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Sei!

Lesezeit: ca. 14 Minuten

(v1.2) Heute morgen, beim wach werden, kam so ein typischer Gedankenimpuls rein. Ihm nachzugehen, ihn aufzuschreiben, ihn zu hinterfragen und danach zu streben, es sich lohnt.

„Es ist nie zu spät zu werden, wer man werden sollte.“ „Alice“, Predestination, 2014

Gleich was Du tust, tue es so, als ob Du es für Dich tust – selbst wenn es für jemand anderen sein mag.

Mache Dir keine Gedanken über das, was Du gibst. Etwas kommt stets zu dir zurück, gleich wann oder wo.

Lerne nicht zu erwarten.

Sich Sorgen zu machen, bringt nichts.

Sicherheit ist nur eine Illusion im hiesigen System, weshalb man sie sich auch nicht erkaufen kann. Sie dient nur einem Geschäftsmodell.

Das Leben wurde allen geschenkt, während sich dafür nur selten bedankt wird.

Das positive Recht ist lediglich dazu gedacht, um all jene Menschen fremdbestimmen zu können, die sich für ihre Person (ihr „Ich“) halten.

Überpositives Recht ist das, woran sich der Mensch orientiert, der sich in Vernunft und Gewissen entfaltet, weshalb es ja auch Vernunftrecht heißt, während er sich dabei hin zur Selbstbestimmung entwickelt.

Naturrecht, wie das Überpositive ebenfalls genannt wird, hat nichts damit zu tun, nur den längeren Stock zu haben, damit „Frieden“ herrscht.

Sei gelassen und mutig, wenn mehr verlangt.

Warte nicht darauf, dass andere sich ändern.

Tue selbst, was Du selbst tun kannst.

Geld ist nicht das, worum es im Wesentlichen geht, selbst wenn es so erscheinen mag.

Leben ist mehr, als mit bloßem Auge zu erfahren.

Es besteht ein Unterschied zwischen lebendig und gelebter Bewusstlosigkeit.

Was für Dich bestimmt ist, brauchst Du nicht zu suchen. Es begegnet Dir zum rechten Zeitpunkt.

Es gibt nichts zu verlieren, da Dir nicht wirklich etwas gehört – nicht einmal das Leben.

Das Leben ist ein übergeordneter Prozess, den Du nicht vereinnahmen, jedoch Dich anschließen kannst.

Wenn sich das junge Leben zur Welt bringt und Du eine Weile darauf aufpasst, gehört es Dir noch lange nicht.

Ein Planet voller Menschen ist etwas anderes, als ein Planet voller Länder (politisch) und Staaten.

Gemeinschaft ist nicht, dass die anderen einem gleich sind, während man sich nur auf das eigene Fürstentum „Familie“ zu konzentrieren bräuchte.

Es nutzt nichts, sich als Fisch über das schmutzige Wasser zu beschweren, nur weil man das eigene Arschloch nicht sehen kann.

Liebe lässt sich nicht kontrollieren, da sie als ein Phänomen des Lebens in Erscheinung tritt und die Beteiligten liebt.

„Maria und Josef“, Ihr selbst bestimmt, ob Eure Kinder wieder nur zu Sklaven oder zu freien Menschen heranwachsen.

Dennoch ist es von Bedeutung, was einen Sklaven ausmacht und wie man ihn an seine Rolle gewöhnt.

Spare Dir den Weg, andere überzeugen zu wollen. Das worum es wirklich geht, will der Gewohnte vielleicht erst dann wissen, wenn er erkannt hat, dass er mit dem Üblichen nicht mehr weiterkommt und fragt.

Es geht nicht darum, sich in der Weise zu entwickeln, dass man nur ein besserer Sklave ist. Für manche schon.

Nicht jeder strebt nach (Selbst)Kontrolle und nicht jeder nach Freiheit.

Das bisherige System ist dazu gedacht zu lernen, wie es NICHT funktioniert. Nur weil das Handeln dort belohnt wird, bedeutet es nicht, dass es deswegen auch „richtig“ ist.

Das System der alten Ordnung ist das umgekehrte Gegenstück zum Lebens. Beide bedingen einander.

Das Gestern wiederholt sich solange, bis Du es hinterfragst und seine Prinzipien infrage stellst.

Wenn Du auf eine Schiffsreise gehst, kommt irgendwann der Moment, wo ein Ablegen notwendig wird.

Prinzipien sind jene Mechanismen, aus denen sicht- und spürbare Phänomene hervorgehen. Dennoch führt nicht jede beliebige Frage zurück zu ihnen.

