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Der unsichtbare Dritte

Lesezeit: ca. 6 Minuten

(v1.3) Der Titel nach einem Film von Alfred Hitchcock passt einmal mehr, um das Thema „Viren“ kurz zu beleuchten. Es handelt sich dabei um ein klassisches Konzept, wo der gewohnte Denker davon ausgeht, dass er durch einen anderen mit einem Virus angesteckt wird.

Das Konzept funktioniert deswegen, weil es auf der gesellschaftlich-mehrheitlichen Annahme basiert, dass einem das Leben gehören würde, was man ggf. durch einen anderen verlieren könnte, der dann daran „schuld“ sei.
Nicht zu vergessen, das Leid, was man möglicherweise erleidet.
Für die Praxis genügt es, wenn nur genug Angst geschürt wird, damit sich die „politische Betreuung“ angesprochen fühlen, entsprechend ihrer Funktion in Aktion zu treten.

„Es ist keine Pandemie dafür nötig, dass sich die Menschen impfen lassen… nur die Angst vor einer Pandemie.“ „Wilson Wilson“, Utopia, 2013/14

Als im Winter 2017/18 ca. 24.000 Menschen an der Grippe starben, hat dies kaum jemanden wirklich interessiert.
Erst als sich der Einzelne direkt mit etwas konfrontiert sah, und die gesteuerten Medien einen Zirkus und Bohei daraus machten, wurde es erst richtig spannend.

Lassen sie mich auch nochmal zur Krankheit Folgendes sagen. Alles, was wir bisher aus… von dieser Krankheit gelernt haben, die wir wirklich erst seit wenigen Wochen kennen, ist dass rund vier von fünf Menschen, die mit dem Virus infiziert werden, nur leichte Symptome haben oder gar keine Symptome.
Also vier von fünf, wird den wird diese Krankheit mehr oder weniger spurlos vorbeigehen. Sie haben wirklich vielleicht nur leichte Schnupfensymptome. Manche werden eben gar keine Symptome haben. Das liegt daran, dass es eigentlich gar keinen Erreger gibt… ganz, ganz…
Ich persönlich kenne nur einen Erreger, das ist das Maul- und Klauenseuchevirus, bei bei Wiederkäuern, dass bei jedem Tier, was infiziert wird, auch eine klinische Symptomatik macht. Aber das gibts… die meisten Erreger machen das eben nicht, sondern viele werden einfach nur infiziert, merken es gar nicht, bilden aber dann eine Immunität aus.
Das ist der Grund, das eben auch jede Epidemie und Pandemie irgendwann mal zum Stoppen kommt…“ Lothar H. Wieler, Leiter des RKI, 13.03.2020 (ab Minute 10:30)

Oft genug musste ich mir anhören, dass RKI-Wieler dies nie gesagt habe – trotz des mitgeführten Links zum Video. Zu schnell wurde artig gehorcht und so manche Aktion gestartet, die von einem Mangel an Masken sprach und man die „3D-Drucker“ schon mal anwärmen sollte.

Was sich jedoch frisch, fromm, fröhlich und frei zeigte, war ein sich aus der Asche der weiten Vergangenheit erhebender Faschismus – getragen von einer artigen, gehorsamen und ängstlichen Masse und es folgte reichlich „Buntes“ aus dem gewohnten „Kessel“.

Mit jemandem, der im Gehorsams-Modus unterwegs ist, braucht man keinen Dialog anzufangen, denn er will schließlich seinen Herren gegenüber seine Loyalität zeigen.

Andere wiederum schienen gleich mal ein neues Geschäft zu riechen… mit Masken, Zuschüssen und was sonst noch.

Mit dem Thema „Viren“ richtete sich der Fokus auf Dr. Stefan Lanka und das fast schon berühmte „Masern-Virus“.
Ich habe mir die Mühe gemacht und auch den Text des Urteils durchgearbeitet und mit welcher Finesse eine klare Aussage umschifft wurde, die erst mit viel Verständnis für die vielen „Nicht-und-oder“- Verknüpfungen zu erkennen ist.

So wird ein „Virus“ – egal welches – dazu benutzt, dass man auf einer solchen Basis die Grundlage für ein Feindbild schaffen kann. Solange dieser Mechanismus des geschaffenen Feindbildes funktioniert, wird sich nicht wirklich etwas ändern, eben weil auch die Vorstellung existiert, dass man fürs artig sein belohnt und für eigenständiges Denken über die vorgegebenen Themen hinaus bestraft wird.

Dazu ein Auszug aus der ersten Regierungserklärung über extremistische Corona-Leugner: „Wir werden uns nicht gefallen lassen, dass eine winzige Minderheit von Extremisten versucht, unserer gesamten Gesellschaft ihren Willen aufzuzwingen.“

Eine Buchempfehlung für die Praxis: das „Malleus maleficarum“. Eine Demokratie braucht nicht wehrhaft zu sein, wenn sie eine echte ist. So am Rande.

„Schließlich haben wir eine Demokratie. Da bestimmt immer noch die Mehrheit.“ „Ach so. Eine Mehrheit wählt eine Minderheit, die darüber bestimmt, was für eine Mehrheit „gut und richtig“ sein soll.“

Mitgeführte Beiträge:

„Freiheit gibt es dann,…“

„Dr Lanka, das Masern-Virus und drei Fragen“

„Dr. Lanka und das Masern-Virus“