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Der Weg zur finanziellen Freiheit?

Lesezeit: ca. 13 Minuten

(v1.0*) Da „flattert“ heute morgen mal wieder eine Spam-Mail herein, wo man 2.200 Euro pro Tag auf exklusiven Handelsplattformen der Welt verdienen kann. Da denke ich mir, da lohnt es sich, mal einen Beitrag darüber zu schreiben – mehr eine Zusammenfassung mit Schlüssel.

Nichts ahnend, geht man anerzogen von seiner eigenen Umgebung, die lieben Omas und Opas mit Geldgeschenken in der Kindheit, damit der Junge oder das Mädchen später mal was hat oder die Eltern, die fleißig arbeiten gehen, damit man es später mal „besser“ hat, träumt die Mehrheit von „finanzieller Freiheit“ und einem ruhigen Lebensabend mit der erarbeiteten und wohlverdienten Rente oder Pension.

„Mich interessiert nur meine Pension. Alles andere ist mir egal.“

Am Ende enttarnen sie sich nur selbst und kann sie getrost hinter sich lassen, gleich welche Rolle sie bisher im Leben für einen gespielt haben. Witzig… „im Leben gespielt haben“. Rollenspiel.

Und so gibt es mitunter auch Experten, die so manchen gewohnten Denker damit befruchten, sein Buch zu kaufen, damit man irgendwann nicht nur von der „finanziellen Freiheit“ träumt, sondern diese auch auslebt. Mit dem Verkauf des entsprechenden Buches, lässt sich dies recht schnell erreichen – zumindest für den Verlag und den Autor, wenn man die Masse mit ihren anerzogenen Wertvorstellungen entsprechend zu „beackern“ weiß.

Diese meist in den Familien anerzogenen Wertvorstellungen haben übrigens, weil diese in der Regel unbetrachtet von Generation zu Generation weitergegeben werden – dazu geführt, dass der Mensch heute freiwillig an die Arbeit geht, während er früher mit Gewalt zur Zwangsarbeit verdonnert wurde – wenn überhaupt.

Der Gewohnte bewegt sich innerhalb einer recht einfachen Struktur aus Unternehmen, Bank und Kaufmannsladen, wo er arbeitet damit er Geld verdient, dieses dann an der Bank abholt und beim Kaufmannsladen wieder ausgibt. Schließlich braucht er ja essen und trinken, damit er wieder an die Arbeit gehen kann.

„Arbeiten, um zu leben, und leben, um zu arbeiten, sind ein und das selbe Märchen – im Kreisverkehr eines „alternativlosen“ und deshalb auch „ernsten“ Daseins.“

Für den Gewohnten gilt das mit Zahlen bedruckte Papier oder die Sichteinlagen auf dem Konto als Tauschmittel, während er sich in der Masse gegenseitig unten hält, weil ja die Zinsen bei einem Dar-Lehen nie mitgeschaffen werden und er das Dar-Lehen nur erhält, wenn er es mit seinen Wertvorstellungen „besichert“, durch den „Wert seiner Arbeit“ und was er sein „Eigentum“ nennt sowie dem Glauben an den Wert von mit Zahlen bedrucktem Papier und den Sichteinlagen (Zahlenreihen) auf dem Konto.

Denn nur so wird er ein Teilnehmer einer Gesellschaft, die die freiwillige Selbstversklavung als normalen Alltag angenommen hat und wo sich ihre „Herren“ – verständlicher Weise – ein paradiesisches Stelldichein geben.

Mit dem Auftauchen der sogenannten Digitalwährungen, versucht man sich global den Gläubigen gewiss zu sein, die vom Glauben an Zahlen scheinbar noch mehr beeindruckt sind. Da wird mit Fachausdrücken um sich geworfen, wie „Assetts“ und wenn man nachfragt, kann es von den „Experten“ noch nicht einmal erklärt werden.