Bekenne Dich zum Leben und die gewohnte Existenz verliert ihre geglaubte Alternativlosig- und Ernsthaftigkeit.

Vorgesetzte heißen im Grunde Davorgesetzte.

Die Geschichte vom „Schiff des Theseus“ zeigt, dass gleichzeitig mehrere Realitäten existieren.

Süchte sind lediglich eine Erscheinung, mit Äußerlichkeiten, um damit die innere Leere befüllen zu wollen.

Sei besonnen, mutig und stark.

Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit sind Erscheinungen in Dir selbst, die mit der Entwicklung von Vernunft und Gewissen einhergehen, um so auch wieder „Herr über sich“ selbst zu werden, statt gewohnt über andere. Kein Stück Papier wird diesem Umstand jemals nahe genug kommen.

So wie Du die Dinge tust, belohnst du dich auch selbst. Alles andere mag dann zusätzlich sein, wenn auch nicht notwendig.

Selbst- und Fremdbestimmung unterscheiden einander in der Art ihrer Belohnung und Belohner.

Widerstand ist stets jener gegen sich selbst und Zeichen für eigenes Umdenken. Andere sind dabei nur der Spiegel, dem man gewohnt allzu gern die Schuld geben mag.

Es geht nicht einfach nur darum, zwischen der eigenen Meinung und der des Gegners zu ent- und unterscheiden, sondern über beide hinauszudenken.

Wachstum im Haben, nährt nicht nur eine Illusion. Es ist begrenzt und führt irgendwann zu äußeren Konflikten. Innere Entwicklung ist jedoch unbegrenzt.

Profitorientierung unterscheidet sich wesentlich von Bedarfsorientierung.

Vergesse Dich nicht und atme ab und zu bewusst durch. Du bist weder auf der Flucht, noch auf der Jagd.

Wenn Du in den Spiegel schaust und Du dich dabei anlächelst, achte darauf, was Du dabei fühlst.

Man verläuft sich, wenn man sich selbst ein Labyrinth geschaffen hat.

Vernunft ist nicht, nur genug zu besitzen oder entsprechende „Sichteinlagen“ auf dem Konto vorzufinden.

Verinnerliche die wesentlichen Unterschiede zwischen Inhalten und Prinzipien. Es erleichtert es Dir wesentlich.

Jage nicht den Dingen hinterher, diese haben zu meinen. Strebe nach Erkenntnis. Diese erfüllt. Das Geeignete kommt dabei zur rechten Zeit.

Sich entwickeln zu können erfordert es, jene Rollen zu erkennen, die man bisher “gespielt“ hat.

Über den Weg zu reden ist nicht das gleiche, wie ihn zu beschreiten.

Nicht alles, was real erscheint, ist deswegen auch „echt“.

Nicht alles was laut ist, ist deswegen auch lebendig.

Scheiterst Du an etwas, war es nur nicht weit genug gedacht. Zu scheitern ist lediglich jener Erfolg nur zu wissen, wie es nicht funktioniert. Also gehe weiter Deinen Weg.

Empathie und Intuition sind nur zwei Deiner Begleiter.

Der gewohnte Geist neigt zur Unordnung. Wenn Du etwas tust, lege alle Energie in Deine beiden Hände, als ob es in jenem Moment nichts anderes im Universum gäbe.

Feinde sind lediglich Projektionen Deines „Ichs“, als der Feind selbst. Denke deshalb um.

Du bist nicht Dein „Ich“, Du hast nur eines sowie die „natürliche Person“ nicht der Mensch ist. Denn es ist ein beachtlicher Unterschied, ob man eine Rolle nur spielt, oder ob man die Rolle ist.

Dinge und Umstände haben nur jene Bedeutung, die Du ihnen (eine Weile) verleihst. Jedoch bestimmen die verliehenen Bedeutungen, wie Du lebst. Das gilt auch für die Werte, an die Du glaubst.

Veränderungen der verliehenen Bedeutungen ermöglichen es Dir, auch das Geschehene in der Vergangenheit neu zu betrachten und so auch Dein Denken und Handeln zu beeinflussen.

Es geht nicht darum nur zu existieren, sondern darum zu leben, was nichts mit Macht, Geld, Eigentum, Besitz, Hab und Gut zu tun hat, wie es gewohnt geglaubt wird.

Sich wie ein „Opfer“ zu unterwerfen, ist ebenso wenig eine Lösung, wie sich über diese zu erheben.

