Reklame: Die irrige Hoffnung auf Erlösung

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(v1.0) Je mehr man sich mit dem System auseinandersetzt – was so mancher damit zu verwechseln meint, nur die unangenehmen, bzw. die ungerechten Akteure zu kritisieren und was sie so „verbrochen“ haben – desto mehr erkennt man, dass die Alternativlosigkeit des Systems der alten Ordnung aus wählender Bevölkerung und ihren „gewählten Herren“ jedoch zu Ende geht.

Die Alternativlosigkeit bleibt lediglich für all jene, die weiterhin daran zu glauben, daran festzuhalten meinen, nicht darüber nachdenken wollen, bzw. all jene, die noch nie darüber nachgedacht haben.

„Es gibt drei Arten von Tyrannen; manche erhalten ihre stolze Stellung durch Wahlen durch das Volk, andere durch Waffengewalt, andere durch Erbschaft.“ Étienne de la Boétie, 1530-1563

Die Mehrheit der „Situationskritiker“ interpretiert das Handeln der Politik noch immer im gewohnten Rahmen und scheinen noch nicht erkannt zu haben, dass es an der Zeit ist, den eigenen Denkapparat auf Dauer zu benutzen, um der klassischen Form von Politik eben nicht mehr den gewohnten Nährboden zu geben – vor allem nicht, wenn sich nachher reichlich nur mit Symptomen auseinandergesetzt wird und nicht mit Ursachen, die unter anderem in der gewohnten, familiären Erziehung ihren Anfang finden.

Dabei ist die Welt nicht so einfach, wie man dies der Bevölkerung immer vorzumachen, sie selbst zu glauben meint, wo möglicherweise nur um „gut oder böse“, „dafür oder dagegen“, „Freund oder Feind“ gehen würde, während um die Bevölkerung herum eine Welt der Fiktionen konstruiert wird, um sie vor der Komplexität und vor allem vor sich selbst* zu „beschützen“. (*Anmerkung: im Sinne die jeweils eigenständige Entwicklung zu unterbinden.)

Tatsächlich versucht man die Bevölkerung in einer „mentalen Blase“ zu halten, wo sie selbst nicht einmal in der Lage ist, diese wahrzunehmen, wo alles ganz „normal“ für sie sein soll 0 ganz „normal“ erscheint.

Wenn schon ein „Staat“ eine Fiktion ist, die sich aus Personen (Rollen, Hüllen, Masken und juristisch geschaffenen Fiktionen) konstituiert, wie ist es dann, wenn sich „etwas“ als „Staat“ ausgibt, dann ist es sinnvoll, wenn man mit den eigenen Betrachtungen einmal mehr in die Tiefe geht, statt oberflächlich Vorgekautes von sich zu geben.

Jene, die hinterfragen, die das System in seinen Festen nicht nur anzweifeln, sondern es infrage stellen, versucht man dann meist zu diffamieren, zu stigmatisieren und auszugrenzen. Denn sie stören die „Ruhe“, die „öffentliche“ Ordnung, möglicherweise auch die als „freiheitlich-demokratisch“ bezeichnete Grundordnung.
Wer will schon auf seine bisher wohlwollend zugestandenen Privilegien verzichten oder das, was er in Macht (Karriere) und Ansehen bisher erreicht hat?

Jene, die man eben mal schnell mit „Reichsbürger“ zu bezeichnen meint, unterscheiden sich dabei vom bisherigen Tamtam vom Prinzip her nicht.

Durch Stigmatisierung und Ausgrenzung erhofft man sich damit, einer sich anbahnenden Veränderung „Herr werden“ zu wollen. Und alles was den „Status Quo“ gefährdet, wird dann pauschal zum Feind erklärt, obwohl der Feind nur eine Erfindung des „Ichs“ jener ist, die ihn im auserkorenen Gegner zu erkennen meinen, das „Ich“, als der Feind selbst.

