvio Gesells Freigeld.

Der Sklave, der von sich behauptet er sei frei, weil er eine gewisse „finanzielle Freiheit“ genießt oder ihr zumindest hinterherrennt, ist durch seine Denk- und Verhaltensweisen „fremdgesteuert“, wenn es um Zahlen in allen Varianten geht, denn diese geben ihm die Sicherheit, weil er etwas „bewerten“ kann, was ein anderer gegebenenfalls zu bezahlen hat. Bezahlen ist im Kern nicht der Akt der Übergabe von mit Zahlen bedrucktem Papier, sondern geschieht bereits mit der Bewertung von etwas, was in der Natur keinen Wert hat, sondern nur in der Märchenstunde im Kopf des Menschen.

Der Apfel, der im Kern auch nur so heißt und noch lange deswegen kein Apfel ist, bekommt ein weiteres, ihm nicht bekanntes Attribut, er kostet 20ct und auf keinen Fall 20mm oder 20kg. Der Apfel im Besitz kann also, bedingt durch den Vorgang der Bewertung, einem Auferlegen eines künstlichen Wertes, nun bewertet werden.
Wenn Sie sich in das Geschriebene einfühlen, existieren zwei Ebenen, das was beobachtet und berührt wird, was ist, wie es ist und die Ebene, einen Wert auferlegen, es bewerten zu wollen.

Der Wert eines Menschen wird dadurch bestimmt (wer bestimmt?), welche Werte er zu generieren vermag, die wiederum im Rahmen ihrer Bewertung (auferlegen eines Wertes) auch erworben und bezahlt werden können, in einem System aus Vorgesetzten und Untergebenen, nennt sich dies Lohn (Belohnung).

Denke man einfach mal an die Begriffe: Lehen, Dar-Lehen, Dar-lehensvertrag. Wer meint, er bekäme ja ein Gehalt, ein Honorar, Tantiemen, Sold &c., sind dies lediglich Begrifflichkeiten von prinzipiell ein und demselben.
Haben Sie schon mal in einem Arbeitsverhältnis nicht das gemacht, was der Vorgesetzte von Ihnen verlangt hat? Dafür bekommen Sie das, was Sie mit „Geld“ bezeichnen. Und das ist nur mit Zahlen bedrucktes Papier, wenn Sie schön artig sind, denn sonst werden Sie bestraft.
Die Bestrafung ist der wesentliche Mechanismus, vor dem die meisten seit ihrer Kindheit Angst haben, egal in welcher Form, ob durch Gewalt, durch Entziehung von Privilegien oder in Besitznahme ihres Hab und Gutes, von dem Sie glauben, es sei ihnen.

Belohnung gibt es, wenn man das tut, was andere von einem verlangen und Bestrafung, wenn man nicht das macht, was andere von einem verlangen oder noch viel schlimmer, man selbst anfängt, das in Frage zustellen, was der Vorgesetzte für „gut und richtig“ zu halten meint.
Dadurch entsteht auch der Zwiespalt auf der einen Seite offenkundig gehorsam zu sein, während auf der anderen Seite die Autorität heimlich untergraben wird oder im Hintergrund intrigiert wird usw. So am Rande.

Im Grunde genommen kann man es drehen und wenden wie man es mag, wer dem Geld hinterherzulaufen meint und sich dafür unterwirft, weil er in der Angst lebt, dass seine Existenz ohne Geld gefährdet sei, erliegt im Kern nur seinen Denk- und Verhaltensweisen, die er über die Jahre seiner Bevormundung automatisiert entwickelt hat.
Letztlich schafft sich der gewohnte Denker sein eigenes Gefängnis aus Konventionen und versucht sich mit der Suche nach Gleichgesinnten, nicht so alleine zu fühlen oder um Mitstreiter zu finden, mit denen er dem gemeinsam ersonnen Feind heroisch entgegentreten kann.