Wohlwollendes zugestehen von „Eigentum“ und „Besitz“ und der Verstellung, dass einem etwas oder jemand gehören würde, dient unter anderem dazu, dass man den Eigentümer oder den Besitzer zunächst daran gewöhnt, um ihn später damit fremdsteuern zu können.

Sich selbst zu unterwerfen, um dann mit dem Finger auf den so Erhabenen zu zeigen, ist lediglich eine Form der Selbsttäuschung.
Verinnerliche, dass Du Dich (bisher) in einem Rollenspiel bewegt hast und Personen nur Rollen sind, die der Mensch anerzogen spielt, die er jedoch auch ablegen kann.

Du kannst nie wirklich die Wahrheit sagen, weil sie eine Erscheinung des Lebensprozesses selbst ist.

„Du weißt am besten, wer du sein möchtest. Du wirst dieser Mensch nur so. Auch wenn das heißt, du bist dann alleine.“ „Lukas“, Chosen, 2022

Nicht zu kämpfen bedeutet nicht, dass man deshalb verliert.

Die alte Ordnung ist ein Nullsummenspiel. Menschliche Entwicklung überwindet jedoch diesen Umstand.
Nicht jeder Erfindung ist im Sinne von Vernunft und Gewissen dazu gedacht auch realisiert zu werden. Vor allem dann nicht, wenn sie blendenden Reichtum verspricht.

Geforderte Zinsen sind jene unsichtbare Motivation, etwas durch Arbeit zurückzahlen zu wollen, was gar nicht da ist.

Negative Zinsen sind keine Bestrafung.

Den Wert von mit Zahlen bedruckten Papier und Zahlenreihen auf dem Konto, verleiht der (Dar)Lehensnehmer selbst, nur weil er denkt, dass seine Arbeit etwas wert und diese zu bezahlen sei.

Überdenke Dein Handeln und Deine Motivation, wenn Du etwas tust oder vorhast.

Lösungsorientierung hat nichts damit zu tun, erkannte „Probleme“ nur ihren vermeintlichen Verursachern zuzuordnen.

Siehe gegebene Aufgaben als Herausforderungen, statt gewohnt als Probleme.

Werde Dir darüber bewusst, dass erkannte Unzulänglichkeiten nur Symptome sind und nicht behandelt dort werden müssen, wo sie sicht- und spürbar in Erscheinung treten.

Lerne deshalb vernetzt zu denken, statt gewohnt nur eine Welt der Dinge und Teile wahrzunehmen, in der Du dich sonst verlierst.

Ein Vogel, der bereits fliegen kann, braucht keinen dritten Flügel.

Es gibt keine gerechten Führer, gleich wie viel sie zu versprechen meinen, wenn man sie zu seinen machen würde. Damit das funktioniert, ist die anerzogene Rolle des Untergebenen abzulegen – einschließlich der damit verbundenen „Ausbildung“ (Erziehung).

Bevor man eine KI entwickelt, ist es notwendig, sich der eigenen künstlichen Intelligenz bewusst zu werden, was in dem Moment die Erschaffung einer KI unnötig macht, wenn man sich der natürlichen wieder bewusst wird.

Realität ist nicht deswegen „echt“ nur weil man im Kino einen Film schaut oder sich in einer virtuellen Realität bewegt.

Die Realität ist nicht deswegen „ernst“, weil man sich ja ein Spiel kaufen und nach der Arbeit spielen kann.

Die Kunst nennt sich deswegen Kunst, damit der Rest wie keine Kunst erscheint – jedoch auch nur Kunst ist.

Goethe sagte einmal: Man muss DAS WAHRE immer wiederholen. Der Kaufmann begnügt sich bereits damit, dass man DIE WARE immer wieder holen muss.

„Gott“, „Allah“, „Haschem“ – wie auch immer – sind lediglich Namen für das Leben selbst und täuschen das Vorhandensein einer Art Person vor.
„Jesus“ ist nur dann weit weg, wenn man ihn als „Person“ erkennen mag, doch letztlich ist er nur ein „Name“ für das Bewusstsein in jedem Menschen – im Hier und Jetzt.

Es gibt zwei Formen der Entwicklung, die der Entfaltung und die des Niedergangs. Der Rest ist notwendiger Weise eine Weile vorhanden.

Wenn alle nur reden, hört keiner mehr hin.

Fragen lassen auf den Geist des Fragenden zurückschließen.

Bekannte Fragen führen zu bekannten Antworten, unbekannte zu Erkenntnissen.

Ein Erkenntnis-Dialog nutzt allen Beteiligten, während eine Diskussion nur dem Einzelnen nutzt.