Wer denkt schon über das System nach? Nur jene, die nichts zu verlieren haben, während sich der gewohnte Denker einmal mehr in lauter Kritik am Handeln seiner Polit-Darsteller übt – meist als einzige Handlungsoption.

Wer denkt schon darüber nach, dass Freiheit nichts ist, was man hinterhergetragen oder wie „Zucker in den Arsch geblasen“ bekommt?
Freiheit kann man weder fordern, noch kann man sie sich einfach nehmen. Sie ist ein sich entwickelndes Phänomen des sich selbst entschlossen in Vernunft und Gewissen entwickelnden Menschen.

An diesem Punkt wird meist die Forderung in den Raum geworfen, dass ja erst mal „die Anderen“ was zu tun hätten, können sich die Fordernden diesen Gedanken getrost „in die Haare schmieren“. Denn es ist jeder für sich selbst verantwortlich.

Wenn es heißt: „Fang du erstmal bei dir an“ (Anmerkung: Jene meinen dabei mich.), weil so mancher meint, ich würde von anderen etwas fordern, so täuschen sich jene nur selbst. Ich fordere nicht, dass sich andere zu ändern haben, sondern schreibe lediglich auf, dass es eine Alternative zum System gibt. Letztlich bin ich für die Lebensumstände anderer nicht zuständig.

Weil so mancher den einen oder anderen Gedanken nicht versteht, liegt das daran, dass das Leben erst in der Rückschau verstanden werden kann. Bisherige Rückschauen haben jedoch nur darin bestanden, lediglich die Inhalte auszutauschen, bspw. ungerechte gegen gerechte Vorgesetzte oder diese Gesetze gegen andere usw. Prinzipiell hat sich über die letzten paar Jahrtausende nicht wirklich etwas geändert, wie die dokumentierten Phänomene in der Geschichte zeigen.
Da ist es auch gleich, wer die Geschichte geschrieben hat, ob er gelogen oder wahre Aussagen getätigt hat, weil auch heute noch jene Phänomene, wie Krieg, Eroberung, Selbst(Versklavung) Unterdrückung usw., zu beobachten sind, die auf den gewohnten Denk- und Verhaltensmustern des Menschen basieren.

Die Tage behauptete jemand zu vor ihm stehende Demonstranten, sie seien „gefallene Engel aus der Hölle“. Setzt man sich mit dem System auseinander, so passt dieses Symbol tatsächlich auf jene, während jener ebenfalls – notgedrungen – darunter fällt.
Natürlich wurde sich darüber aufgeregt, getobt und sich heftigst beschwert. „Geklingelt“ hat es allerdings nicht. Wie sollte das auch sein? Denn wer setzt sich schon mit dem System auseinander?

Der „gefallene Engel“ ist lediglich ein Symbol für all jene, die nur in „entweder…oder“ denken und handeln, die das Gegeneinander gewohnt sind und das „sowohl…als auch“ und dessen Bedeutung nicht erkennen können, weil auch die Vorstellung herrscht, es gäbe nur so etwas wie EINE alternativlose Realität, in der man schließlich ums Überleben kämpfen „muss“.

Wie gesagt, wenn man sich mit dem System auseinandersetzt, wird einem auch klar, was der Einzelne bei sich lediglich zu ändern hat, ja sogar von sich aus ändern würde, wenn er es nur erkennen würde.
Die Aufgabe besteht auch nicht darin, jemanden zu überzeugen, noch das jemand das Anrecht hat, sich NACH SEINEM Gutdünken überzeugen zu lassen.

Zudem ist es ein Irrglaube, dass „die anderen“ erst einmal… die denken nämlich genauso. Und was tut sich dann? Nichts. Doch eines: Der gesamt gesellschaftliche Druck nimmt weiter zu, für den man anderen üblich die Schuld zu geben meint, bis…. der Frosch gekocht ist.

Jene haben sich selbst dazu entschieden, lieber durch viel Entbehrung, Druck und Angst getrieben zu sein, statt selbstentschlossen zu handeln.
Dabei darf nicht vergessen werden, dass Demonstrieren, Protestmärsche und „Spaziergänge“ nur die Untätigkeit überspielen, wo noch immer die Meinung herrscht, man habe sich ja schließlich andere auserkoren, die gefälligst für einen angenehmen Aufenthalt auf dem Komfortsofa garantieren sollen.