„Gemeinsam sind wir stark.“

Das wiederum bedeutet, dass der Einzelne nichts zu sein scheint, was die Frage anschließt: „Wenn das einzelne Nichts zusammenfindet, was ist es dann wirklich?“

Heute war ich im REWE Spülmittel und ein paar Erdnüsse holen (nehmen und dann bezahlen) und dort gab es eine „1984er“-Durchsage, die damit endete: „Gemeinsam sind wir stark.“

Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, dass der gewohnte Zins nur ein Symbol für die gesellschaftliche (Selbst)Ausbeutung darstellt? Zinsen sind stets die zusätzliche(!) Arbeit eines anderen, die dieser dazu benötigt, um den eigenen Dar-Lehensvertrag bedienen zu können.
Schließlich braucht man ja ein Dar-Lehen, damit man „sein“ Haus auch bauen und anschließend die Macher auch „bezahlen“ kann, weil die ja etwas getan haben, was einen Wert hat.
Wer denkt schon darüber nach, dass sich die Teilnehmer der Gesellschaft nur versuchen sich gegenseitig weiter nur selbst ausbeuten wollen, indem sie einander helfen, dass es dem anderen (finanziell) besser geht und ein Produkt oder eine Dienstleistung (darin steckt dienen) anbieten, was anderen „helfen“ soll.
Das ruft natürlich auch jene aufs Tablett, die sich durch greinen, weinen, jammern, beschweren und klagen zum Ausdruck bringen, um so an materielle „Aufmerksamkeit“ zu gelangen.

Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, dass das, was Sie gewohnt mit „Geld“ bezeichnen und ihm einen Wert zuweisen nur auf den Glauben an Zahlen basiert und das mit Zahlen bedrucktes Papier gar keinen Wert hat?

Das Zahlen etwas wert sein sollen, beruht auf einer Täuschung. Zunächst nimmt man das Unbegreifbare, das Universelle war.
Um aus der Sicht des Menschen nun damit umgehen zu können, schafft man dafür ein Symbol, um es menschlich erfassbar zu machen, ihm eine menschliche Bedeutung zu geben.
Das Universelle scheint dabei weiter durch, weil der Mensch, selbst ein Teil des Universellen ist, seine anerzogenen Denk- und Verhaltensweisen überlagern diesen Zustand künstlich.

Das Unbegreifbare auf menschliche Vorstellungen reduzieren zu wollen, hat dazu geführt, dass sich der Mensch Schritt für Schritt davon abgewendet hat, und nun in der Vorstellung geistiger Begrenztheit unterwegs ist, dass alles, was er geschaffen habe, sei bereits alles. Damit sich das nicht verändert, muss man aufpassen, dass niemand auf die Idee kommt, dass die Begrenztheit nur eine Illusion ist, um im Kern den natürlichen Entwicklungsprozess und damit verbundenen Bedeutungswandel verhindern zu wollen.

„Wenn alle zu Hause sind, kann keiner mehr behaupten, dass die anderen alles faule Säue sind.“

Der Sklave tut sich schwer zu erkennen, dass er einer ist, wenn alle meinen es ginge letztlich nur um „finanzielle Freiheit“, was nichts anderes bedeutet, als: „Arbeit macht frei.“
In der Regel erkennt er nur das bekannte Symbol und was ihm dazu geheißen (gelehrt) wird, und auch andere daran glauben, weil es auch denen gelehrt wurde. Daraus entstehen dann Konventionen/Vereinbarungen.
Die Summe und Produkte aller geschaffenen Konventionen nennt sich Welt, stets beeinflusst von den Denk- und Verhaltensweisen – in der Regel unhinterfragt, da es „gesünder“ ist, sich den Gegebenheiten „anzupassen“, damit man ja nicht bestraft wird.

Ein natürlicher Entwicklungsprozess wird deshalb die Konventionen immer wieder in Frage stellen, was jedoch durch die anerzogene Gehorsamsbereitschaft und damit existierender Fremdbestimmung in der Familie (Wir wollen, dass ihr es mal besser habt, als wir… wenn ihr so seid, wie uns das gefällt.) unterbunden werden soll.

