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Psychische Gewalt und die Überwindung der gesellschaftlich geistigen Isolation

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(v1.1*) (Geänderte Überschrift) Vorgeschobenes „Corona“ sorgt in der Bevölkerung für reichlich Einschränkungen und im Nachgang für Sorgen und mitunter auch Leid, wofür man den „Auferlegern“ und der Situation dann nur allzu gern die Schuld geben mag.

Doch wer hat sie gewählt, wer hat dafür gesorgt, dass jene überhaupt in diese Position gelangen? Zum einen der Bürger. Jener Bürger, der hoffte, nur weiter seiner Arbeit nachgehen zu müssen, während ihm der Rest im Grunde genommen egal war, bzw. ist.

Doch diese Sichtweise wäre nur allzu einfach, weil innerhalb der Bürgerschaft dann wieder etwas losgetreten würde, was man an den Parteizugehörigkeiten auszumachen versuchte. Das Prinzip wäre jedes Mal das Gleiche: Die anderen sind an allem Schuld.

Die konservative Haltung aller klassischen Parteien beruht darauf, das Gestern erhalten zu wollen erhalten, während dies dem Wähler am besten gefällt. Entwicklung: ja. Diese jedoch nur im Rahmen gewohnter Technologien, also etwas, wo man später „Geschäft“ machen, also Produkte oder Dienste gegen Geld anbieten kann, um so seine „Existenz“ sichern zu können.

Wer die Menschenwürde noch mit der eigenen Existenz verwechselt, der übersieht nach wie vor den Unterschied zwischen Mensch und Person.

Die durch Bestrafung entstandene Sichtweise: „Gestern war alles besser“ zielt im Nachgang darauf ab, den gläubig gemachten in einer Abhängigkeit halten zu wollen, die sich durch bedingte Zugehörigkeit und so fehlende Bestrafung und Belohnung für Entsprechung zum Ausdruck bringt.

„Reklame: Seit Anbeginn der Menschheit, streben wir nach Dingen, die außerhalb unserer Fähigkeiten liegen. Wir haben die Vögel beobachtet und Flugzeuge gebaut, um zu fliegen. Wir haben den Mond beobachtet und Raketen gebaut, um ihn zu erreichen. Im Verlauf der Geschichte, haben wir unsere eigene Evolution überholt – durch Technologie.“ Zitat, unbekannt

Diese (gewohnte) Sichtweise ist nur deshalb so einfach, weil sie sich sehr gut mit den anerzogenen und gesellschaftlich als „normal“ angesehenen Denk- und Verhaltensweisen verträgt. Diese sind übrigens für den ganzen Schlamassel verantwortlich, die sich darüber hinaus auch noch gegen Veränderung zu schützen versuchen. Dabei dürfen die Konventionen und die Werte nicht vergessen werden, die sich die Gesellschaft einst gab oder hat „verkaufen“ lassen.

Besagter Leidensdruck ist dabei ein Phänomen, was sich zwischen der Forderung nach Veränderung aufspannt, während man insgeheim selbst nicht davon betroffen sein mag. „Gemeinsames Leid ist halbes Leid“ oder „gemeinsam sei man stark“ mutiert hier so zu einem kollektiven Irrglauben.
Denn wer alleine schon ängstlich in der Gegend herum duckmäusert, weil er sich a) für andere nicht interessiert, b) nur „seine“ Existenz zu sichern hätte und c) deshalb nur arbeiten und Geld verdienen müsse und d) bei jeder Gelegenheit die Verantwortung abgibt, der darf sich nicht wundern, wenn er von oben herab auch so behandelt wird.
Seine anerzogenen Denk- und Verhaltensweisen sorgen für den richtigen „Drive“.

Die aktuelle Situation zeigt, dass es an der Zeit ist, sich mit den gewohnten Denk- und Verhaltensweisen auseinanderzusetzen. Und wer nicht meint, anders zu können, darf sich nicht wundern, wenn ihm so geschieht. So hart das klingen mag:

„Wer sich wie ein Opfer benimmt, darf sich nicht wundern, wenn er wie eines behandelt wird.“

Am Ende wird das Opfer in jedem Fall in irgendeiner Weise seiner Rolle gerecht – ein Phänomen erzeugt durch gewohnte und künstliche Erziehung zum gehorsamsbereiten Untertanen, welche in der Regel ihren Anfang in der Familie nimmt.