Wer es noch nicht gemerkt hat, das sind alles Verhalten einer unmündigen und zu betreuenden Bevölkerung. Das hat früher mal wirklich gepasst, wenn es um die Erhaltung des Systems ging.
Doch scheint die Zeit gekommen, dass ein Umdenken im Sinne der vielen nachfolgenden Generationen notwendig ist.

Bisherige von Gewohnheiten getriebene Unvernunft und Gewissenlosigkeit, als Treibstoff des weltweiten Geschäftsmodells und damit verbundener, klassischer Egoismus, erscheinen dabei mehr und mehr nur noch unangebracht.

Dieses Mal reicht es nicht, einfach nur unangenehmen „Inhalte“ gegen genehme auszutauschen, um dann vollmundig von „Lösungen“ sprechen zu wollen. Es geht um die Prinzipien, auf denen sich das System errichtet und aufrechterhält.

Was das System ist, falls die Frage kommt: Es sind die in der Gesellschaft aus gewohnter Erziehung zur Gehorsamsbereitschaft und Entsprechung heraus entstandenen Denk- und Verhaltensmuster, sich daraus ergebenden Konventionen – alles aufrechterhalten durch die gewohnten Wertvorstellungen und der kollektiv geglaubten Annahme, dass einem etwas, jemand oder gar das Leben gehören würde.

Um es an dieser Stelle zu verdeutlichen: Es gibt hier keine Lösung, die dann nur gießkannenartig auf alle verteilt wird! Es gibt auch keinen Erlöser.

Jeder der in der Rolle des Erlösers, Heilands, Messias oder Führers unterwegs ist oder den man als solchen zu erkennen meint, ist dies nur ein Zeichen dafür, das System der Untergebenen und ihrer „angebeteten“ Autoritäten unverhohlen weiterführen zu wollen – gleich wie euphorisch, möglicherweise auch esoterisch und mit noch so verdrehten Augen, man sich auf beiden Seiten geben und einig sein mag.

Wo Veränderungen gefordert wurden, habe ich über die vielen Jahre mit jenen Kontakt aufgenommen und jedes Mal stellte sich heraus, dass jene zwar forderten, jedoch selbst nichts dazu beitragen, noch selbst von Veränderungen betroffen sein wollten.

Betrachtet man das Phänomen gesamtgesellschaftlich, so ist dies der Mechanismus der auch den gesellschaftlichen Druck erhöht, begleitet vom individuell selbst geschaffenem Leid. Verständlich, warum da jeder nur seine „Ruhe“ haben mag.

Einmal mehr der Grund, sich allein auf den Weg zu machen, da man sich letztlich nur selbst im Wege stehen kann. Ja, aber die anderen? Die spielen in der eigenen Entscheidung zunehmend keine Rolle mehr, da jeder letztlich für seine Entwicklung selbst verantwortlich ist, gleich wie sehr er anderen für seine Lebenssituation die Schuld zu geben meint. So einfach ist das.

Man kann weder jemanden mitnehmen, noch für ihn entscheiden, noch über ihn bestimmen oder gar für ihn denken.

All das hat der Einzelne für sich zu tun, bzw. zu lernen. Jene, die das nicht erkennen, warten meist auf irgendeinen „Messias“ oder „Führer“, der es dann wohlwollend für alle regelt und jedem die Tränen trocknet.

