Die Frage nach dem Wachstum

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Die Ökonomie an sich hat die Kernaufgabe der Gewährleistung der Lebensgrundlagen einer Gesellschaft; dies durch arbeitsteilige Wertschöpfung in Verbindung mit sinnvollem Umgang mit den natürlichen Ressourcen.

Dies Strukturen sind zunehmend gefährdet. Denn durch – ich zitiere hier einen alten Beitrag – ausufernde Verschuldung wird durch zwei Faktoren beschleunigt. Zum einem durch die Zinseszins-Problematik im Geldsystem – ein exponentieller Verlauf. Zum anderen durch ein falsch gelerntes Problem-Lösungs-Prinzip, was ebenfalls exponentiell verläuft und zu vermehrter Komplexität in den ökonomischen Strukturen führt. Ersteres wird durch Zweiteres zudem befördert.

Mehrheitlich gelernte “Gegenmaßnahmen” zur Aufrechterhaltung der Systemstrukturen allgemein: Mehr Arbeitsaufwand für immer weniger Lebensqualität, mehr Energieeinsatz und damit verbundene Umweltthematiken, mehr Druck in den Hierarchien, Gegendruck und Burnout, gesteigerter Ressourceneinsatz in einem begrenzten System und – wie bereits angerissen- mehr Geldmittel und somit mehr Schulden, Zinsen und Zinseszinsen (bei Schaffung von Geld aus dem Nichts).

Wenn von Wachstum gesprochen wird, wird dies aktuell nur benötigt, um dem exponentiellen Verlauf des Kernprozesses des Geldsystems „ein Schnippchen schlagen zu wollen“ – was illusorisch ist. (Siehe Gegenmaßnahmen).

Uns geht es nicht um Wachstum, sondern um zeitgemäße Organisationsstrukturen. Formen, die entgegengesetzt zu traditionell-konventionellen Denk- und Verhaltensmustern (Leute rauswerfen, um Kosten sparen zu wollen) eine für alle! signifikante Verbesserung darstellen.

http://www.schubaeusmodell.de/fileadmin/files/Dokumente/Ergebnisse.pdf

Die Basis ist das ganzheitliche Denken und Handeln: Erkennen und Gestalten von dynamischen Systemen mit ihren wechselseitigen Abhängigkeiten, kybernetischen, symbiotischen, synergetischen und kausalen Wirkprinzipien.