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Vom Geschäfte machen und „Geschäfte machen“

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Schaut man sich das alte System an, so beruht sein Geschäftsmodell auf der Schaffung künstlicher Abhängigkeiten (künstliche Bedarfe und ihrer Deckung), Symptombehandlung und damit verbunden, zunehmende Systemkomplexität, wiederum nur neue „Probleme“, die wiederum erfolgreich „behandelt“ werden wollen.

Ein prima Ansatz, um sich kollektiv zu beschäftigen. Das Problem innerhalb des künstlich geschaffenen Systems ist die zunehmende Komplexität innerhalb eines begrenzten Systems durch nach außen verschobenes Wachstum. Im Kern hat sich die Menschheit die letzten Jahrtausende nicht wirklich entwickelt.

Aus Sicht natürlicher Gesetzmäßigkeiten, hat ein solch geschaffenes System nur eine begrenzte Lebensdauer, weil es sich zu einem kollektiven Parasiten entwickelt, wo der Wirt selbst der Parasit ist und dies verdrängt. Insuffiziente Systemstrukturen sind innerhalb der Natur einem Verfall preisgegeben, es sei denn, das Systemverhalten ändert sich, was stets mit einem Infragestellen und Umdenken verbunden ist.

Wie sieht „Geschäfte machen“ aus Sicht des Neuen Systems aus?

Nachdem die maximale Unordnung erreicht ist, dies ist dann der Fall, wenn ein betroffener seines Teilsystems nicht mehr bereit ist sich von konventionell-traditionellen Angeboten verleiten lässt und sich für das Neue entscheidet, gilt es das geschaffene Chaos wieder seiner natürlichen Ordnung zuzuführen.

„Geschäfte machen“ besteht nun darin aus den komplexen Zusammenhängen heraus geschaffene Unzulänglichkeiten durch die Auflösung ihrer Verursachenden Engpässe aufzulösen.

Dazu notwendig ist das Denken und Handeln in komplexen Zusammenhängen und Wechselwirkungen. Sind die eigentlichen jedoch stets individuell zu erkennenden Ursachen erkannt und reguliert, lösen sich wahrgenommene Unzulänglichkeiten (Probleme, Symptome, Phänomene) wie von Geisterhand auf.

Lösung kommt von auflösen und nicht von Überdecken und Kaschieren.

Lösung in Form struktureller Heilung ist die Basis des neuen Modells, um im täglichen Miteinander „Geschäfte“ machen und so seine Lebensgrundlagen gewährleisten zu wollen.

Denn die wahrgenommene „Unfreiheit“ ist nur das Gefühl wahrgenommener Abhängigkeiten, die wir aus alle selbst schufen und so zu einer strukturellen Überfrachtungen führten.

An SKET (Schwermaschinenbau-Kombinat „Ernst Thälmann“) kann man erkennen, dass 55 Millionen DM für Problemkaschierung und keine Lösungen, lediglich 500.000 DM für eine Lösung dem Ganzen entgegenstanden. Als man dies jedoch ablehnte, war nach neun Monaten für 17.000 Menschen Schluß.

Wer also eine Lösung anzubieten hat, scheue sich nicht, auch etwas dafür an Wertausgleich zu verlangen. Für Symptombekämpfung wird ja auch Ausgleich gezahlt, wenn man sich die alte Weltordnung anschaut.