Selbst ein „gelber Schein“, irgendeine Urkunde oder was auch immer, was man nur beantragen braucht, selbst irgendwelche kruden Ausweise, sind letztlich nur ein Zwischenschritt, auf einem Weg, den zwar jeder gerne kennt, von ihm träumt, meist jedoch nicht zu gehen bereit ist.
Nur wenige gehen ihn konsequent, weil hier und da die Vorstellung herrscht, es reichte nur in einen „zurückgekehrten Staat“ zu wechseln. Das Gestern ist jedoch erkennbar vorbei und es wurde von so manchen nichts gelernt.
Die Vorstellung erst mal nach Gestern zurückzugehen, ist irrig, da es darum geht, die Vergangenheit infrage zu stellen, um sich so wieder nach vorne zu entwickeln und nicht das Gewohnte mit gewohnten Denk- und Verhaltensmustern zu wiederholen.

Aus diesem Grund zeigt sich das politische Bühnenstück auch immer abstruser, eben damit der sich für betreuungswürdig haltende Bürger auf den Weg macht, den eigenen Kopf auch auf Dauer zu benutzen, um so seine Betreuung hinter sich zu lassen. Eine Erkenntnis, der es noch weiträumig ermangelt.

Es bedarf lediglich zu wissen, dass die meisten Phänomene, mit denen sich politisch auseinandergesetzt wird, es sich dabei nur um Symptome handelt, also reichlich und vor allem teure Symptombekämpfung betrieben wird. Die Ursachen sind hingegen weniger gestreut.

Für all jene verbliebenen Akteure winken statt Freiheit, stattdessen „Freiheiten“, „Freizügigkeiten“, „Reisefreiheit“, „finanzielle Freiheit“ usw., die jedoch stets vom Wohlwollen einiger Autoritäten abhängig sind.
Jedoch ist Freiheit nicht etwas, was man wohlwollend zugesteht, weil sie nur aus dem Streben des Individuums in Vernunft und Gewissen hervorgeht.

Andere zu Vorgesetzten zu machen oder jene, die meinen, sich als solche darzustellen, beruht auf dem anerzogenen Verhalten, man bräuchte andere, um sein eigenes Machtvakuum damit befüllen zu wollen – dabei wurde sich einfach nur daran gewöhnt, dass andere auch weiter für einen die Verantwortung für die eigene Existenz übernehmen sollen.

Wer meint, er könne sich für Freiheit nichts kaufen, hat den wesentlichen Aspekt von Freiheit nicht verstanden.

Da über das Wesen des Systems der alten Ordnung kaum gesprochen wird, wirft man die Nachkommenschaft irgendwann einfach vor die Tür, damit diese ein weiteres Mal dem Übel des selbstgeschaffenen Überlebenskampfes ausgesetzt ist.

„Wir wollen, dass ihr es mal besser habt, als wir…“, ermangelt in der Regel an Alternativen im Rahmen gewohnter Selbstversklavung, diese aufrechterhalten durch den anerzogenen Glauben an den Wert von Geld, Arbeit, Produkten, Dienstleistungen, Ressourcen usw.

Kommt zur Aussage: „Wir wollen, dass ihr es mal besser habt, als wir,…“, noch die Bedingung hinzu „…wenn ihr so seid, wie uns das gefällt“, so ist dies der Mechanismus für den gesellschaftlichen Untergang.

Der irrige Glaube, dann mit noch mehr Kontrollen und Regelungen diesem Aspekt entgegenwirken zu wollen, trägt ebenfalls zum systemischen Ableben bei, da das System an geschaffener Insuffizienz erstickt.

Wem dies alles jedoch reicht, der mag sich ab da auch nicht mehr beschweren, denn er ist stets selbst für seine Lebenssituation zuständig und hat sich damit auch entschieden.

Wer meint, er müsse sich andere erkieren, die dann die Verantwortung für ihn übernehmen sollen, fallen am Ende dennoch alle Auswirkungen auf ihn zurück.
Warum? Weil eben all diese Rückmeldung dazu gedacht sind, ihn zum (Nach)Denken zu bewegen, was jedoch meistens durch Plärren, Klagen, Jammern und Schuldzuweisungen übertüncht wird.