„Wenn tausend Menschen jeweils tausend Euro investieren, sind das eine Million. Wie wird das Geld mehr?“ „Durch die Assetts.“ „Geld vermehrt sich nie von selbst, sondern erst durch die Zinsen eines vergebenen Dar-Lehens wo der Dar-Lehensnehmer die fälligen Zinsen zusätzlich zur Tilgung durch zusätzliches Arbeiten oder arbeiten lassen „erwirtschaftet“. Deshalb braucht es auch Marketing, damit man die zusätzlich geschaffenen Produkte und Dienstleistungen an den „Markt“ bringen kann.“

Ich kenne das aus der Vergangenheit selbst, weil ich irgendwann auch mit Börse zu tun gehabt habe, wo man das Geld in fremde Hände gibt und dann ist es plötzlich weg. Ich rede also nicht von schönen Theorien oder zeige mit dem Finger auf andere. Die Gier, die ihre Ursache in der gesellschaftlich als „normal“ deklarierten und mit „Vernunft“ betitelten Unvernunft findet, ist man sich zunächst selten selbst bewusst.

Hat man sich jedoch nach reichlich Auseinandersetzung mit dem Geldsystem und seinen Blendwerken – die prinzipiell auf dem gleichen Glauben basieren, dass sie etwas wert sein sollen – die Frage gestellt, was hält dieses Trugbild am Laufen, so bleibt am Schluss dieser Gedanke übrig: Der Gewohnte, der zur Bank geht, um sich ein Dar-Lehen zu holen, „besichert“ das Wertlose mit seinem anerzogenen Glauben, dass es etwas wert sein soll, weil er der Meinung ist, dass auch seine Arbeit etwas wert sei und es auch deswegen etwas wert sei, weil man ja damit auch etwas kaufen kann.

Die nicht mitgeschaffenen Zinsen erbringt er durch zusätzliche Arbeit und wenn nicht er selbst, so tun das andere für ihn, die für ihn arbeiten.

Der Gewohnte, der sich ein Haus baut, nimmt in der Regel einen Kredit auf. Ihm winkt der Traum vom Eigentum, was er vielleicht auch zu vermieten mag, wobei sich die Mieter dann für ihn „den Buckel krumm schaffen“, während sie das Mietobjekt ja nur gegen eine Nutzungsgebühr nutzen dürfen.

„Die Tröge bleiben, die Schweine wechseln.“

Interessant wird es, wenn die Mieteinnahmen des einen Mietobjektes zur Finanzierung weiterer Bauvorhaben genutzt werden usw. So am Rande.

Letztlich liegt es einzig an Ihnen selbst. Es gibt keine anderen, die es für sie tun.

Geld“ kann auch durch Eintippen in den Computer „mehr“ werden, wenn Bitcoin so und so viel Euro wert ist und durch bloßes Eintippen dann einfach „mehr wert“ ist, während die Anleger nur ihrer Gier nachgehen und investieren, um den einen oder anderen Profit erzielen zu wollen.

Börse ist ein Wettspiel auf Rohstoffe und „Pferde“ (Unternehmen mit ihren Mitarbeitern), basierend auf der Existenzangst der Massen, die mit dem System der Alten Ordnung anerzogen einhergeht.

Der Glaube, dass mit Zahlen bedruckte Papier etwas wert sei und auch die Arbeit, die damit ja belohnt werden müsse, sorgen dafür, dass sich die Bevölkerungen der Nationen (die auch nur Unternehmen sind) selbst versklaven, selbst ausbeuten und selbst unterwerfen. Und wer nicht mitmacht, gehört nicht dazu.

Wenn man den Gedankt streut, dass Hartz-IV- Empfänger faul seien, dann tut man dies auch aus dem Grunde, damit die „Fleißigen“ das Gefühl bekommen, sie würden ja das „Richtige“ tun und alle anderen seien „faule Schweine“ und – wie sagte mal jemand zu mir – „Schmarotzer“.

Setzt man sich jedoch mit dem System der alten Ordnung auseinander, so erkennt man früher oder später, dass jene, die mit dem Finger wild herumfuchteln und überall „Schmarotzer“ zu erkennen meinen, dies nur eine Projektion ihres eigenen „Ichs“ ist, was sich am Leben selbst zu vergehen versucht.

