Wunschdenken erschafft nur Luftschlösser

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Man kann und darf niemandem die Schuld zuweisen, basiert mehrheitliches Wissen auf einer unvollständigen Wahrnehmung der Wirklichkeit, glaubt sich der Mensch immer noch als Opfer und Individuum „äußerer“ Umstände und Machenschaften. Doch er ist es selbst, der sich die Welt mit ihren Unzulänglichkeiten erschafft, mit der er lebt und auch untergeht, passt er sich stattfinden Veränderungen nicht an (Das klingt widersprüchlich. Das darf es auch.). So kann man der Finanzbranche keine Vorwürfe machen, sind die Dinge so wie sie sind, führten unzeitgemäße Denk- und Verhaltensmuster zu den Symptomen, mit denen wir es heute auf breiter Ebene zu tun haben. Das maßlose Aufblähen rührt aus der Tatsache, dass Probleme überall dort gelöst werden wollen, wo sie sensuell in Erscheinung treten und das Motiv „Tue was ich sage, aber nicht, was ich tue“ ganz hoch im Kurs steht, gleichen die heutigen Denkmäler mehr einem babylonischen Turm, in luftiger Höhe und weit weg von einer funktionellen Basis, die sich zunehmend ausdünnt, an Stabilität verliert.

Das was Basis ist, sind die Werte schaffenden ökonomischen Strukturen. Nur auf diesem Fundament kann eine Gesellschaft existieren. Somit ist die Illusion mit Geld wiederum Geld zu schaffen nur mit einem kurzzeitigen Lächeln verbunden, vergessen die Akteure, dass alles mit einander dynamisch verwoben und keine Ansammlung voneinander unabhängiger Phänomene ist.

Erst mit dem Verständnis für ganzheitliches Denken und Handeln, werden sich die Systeme auf eine neue Zeit einstellen können, aktuelle vorhandene „Probleme“ von selbst auflösen oder zur Normalität zurückkehren. Es werden Regelprinzipien zur Verfügung stehen, wie wir sie im täglichen Umgang miteinander und im Sinne des Ganzen benötigen. Denn aktuelles Denken und Handeln führt nur weiter zu den Symptomen, mit denen sich die Mehrheit herumzuschlagen wieder „genötigt“ sieht.