„Unsere Welt folgt einer naturgegebenen Ordnung, und wer versucht sie umzukrempeln, dem wird es schlecht ergehen.“ „Haskell Moore“, Cloud Atlas, 2012

Der gewohnte Blick aufs Konto soll den Eindruck vermitteln, dass „finanzielle Freiheit“ gleich „Sicherheit“ bedeutet. Der Glaube an „Geld“ entsteht jedes mal, wenn man den Blick in den Geldbeutel wirft oder auf das Konto und damit auch der Glaube an jene, die es verteilen.
Das Wenige, was deswegen so wertvoll erscheint, sorgt dafür dass all das, was auf den Konten geparkt, gespart, gesperrt wird, ebenfalls den ihm so zugewiesenen Wert hat. Und wenn man bedenkt, das man dafür noch Zinsen bekommt, für die man nicht selbst arbeiten braucht, dann erscheint doch alles ganz normal. (Zinsen sind zum einen nur die Arbeit eines anderen, der an Geld glaubt und gleichzeitig auch das Symbol für ein Lehensverhältnis, da der Dar-Lehensgeber durch die Zinsen in jedem Falls bezahlt werden muss.
Das aus dem Nichts aus Zahlen geschaffene Dar-Lehen, ist ja nichts wert. Das sieht man ganz nett, wenn ein Finanzsystem kollabiert. Somit ist auch das, was man „im Akt des Kaufens“ (durch Wert ausgleichende Bezahlung vereinbarte Übereignung oder Besitzerwechsel, ein Vertrag) kaufen kann, nichts wert – ob das nun Gold, Häuser, Autos, Diamanten, Menschen oder sonst etwas ist. Die Dinge sind einfach nur da, sie sind.

„Ja, aber das Ganze muss doch eine Bedeutung haben!!!“ „Im Kern geht es um individuell-gesellschaftliche Entwicklung im stattfindenden Lebensprozess, in dem der Mensch untrennbar eingebettet ist, wenn er sich dazu entscheidet.“

An diesem Punkt wird die natürliche Entwicklung von gewohnter Fremdbestimmung überlagert: Man erzählt dem jungen Leben, welche Werte es gibt, nach denen in der Regel gestrebt wird, um es gleichzeitig von diesen abhängig zu machen. Eigentum und Besitz, dass einem etwas oder jemande gehört, sind keine Rechts, sondern nur Privilegien – wohlwollend von einer Autorität überlassen. Erfindungen, um den freien Menschen durch Gleichschaltung zum Sklaven zu machen, damit er sich später selbst versklavt. Somit geht es auch nicht um Geld haben oder nicht haben, sondern um die Art und Weise, wie es zu einem gelangt.

Das zeigt, dass ein auf Sicherheit ausgelegter Mensch stets versuchen wird, seine Sicherheit (durch finanzielle Freiheit) aufrechtzuerhalten versucht, ob nun selbst oder durch jemanden, den er dafür instrumentalisiert und „belohnt“.
Diese „Sicherheit“ entpuppt sich in einer Beziehung in der Regel als eine in Besitznahme des Gegenübers, wenn eine ökonomische Wirksamkeit des in Besitz zu nehmenden zu erkennen ist.

Die in der alten Ordnung betitelte „Sicherheit“ ist keine wirkliche, da sie auf dem Glauben an Werten beruht, die in der Natur keine Bedeutung haben, sondern nur für den Menschen, der durch seine Denk- und Verhaltensweisen gelenkt agiert, während er sich selbst vermittelt, frei zu sein, während er auf alle gesellschaftlichen anerkannten Werte einen Anspruch zu haben meint.
Während die Mehrheit daran glaubt, sei nebenbei der Generationenvertrag genannt, zu dem gesagt wird: „Der Begriff Generationenvertrag ist nicht juristisch, sondern bildlich zu verstehen, da zwischen den Generationen kein juristisch einklagbarer Vertrag geschlossen werden kann.“ Wikipedia

Die Erklärung ist auch vollkommen verständlich, würde die gesellschaftlich tolerierte Versklavung ihrer Folgegenerationen eine gesellschaftlich-juristische Akzeptanz finden – was scheinbar kaum einer weiß oder es bewusst verdrängt wird, weil man sich so der Gewissensfrage zu stellen hat, ob man das mit sich vereinbaren kann. Damit es wiederum „funktioniert“ benötigt es eine Gesellschaft, die sich für schlau hält, es jedoch nicht ist.

In der Regel wird dem Geld hinterhergelaufen, indem man etwas für einen anderen macht, der einen dafür „belohnt“ oder meint es aus einem Schuldgefühl heraus begleichen zu wollen, weil er sich „schuldig“ fühlt, und meint eine „offene Rechnung“ zu haben. Der Gewissenlose wird sich wenig darum scheren. Da Geld nichts wert ist, sind es die Schulden auch nicht.