Wie man es drehen und wenden mag: Es geht darum, sich mit dem System im Ganzen auseinanderzusetzen, was nicht bedeutet, alle seine Inhalte zu wissen, die sich aus den Regelwerken des Systems heraus sicht- und spürbar ergeben, sondern die Regelwerke selbst, was letztlich die gesellschaftlichen Denk- und Verhaltensweisen sind.

Dazu notwendige Denke hat sich die Gesellschaft nahezu selbst vorenthalten, so dass sie sich gedanklich im Rahmen von Dingen und Teilen und scheinbar unabhängig von einander existierenden Problemen bewegt, die mitunter begrifflich als „Symptome“ hier und da akzeptiert werden, jedoch nur das übliche Problem-Lösungskonzept in Form der Symptombehandlung zum Tragen kommt, was nur zunächst förderlich erscheint.

In der Regel bleiben die Ursachen tabuisiert unbehandelt, da sie sozusagen die „Heiligtümer der Gesellschaft“ darstellen.

„Niemand kann die oberste Intelligenz in ihrer wahren Gestalt sehen. Das weißt du. Unser Unterbewusstsein bestimmt ihr Erscheinungsbild, also ist es heilig. Persönlich. Kein Kree offenbart es. Niemals.“ „Yon-Rogg“, Capitain Marvel, 2019

Implementiert werden diese Denk- und Verhaltensweisen in der Regel in der Familie und deshalb steht sie auch unter „besonderem“ Schutz.

„Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung.“ Art. 6 Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland

Das sind eben jene Denk- und Verhaltensweisen, die zu gehorsamsbereiten und kaufwütigen, unvernünftig und gewissenlos bleibenden Untertanen führen, die dann – aus Sicht ihrer von ihnen gewählten Betreuer auch ständig beobachtet und betreut werden müssen, wo es so viele Gesetze, Verordnungen und Vorschriften gibt.

Solange das auch von den Aufklärern geflissentlich übersehen wird, solange haben die auch „guten Grund“ sich noch weiter mit den sicht- und spürbaren Auswirkungen kollektiv zunehmenden Drucks in klagender Weise auseinanderzusetzen. Erkennen Sie den Teufelskreis?

Wenn jeder (vor den anderen) nur seine Ruhe haben will, so bedeutet das nicht, dass sich nichts tut. Da das System eine mentale Angelegenheit ist, das sich durch die gewohnten Denk- und Verhaltensweisen zu Ausdruck bringt, bleibt nur abzuwarten, wenn der Umdenkprozess einsetzt.

Dabei ist der nächste Teufelskreis zu verlassen: Die Vorstellung, es ginge nur darum, zwischen der Rolle als Untergebener (Opfer, Sklave) oder des Vorgesetzten entscheiden zu können. Das ist nur die übliche Denke, die bereits an Bedeutung verliert.

Das die Nummer insgesamt zu Ende ist, will kaum jemand realisieren. Da sich die breite Masse noch zu sehr an das Alte klammert und all jene „Vorgesetzten“, wo beide diesen Umstand nicht zu akzeptieren bereit sind.

Ob es da wohl ausreicht, das nächste Mal nur andere zu wählen, in der Hoffnung auf „gerechte“ Vorgesetzte? Dieser Drops ist schon lange gelutscht. Da braucht man nur weit genug in die Geschichte zu schauen, dass dieses Konzept gar nicht funktioniert.

Das ganze Brimborium war nie dazu gedacht, dass es anders wird, als wie es jetzt ist: Eine gehorsame Bevölkerung beugt sich dem ihr auferlegten Schicksal, in dem es nach Möglichkeit noch viele Jahre verweilen soll. Und der Druck steigt weiter. Kein Vergnügen, sondern nur noch Arbeiten und Geld verdienen und beim Kaufmann wieder ausgeben. Woher kenne ich das nur?

„Wenn du etwas zu essen oder zu trinken brauchst, gehst du als „Käufer/Verbraucher“ zum Kaufmann. Wenn du ein Dar-Lehen brauchst, gehst du als „Dar-Lehensnehmer“ zum Kaufmann (Dar-Lehensgeber) und wenn du als „Arbeiter“ arbeiten gehst, tust du dies in der Regel beim Kaufmann. Alles nur Rollenspiele.“

Und noch immer geht die Gesellschaft her, die wohl doch nicht so stark zu sein scheint und überlässt dem System ihre Kinder, die dann weiter mit dem üblichen Firlefanz aus Gehorsamsbereitschaft befüllt werden, damit sie bei den Autoritäten wieder entsprechen. Diese sollen dann was aus ihnen „machen“, während die Eltern selbst ihren Kindern vermitteln, sie müssten erst einmal was werden, während sie bereits schon sind.