Die alte Ordnung ist sowohl dazu gedacht, sich selbst zu täuschen, und darüber hinaus dazu gedacht, durch ihre Infragestellung (denn sie ist lediglich eine invertierte Erscheinung des Lebens und seiner Prozesse und Regelwerke) jenes wieder zu entdecken, was durch die alte Ordnung überlagert ist.

„Namenloser Boden → Kontinent mit einem Namen → Land mit einem Namen und Grenzen → Staat mit der Bezeichnung des Landes…Überlagerungen.“ (So in etwa)

Sicher kann man da auch noch ein paar Haare spalten, jedoch geht es hier lediglich ums Prinzip.

Die Vorstellung, dass einem etwas oder jemand gehören würde, beruht auf der anerzogenen Ursache, dass das „Ich“ (die anerzogenen Denk- und Verhaltensmuster, die gegen weitere Veränderung geschützt werden (ein Verhalten sich vor Schmerz zu schützen, vermeiden zu wollen, den man einst in der ersten Bestrafung erfahren hat.)) über seinen Menschen herrscht und es ihm vormacht, er sei es. Das Gleichnis von Esau und Jakob weist darauf hin.

Letztlich kann man zur Vereinfachung, Aufklärung, Klarwerdung schon mal ein Ergebnis vorlegen:

Wenn man erkennt und des verstanden hat, dass niemandem etwas oder jemand gehört, mit Zahlen bedrucktes Papier genauso wenig wert ist, wie die eigene Arbeit, die man zu verrichten meint, um das „Heißbegehrte“ zu erlangen und Staaten (Unternehmen) und ihre Grenzen nur Fiktionen sind, an die nur deswegen geglaubt wird, um sich vor möglichen Feinden* schützen/abgrenzen zu wollen, dann lässt sich so ziemlich jedes sicht- und spürbare „Problem“ (Phänomen, Symptom) in dieser Welt regulieren, einige werden sich sogar „wie von Geisterhand“ von ganz alleine auflösen.

Der Punkt ist nur, dass sich der Mensch – besser sein „Ich“ nicht eingestehen mag, dass es sich bis zum heutigen Tage in all seinen Bemühungen, Tricks, Strategien und Betrügereien, nur selbst „über den Tisch gezogen“ hat.

Das macht jedoch nichts, weil man bisher nur gelernt hat, wie es NICHT funktioniert.

Der Schlüssel (Werkzeug der Logik) aus der Nummer der alten Ordnung findet sich in diesem Ausdruck: „Die Aufhebung der Aufhebung von Besatzungsrecht….“ (sinngemäß §2 BRBG)

„Das ist ein Rätsel. Über zwei Brüder. Der eine lügt immer. Der andere sagt immer die Wahrheit. Sie treffen beide an einer Straßenkreuzung und fragen, wie man in die Stadt kommt. Die Antwort ist: Sie fragen den einen, welchen Weg der andere Bruder ihnen vorschlagen würde, und nehmen dann den entgegengesetzten.“ „Joshua Mansky“, The Coldest Game, 2019

Anmerkung: Wenn Sie das gegebenenfalls nicht verstehen, dann liegt es lediglich daran, das Sie sich noch nicht damit beschäftigt haben und es Ihnen deswegen noch schwer fällt. Es geht jedoch darum, es irgendwann mit leichter Hand anzuwenden. Es ist besser diesen Weg zu nehmen, statt darauf zu hoffen, dass es eine irgendwann allgemeingültige und kopierbar Lösung geben wird.

Das meint: “Geht durch das enge Tor! Denn das Tor zum Verderben ist breit und der Weg dorthin bequem. Viele Menschen gehen ihn. Aber das Tor, das zum Leben führt, ist eng und der Weg dorthin schmal! Deshalb finden ihn nur wenige.“

Nachgedanke zur Überschrift: „Freiheiten“, „Freizügigkeiten“ und „finanzielle Freiheit“ sind keine Freiheit, da sie stets einer Autorität bedürfen, die sie wohlwollend gewährt.“

Anmerkung: Eine klassische und sehr einfache Lösung sieht so aus: „Erst würde ich die Mieten erhöhen, gleichzeitig die Renten kürzen und – das ist besonders wichtig: mitleid- und rücksichtslos, sofort das ganze Geld abschaffen.“