Das wiederum lässt einen interessanten innersystemischen Gedanken zu: Bei der als legal geglaubten Steuererklärung erkundigt man sich vorher über den aktuellen Staat des eigenen Anteils an der Staatsverschuldung und gibt diese „steuermindernd“ mit in der Erklärung an. Das war‘s dann.

Die bisher geschaffene Welt beruht auf Ordnungsprinzipien und Regelwerken, die sich bei näherer Betrachtung als vom Menschen künstlich geschaffen entpuppen. Während die Vorteile nach außen propagiert werden, entblößen sich deren Anwendung als Bumerang, mit fatalen Folgen auf die individuell-gesellschaftliche Entwicklung, die sich nicht nur durch anerzogene Selbstversklavung und einhergehender Alternativlosigkeit und einem nicht zu übersehenden Mangel an Willen zur Veränderung zum Ausdruck bringt.

Absichtserklärungen und Willensbekundungen allein, reichen also nicht aus. Ein Effekt entsteht jedoch, je mehr Veränderungen mündlich gefordert werden, desto mehr erhöhen die Forderer den Druck auf sich selbst.
Dieser selbstgeschaffene Druck steigt deswegen, weil nur mündlich Veränderung gefordert wird, während man insgeheim selbst nicht davon betroffen sein möchte. Abhilfe gegen das selbstgeschaffene Leid schafft dann gewohntes Klagen, Jammern und sich beschweren und kollektives Demonstrieren – Ventilfunktionen.

Die größte kollektive Märchenstunde besteht darin, dass man der Masse immer nur das erzählt, was sie zu hören bereit ist, weil dass, was sie hört, ja bereits kennt. Und jeder, der nicht diesem „Gesellschaftsvertrag“ entspricht, bleibt außen vor.

Ein weiterer Mechanismus, der den Druck auf der Suche nach Lösungen im verbliebenen Gestern erhöht. Gestern ist jedoch nur gestern und erst mit der selbst entschiedenen Überwindung bisheriger Konventionen sind „Lösungsmuster“ und das prinzipielle Ausmaß des Bisherigen zu erkennen.

Während der Mensch noch versucht in seinem „Puff“ die Kontrolle behalten zu wollen, was in der Regel über das Geld geschieht, verbunden mit dem Glauben der Massen an Eigentum und Besitz, den man mit „Geld“ erwerben kann. So entsteht ein Vertrag aus Kontrolleuren und Kontrollierten, aus Betreuern und Betreuten, aus Vorgesetzten und Untergebenen. Der Glaube an „Geld“, ist der Glaube an seine Erzeuger und wohlwollenden Verteiler.

Verstehen Sie, warum die Masse in einer gemeinsamen Sackgasse sitzt, die sie sich selbst geschaffen hat und nun gefangen hält? Das Prinzip vom mehr des Selben funktioniert nicht mehr.
Erst gestern fragte ich, ob es jemandem wirklich gefiele, Sklave zu sein. Er schaute, und man konnte spüren, wie seine Denk- und Verhaltensweisen ihn fest im Griff hatten. Ein anderer äußerte sich zwischenzeitig besorgt über den Negativzins.

„Kauft“ man jene Anteile an den Ölmärkten, die einen negativen Index haben, bekommt man pro angestrebten Anteil 40 Dollar. Wie gesagt, Geld ist nichts wert und so wäre es nur ein Spiel, was im Kern die gesamte alte Ordnung ausmacht.

Man lernt nur, wie es nicht funktioniert, was gleichzeitig das kollektive Friedensangebot für alle ist, wenn es um Vergebung geht weil die Mehrheit nicht wusste, was sie tat. Auf diese Weise gelangen alle in die Neue Zeit. „Wer befreit, befreit sich selbst“, siehe: auch die Zoos und der Empfehlung, die Tiere alle nach Hause zu bringen.

Doch nicht jede Befreiung ist eine wirklich, wenn es bspw. darum geht, das BRD- durch das DR-Hamsterrad zu ersetzen – sozusagen: vom Regen in die Traufe.