„Da ist so eine Grundeinstellung da draußen. Da geht was ab, da ist so viel Hoffnungslosigkeit. Was sollen wir da machen?“
„Das ist nicht leicht zu beantworten, aber wenn… vielleicht gelingt es uns durch das Fernsehprogramm oder auch durch andere vorstellbare Programme den Menschen klar zu machen, dass jeder Einzelne von ihnen wirklich wertvoll ist.“ „Ja, und das geht schon in der Kindheit los. Wir dürfen nicht unterschätzen, wie wichtig sie ist.“
„Ich glaube nicht, dass sich jemand gut entwickeln kann, wenn er nicht als derjenige akzeptiert wird, der er ist. Man hört so oft den Satz: „Oh, wenn du mal groß bist, wirst du es zu etwas bringen.“ Das sagen so viele in diesem Land. Das heißt, ein Kind wird also für das wertgeschätzt, was es mal sein wird und nicht für das, was es ist.
Es wird eines Tages ein großer Konsument. Und je schneller wir die Kinder aus dem Nest werfen, damit sie unsere Produkte kaufen können, desto besser.“ Dialog „Arsenio Hall und Fred Rogers“, Der wunderbare Mr. Rogers, 2019

„Da wir an den Kindern und an uns sehen, wie wichtig uns allen die Schule ist, tun wir (fast) alles, um für die Kinder da sein zu können.“ Zitat aus diesem Antwortschreiben

Liebe Menschen in der Rolle als Eltern und jene in der Rolle als Lehrer. Es ist besser umzudenken, denn Sie tun Ihren Kindern nichts Gutes. Auch nicht, wenn Sie sich noch so sehr an Ihre eigene Rolle zu klammern meinen und glauben, „nur das Beste für die Kinder zu wollen“. Dem ist jedoch nicht so.
Man hat Sie alle nur im Glauben gelassen, es sei so, weil Ihrer Betreuer ja auch dem „Land“ dienen, nicht Ihnen.
Und wenn von „Land“ gesprochen wird ist dies nur eine weitere Bezeichnung für den gesellschaftlichen Gruppenzwang, dem sich der gewohnte Denker belohnt artig und brav unterwirft.

„Verzeiht, ich weiß, ihr meint es gut. Ihr habt es nur nicht zu Ende gedacht. Ihr wollt die Welt beschützen, aber ihr wollt nicht, dass sie sich ändert. Wie kann die Menschheit gerettet werden, wenn sie sich nicht entwickeln darf?“ „Ultron“, Avengers: Age of Ultron, 2015

Wer ahnt schon, dass sich durch die globale Gleichschaltung der Kerndenk- und Verhaltensweisen, ein kollektiver Gruppenzwang entwickelt hat, den man mit „Großer Bruder“ betiteln kann?

Der „Große Bruder“ – ein Produkt global wirksamer Denk- und Verhaltensweisen, der Natur und Mensch zerstört.

Dies alles hervorgegangen aus anerzogener Gehorsamsbereitschaft, die sich in der Regel durch die hierarchische Organisationsform sicht- und spürbar zum Ausdruck bringt.

So herrscht auch die Meinung, dass das, was sich da zur Welt bringt, einem gehören würde und es so manipuliert wird, dass es einem auch weiter „treu“ ist. Aus diesem Grund brauchen sich die Gebärenden nicht wundern, wenn sich dies später als Bumerang erweist, was ihnen nicht selten auch zum Verhängnis wird.

Wer nur allzu gern die Funktion der Betreuung der Nachkommen beibehalten möchte, weil er selbst betreut wurde und wird und „es ja schon immer so war“, darf sich über Kinderschänder, Vergewaltiger, Betrüger, Mörder und Serientäter nicht wundern. Sie sind Phänomene gewohnter Erziehungsmuster einer Gemeinschaft unbewusster Gesellschaftsteilnehmer.

An diesem Punkt erklärt sich auch die „unbefleckte Empfängnis von Maria“, wo es um die Entscheidung geht, ob dieses Mal wieder einer der üblichen gehorsamsbereiten Untertanen „gemacht“ wird oder sich endlich mal anders – mit weitreichenden Auswirkungen – entschieden wird.