„Man kann Macht über andere Menschen ausüben, solange man ihnen etwas gibt. Nimmt man einem Menschen aber alles, dann hat man seine Macht über ihn verloren.“ Aleksandr Solzhenitsyn

Was bis jetzt gesellschaftlich erreicht wurde, wenn bspw. von „Wohlstand“ gesprochen wird, sind lediglich Äußerlichkeiten – äußere Werte, die vordringlich dazu dienen die Inhaber, die „Eigentümer“ zu umschmeicheln, um sie anschließend fremdbestimmen zu können. Denn wer hat, der kann auch verlieren.

Letztlich stellt sich „Jakobs ergaunerte Erbschaft“ doch nicht so als „der Brüller“ heraus. Denn wer im Haben aufgewachsen ist, sein ganzes Leben daran geglaubt hat, dass ihm etwas, jemand oder gar das Leben selbst gehören würde, war letztlich nur der Sklave seiner Herren – allem voran Untergebener seiner anerzogenen Denk- und Verhaltensmuster und Vorstellungen.

Doch wer will sich schon eingestehen, sich sein ganzes Leben geirrt zu haben, was sich übrigens – im Moment des Geschehens – als das „jüngste Gericht“ entpuppt.

Und wenn man sich vor Augen führt, dass wegen der Vorstellung, dass einem etwas, jemand oder gar das Leben gehören würde, Kriege geführt werden, dann kann man nur noch mit den Augen rollen…

Wissen Sie, warum jene sich so schwer tun? Jene haben noch nicht wirklich den Frieden erlebt, die Abwesenheit jeglicher Bedingungen und er inneren Stille, die auch im Außen Wirkung zeigt und nichts damit zu tun hat, nur seine Ruhe (vor möglichen Veränderungen und vor anderen) zu haben, um letztlich nur weiter an den Gewohnheiten festzuhalten.

Wer macht sich schon Gedanken darüber, dass gewohnte Denk- und Verhaltensmuster, daraus entstandene Konventionen und Wertvorstellungen, nur eine Weile förderlich erscheinen.

Hat man den Unterschied zwischen Mensch und Person (Rolle, Hülle, Maske, „Ich“ (Etikett für die Denk- und Verhaltensmuster)) jedoch erkannt, wird einem selbst auch das erste Mal klar, dass man bisher nicht nur nach jenen Denk- und Verhaltensmustern „funktioniert“ hat, sondern es auch irrig war, diese auch noch zu verteidigen.

Erst Vorgestern hieß es mal wieder, dass der Mensch das Problem sei, was nicht stimmt, sondern „lediglich“ seine Denk- und Verhaltensmuster, die über ihn herrschen, siehe: „Der Esau-Segen„. Darüber hinaus ist die menschliche Natur, ist nicht die Natur.

Ich selbst, kann damit sehr gut umgehen, wenn es so manche gibt, die all diese Gedanken in irgendeiner Weise zu kritisieren meinen und für kompletten Unfug halten. Ist ja schließlich nur „meine“ eigene Sichtweise. Doch warum reiben sich jene daran, wenn doch alles nur Unfug für sie ist?

Weil sie gewohnt davon ausgehen, es gäbe nur einen „Status Quo“ oder nur eine Form der Realität.

Jedoch sind Bedeutungen, die man für gewöhnlich Dingen und Sachverhalten verleiht, weder statisch noch existiert auf Dauer dafür nur EINE Bedeutung.

Das Wesentliche ist jedoch, dass neben gesellschaftlich geglaubter Alternativlosigkeit eben doch eine Alternative besteht, die sich nicht einfach nur darin begründet, dass man „im Wald leben“ muss, wenn es einem nicht passt, wie es mitunter gerne so lautet.

Die Frage, welches der Schiffe Theseus letztlich gehört oder nicht, ist nicht schwer, wenn man erkennt, dass alle Zustände gleichzeitig existieren – eine Frage, die sich neben der Auseinandersetzung mit „Identität“ auftut.

Ich will damit zum Ausdruck bringen, dass es nicht nur eine Realität, sondern gleichzeitig mehrere gibt, die stets im Kopf anfangen, und beeinflusst sind, von den eigenen Denk- und Verhaltensmustern.