Sich entwickeln bedeutet nicht, nur genug Meinungen zu befürworten. Jenen kann man ansehen, dass sie es zwar verstehen, doch dadurch dass sie es sich nicht in einem nachgelagerten Selbstlernprozess näherbringen und so verinnerlichen, erkennen und logisch herleiten, bleibt in ihnen nur das Gewohnte wirksam und beherrscht sie weiter.

An diesem Punkt kommt der Gedanke, warum gewohnte Schule auch das Gefühl erzeugt, nachher nichts mehr lernen zu wollen, wo arbeiten und Geld verdienen dann zum Fluchtkonzept der Beschäftigung wird, was die meisten dann als „Leben“ bezeichnen.
Das „Problem“ natürlicher Entwicklung wurde bereits in der Familie „vorbehandelt“ – wo es auch nicht anders bekannt war, wo in der Regel der Mensch zur Hörigkeit erzogen wird – „weil es ja schon immer so war“.

Die meisten versuchen im Kern nur, den Vertrag belohnter Unterwerfung, durch den Glauben an mit Zahlen bedrucktes Papier (nur weiter) aufrechterhalten zu wollen und unterwerfen sich gewohnt selbst und wer das nicht tut, der ist halt „faul“.

Reicht eine andere Art des Geldes?
Das Bedingte und das Bedingungslose. Der Glaube an mit Zahlen bedrucktes Papier und dem Wunsch nach einem Bedingungslosen Grundeinkommen erscheinen deshalb abstrus, weil es zunächst die Bedingungslosigkeit des Menschen und damit auch die Rolle des „bedingungslosen Gebens“ erfordert. Ein Handeln, was jedoch „Geld“ in sich überflüssig macht.
Wenn alle bedingungslos geben, wozu dann noch Geld, was man benötigt soll, um was zu kriegen?

Solange der Blick auf Geld gerichtet ist ist der Blick aufs Ganze verschleiert. Dem Opfer ist das nur recht, findet es so „Gleichgesinnte“, wo es sich nicht alleine fühlt. Warum sollte es anderen besser gehen, als ihm selbst?

So ist es die eigene, anerzogene Haltung eines jeden selbst, die nur er durchbrechen kann. Denn all das, was bis heute erschaffen wurde, beruht eben auf dieser einen sie gleichmachenden Haltung, nämlich sich nicht wirklich entwickeln zu wollen und auch den daraus hervorgehenden Symptomen, von denen sie sich nicht selten bedroht sehen.

Die Wirklichkeit holt sie alle dann spätestens wieder ein, wenn das aus dem Geld entstandene Geldsystem in sich kollabiert, und das Geld zu seinem wahren Wert zurückkehrt: dass es nichts wert ist.

Die Abspaltung vom Leben erfolgt durch den erhöhten Glauben, dass das, was der Mensch schuf, etwas wert sei (mehr sind es seine Denk- und Verhaltensweisen, die ihm das glauben lassen), während es in der Natur keine Zahlen gibt, ebenso wenig, wie der Boden weiß, dass er „Deutschland“ heißen soll oder der Apfel 20ct kostet.

Die Aufgabe ist zunächst also eine rein mentale und macht ein konsequentes Denken über den gewohnten Tellerrand notwendig.

Es nutzt also wenig, nur die „ungerechten“ Vorgesetzten gegen „gerechte“ austauschen zu wollen, während das System, auf dem die Existenz der Untergebenen und ihren Vorgesetzten beruht, beibehalten wird.

Wenn „man“ sich das alles nicht vorstellen kann, liegt es einfach daran, dass es in der Entscheidung des Einzelne liegt, sich selbst ein Bild darüber zu machen, um es zu verstehen, um es sich dann auch vorstellen zu können.

Alles andere wäre ja nur gewohnte Manipulation und der Rest nur sehnsuchtsvolles Hoffen und Warten, dass der Erlöser, der Führer oder der Kaiser alles richten würde.

P.S. „Finanzielle Freiheit“ ist keine Freiheit,da über den Glauben, dass mit Zahlen Bedrucktes etwas wert sei, die Fremdbestimmung erst ermöglicht wird, genauso wie der Glaube, etwas oder jemand gehöre einem.