Es liegt an Ihnen allen selbst. Und auch wenn diese Zeit vorbei zu sein scheint, kann man selbst die so entstandenen Denk- und Verhaltensweisen Schritt für Schritt wieder ändern, was eine eindringliche Auseinandersetzung mit sich selbst bedeutet, die für gewöhnlich durch belohnte Beschäftigung unterbunden bleiben soll.
Denn wer von der anerzogenen Selbstversklavung der Gesellschaft profitiert, wird sich wenig an Veränderung interessiert geben, wie auch jene, die die Rolle des belohnten Untergebenen weiter zu spielen.

„Der belohnte Sklave ist der Feind der Freiheit.“

An diesem Punkt erkennt man sehr gut, dass es nicht einfach damit getan ist, mit dem Finger auf die „Bösen Wichte“ zu zeigen, während man selbst weiter an seinen Gewohnheiten festzuhalten gedenkt.

Der wesentliche Unterschied zwischen selbstversklavter Gesellschaft und ihren „Betreuern“ und deren Institutionen und Werkzeuge beruht darauf, dass die Gesellschaft anerzogen nichts über sich selbst wissen will, weil sie ja dafür nicht mit Zahlen bedrucktem Papier belohnt wird und so für die aktuelle Situation auch mitverantwortlich ist.

Der aktuellen Situation kann man auch nachsagen, dass die meisten nun einfach „ins kalte Wasser geworfen“ werden, damit sie jene Eigenständigkeit entwickeln, während sie sich jedoch noch im Widerstand bewegen und so auch – hinweisend – Widerstand erfahren. Vor ihnen liegt in der Tat jener Entwicklungsprozess, dem sie in ihrer Kindheit beraubt wurden.

Der gefühlte Widerstand ist dabei nur der eigene Widerstand gegen Veränderung, für den jeder selbst verantwortlich ist.
Und das, was da so als „Gegner“ erkannt werden mag, ist nur der Hinweis, dem System dadurch die Luft herauszulassen, indem man sich mit seinen Denk- und Verhaltensweisen bewusst auseinandersetzt und diese entwickelt, die bisher betreut „kleingehalten“ wurden, statt diesen Prozess durch gewohnte Schuldzuweisung zu verdrängen.

Um es so auszudrücken: Die bisherigen Denk- und Verhaltensweisen der Untergebenen wie auch die ihrer „Betreuer“ wie auch sich daraus ableitenden gesellschaftlichen „Errungenschaften“ sind insgesamt nicht mehr zeitgemäß in der Art und Weise, wie diese bisher gehandhabt wurden, da sie in einem global wirkenden Umfeld, von zerstörerischer Natur sind. Die damit verbundene Haltung des Einzelnen, „er könne ja nicht anders“ oder „all das ginge ihn nichts an“, ist ebenfalls in Frage zu stellen.

Ein Feindbild gegen diese Gedanken zu entwickeln, wäre auch nur der Versuch die üblichen Denk- und Verhaltensweisen rechtfertigen zu wollen, unter anderem die reichlich in der Gesellschaft vorhandenen, durch gewohnte „Erziehung“ entwickelten Verdrängungskonzepte, die ebenfalls zur Gänze zu offenbaren sind.

Der aktuelle Mensch bewegt sich in einer Art „Zwischenwelt“, wo er sich weiter seiner Verhalten in der Weise bedient, dass er auf der einem meint, bereits Mensch zu sein, während er die Selbstreflektion und damit verbunden seine Entwicklung anerzogen unterlässt, sich also weiter wie eine Art Tier verhält, während er „so tut, als ob“ er ein Mensch sei.

„Es ist ein schwerwiegender Fehler, das Volk mit der Masse zu verwechseln. Das Volk ist nämlich der Souverän. Das ist die größte Errungenschaft der Revolution. Aber die Masse ist ein wildes Tier, was ernährt werden will, manipuliert, beherrscht.“ „Joseph Fouché (Polizeiminister)“, Vidocq, L’Empereur de Paris, 2018

Umzudenken liegt an jedem selbst. Schließlich gibt es ja den freien Willen. Die kuschelige Betreuung geht in jedem Fall zu Ende.
Was sich da zeigt, sind lediglich die extremen Ausläufer. Und für alle, die darin die neue Weltordnung zu erkennen meinen, sie tun dies lediglich aus der gewohnten Sicht des Opfers.

Dabei macht es keinen Sinn, sich nur aufs Warten oder Wunschdenken zu konzentrieren, wenn nicht an sich selbst gearbeitet wird.

„Ich habe keine Zeit an mir zu arbeiten. Ich bin gerade damit beschäftigt fest darauf zu hoffen, dass es endlich besser werden soll.“