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Denn nur Gierige brauchen eine Re-Gierung

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(v1.2*) Ein System, was sich durch individuell-gesellschaftliche Entwicklung zum Ausdruck bringt, hat keine Vorgesetzten im klassischen Sinne. Sein Prinzip lautet: „Primus inter Pares“.

Die vom Menschen durch Fremdbestimmung und einhergehende, anerzogene Gehorsamsbereitschaft beibehaltene Unvernunft, ist gesellschaftlich als „normal“ angenommen und wird nur allzu gern mit „Vernunft“ etikettiert.
Gleichzeitig ist sie eine Handlungsgrundlage – wenn auch nicht Ursache – für ein weltweites Geschäftsmodell, wo der gewohnte Denker gerne ein möglichst „wirksamer Teilnehmer“ sein möchte – ob als Untergebener oder als kaufmännisch handelnder Akteur – zwischen Bedarf und Deckung.

Sich zunehmend entwickelnde Vernunft und Gewissen sind Eigenschaften des selbstbestimmenden Menschen, mit Auswirkung auf seine Rolle, die er nur spielt.
Vernunft hat auch nicht wirklich mit möglichst viel Geld auf dem Konto zu tun, sondern mit scheiß viel Geld… äh.

Der Glaube, dass mit Zahlen bedrucktes Papier oder Zahlen auf dem Konto einen Wert haben sollen, beruht lediglich an den Glauben an Zahlen, die wiederum der Versuch sind, das Unbegreifliche auf menschliche Vorstellungen reduzieren zu wollen, wo sich der Mensch daran festzuhalten versucht und so das große Ganze zu vergessen droht.

„Zahlen, bezahlen, erzählen. Nicht das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht.“

Macht, Teilnahme am Geldsystem, Eigentum, Besitz, Hab und Gut, sind von fraglicher Natur und im Grunde nur von einer Autorität wohlwollend überlassene Privilegien, die dem Inhaber jederzeit wieder aberkannt werden können, wenn es die Situation erfordert.

„Wer nimmt, dem sei genommen. Doch wer gibt, dem sei gegeben.“

So ist es doch viel einfacher den Glauben an diese – in der Tat – „Versuchungen“ abzulegen, indem man sich mit der Ursache ihrer Existenz auseinandersetzt, welche Denk- und Verhaltensweisen da am Wirken sind und diese in Frage stellt – einschließlich der gewohnten Schuldzuweisung.

„Wir sind ein freies Land.“ „Das Land mag frei sein. Doch sind es die Menschen?“

Gespielte Vernunft und Gewissen, stellen beide ein Grundmerkmal menschlichen Zusammenwirkens in einer sich jedoch zunehmend gegen das Leben destruktiv verhaltenden Gesellschaft dar. Zeit sich vom „so tun, als ob“ zu lösen und der eigenen Realität ins Auge zu schauen.

Wer meint, ja nicht anders zu können, beruht diese Sicht- und Handlungsweise lediglich darauf, dass eben jene Denk- und Verhaltensweisen über ihn herrschen – die Ursache der heute existierenden, hierarchischen Ordnung.

Weil man meint, ja nicht anders zu können“, erscheint es immer einfacher über den Gehorsamsbereiten zu herrschen, als über sich selbst – und/oder auf einen „gerechten“ und wohlwollenden Vorgesetzten zu hoffen.

„Macht so, wie ich es euch sage, doch nicht so, wie ich es tue.“

Wem sollte man diese Gedanken aufzwingen wollen? Es wäre nur ein Widerspruch in sich.

Umdenken ist damit ein selbst entschiedener und eigenverantwortlicher Akt des Einzelnen.

„Ja, aber die anderen…“

P.S. Das ist die wesentliche „Verfassung“, um die sich alles dreht.

Musikalische Untermalung: