sagesmit
sagesmit

Berg Blog – schon vor 9

Lesezeit: ca. 5 Minuten

(V1.0) (Berlin) Am Abend des 19.11.2021 fand sich die bunte Ampelkoalition zu einer außerordentlichen Spätsitzung zusammen und beschloss – aufgrund der enorm steigenden Corona-Zahlen – einstimmig eine Verschärfung der Abstandsregeln in der Bevölkerung.
Die in den frühen Morgenstunden des 20.11.2021 verabschiedete Verordnung tritt bereits am 22.11.2021 für das gesamte Bundesgebiet in Kraft.
Bereits in der Woche davor gab es Spekulationen über eine weitreichende Beschränkung der Bevölkerung mit teils heftigen Debatten.
Über die Hintergründe – so aus gut unterrichteten Kreisen – hielt man sich bedeckt. Allerdings sei ein Entwurf aufgetaucht, der des näheren beschreibt, dass Frauen ab dem Inkrafttreten 2 Meter Abstand einhalten sollen und Männer weiterhin 1,5 Meter.
Die Frauenbeauftragten aller Parteien wollen vor dem Bundesverfassungsgericht in den nächsten Tagen Klage gegen die Ungleichstellung erheben – allerdings unter Ausschluss der Mitarbeit der Frauenbeauftragten aus der AfD.

(Bonn) In der Flüchtlingsfrage teilt sich das vereinigte Wirtschaftsgebiet nach wie vor in gespaltene Lager.
50% sind dafür, 44% gegen weitere Flüchtlingsaufnahmen. Während 74% der Grünen-Anhänger sich vorstellen können, mehr Flüchtlinge aufzunehmen (wohl bei sich zu Hause), sind 82% der AfD-Wähler gegen weitere Aufnahmen. So eine repräsentative Umfrage von T-Online.
63% der Befragten waren selbst Ausländer. 45% hingegen, könnten sich die Aufnahme politisch verfolgter Deutscher eher vorstellen, während 25% der Befragten überhaupt kein Deutsch konnten. Ach so. Das ist eine alte Nachricht.

(Kassel) In den Nachtstunden des 18.11.2021 auf den 19.11.2021 tauchten in Kassel erneut weitere Fälschungen der Gründungsurkunde der Bundesrepublik Deutschland im Archiv der Kasselaner Landesbibliothek auf. Nach Angaben der Ermittlungspersonen der Staatsanwaltschaft Kassel, konnten die Fälscher bei einer rasanten Verfolgungsjagd jedoch unerkannt entkommen. Über die Nationalität der Flüchtenden wurde keine Auskunft erteilt.

(Berlin) Wie die resignierte Regierungssprecherin heute in einem Frankfurter Radiointerview erklärte, wolle man die Bundeswehr in den nächsten Wochen für den Inlandseinsatz aktivieren. Seit einigen Wochen fanden unter strengster Geheimhaltung bereits erste Übungen auf den fünf Geländen des Truppenübungsplatzes „Wildflecken“ in dafür urban hergerichteten Hindernis-Parcours statt.

(Gelsenkirchen/Ruhrgebiet) Nach der Aufführung des neuen Films „Red Notice“ des Internetsenders Netflix, waren innerhalb von drei Tagen alle Seifen aus reinem Glycerin ausverkauft, während gleichzeitig die Bestellungen von Salpetersäure bei Amazon sprunghaft anstiegen. Ebenso war ein Mehrverkauf des Düngers aus Ammoniumnitrat zu verzeichnen. Auffällig waren auch Schlangen von Autofahrern an den Tankstellen, die sich über plötzlich liegengebliebene Dieselfahrzeuge zu beklagen schienen.

(Gelsenkirchen/Ruhrgebiet) In diesen Zeiten gibt es auch Gutes zu berichten. Die Spengler konnten sich über umfangreiche Auftragseingänge über von ein Zoll Eisenrohr, Endkappen und Schneidkluppen freuen. Offensichtlich lassen sich manche nicht von der aktuellen Situation beeindrucken und renovieren die Rohrleitungen in ihren Häusern. Andere wollten wiederum, laut Aussagen der Geschäfte, ihre alten Weinfässer mit Schwefel entkeimen oder größere Mengen Fleisch pökeln. Auch in den Apotheken stieg der Verkauf von Kohletabletten in größeren Abnahmemengen merklich an.

(Berlin) In der Bundespressekonferenz vom 15.11.2021 machte der Pressesprecher deutlich, dass der Verfassungsschutz noch immer eine deutliche Zunahme der Aufklärung und Stammtische in der Reichsbürgerszene vermisst. Weiterhin würde die Zahl der beobachteten Staatenlosen stagnieren. Es fehle erkennbar an notwendiger Ernsthaftigkeit der Akteure.

(Hessen) Der legitim gewählte Vorstand des Bundesverbandes aufklärender Reichsbürger habe in den letzten Tagen deutlich klargemacht, dass die Verfolgung politisch Andersdenkender nur dann tragbar wäre, wenn man selbst nicht davon betroffen sei. Im Gegenzug würde man insgesamt weniger Rechtsberatungen, jedoch mehr teure Wochenendseminare bei den Mitgliedern durchführen.