Tofu-Lasagne
(v1.2, Nachtrag, 28.11.23) Da ich ab und zu mal eine klassische Lasagne mache, kam nach einem Video* die Idee, das Fleisch mal gegen Tofu auszutauschen und zwar in der Weise, dass ich einen Doppelpack „Räucher-Tofu“ durch den Fleischwolf drehe und anschließend zwei Esslöffel Soja-Sauce hinzugab und vorsichtig alles umrührte.
Die Form bei mir ist flach genug, so dass sie in den Pizzaofen passt. Diese Form wird zunächst mit etwas Olivenöl eingepinselt und beiseite gestellt.
In kleine Würfel werden zwei mittlere Zwiebeln sowie sechs Knoblauchzehen geschnitten. Beides gibt man in einen kleinen Topf, wo nach vorsichtigem Anbräunen der Zwiebeln (und des Knoblauchs) zwei kleine Dosen gehackte Tomaten hinzugegeben werden – plus entsprechend Oregano und ein Lorbeerblatt.
Der Geschmack wird mit Salz, jeweils einem halben Kaffeelöffel Paprika und scharfen Paprika sowie einer Prise braunen Zucker und einem halben Esslöffel frisch gepressten Zitronensaft abgerundet und man lässt die Tomatensauce ca. 10 Minuten köcheln. Anschließend gibt man den durchzogenen Tofu zur Sauce hinzu. (Anmerkung: Es muss nicht alles vom Tofu hineingegeben werden.) Den Topf stellt man beiseite, dass er weiter vor sich „herumzieht“.
Den Ofen heizt man nun auf 175 °C vor.
Für die Bechamelsauce nimmt einen weiteren Topf und gibt ca. 30 bis 40 g Butter hinein und lässt diese vorsichtig flüssig werden. Anschließend fügt man ca. drei gehäufte Esslöffel Dinkelmehl hinzu, um daraus eine Mehlschwitze zu entwickeln.
Die entstandene Masse habe ich mit gewöhnlicher Milch ergänzt, so dass die Sauce weiter sämig bleibt. Diese wird abschließend mit weißem Pfeffer, Salz und frisch geriebener Muskatnuss abgeschmeckt.
Während der Ofen seine Endtemperatur anstrebt, gibt man auf den Boden der Form eine Schicht Lasagneblätter, anschließend etwas von der Tomaten-Tofu-Sauce, etwas von der Bechamelsauce und darauf geriebenen Mozzarella, der mittlerweile wieder in den gewohnten Streifen erhältlich ist.
Das ganze wiederholt man solange, bis oben auf noch etwas Platz für den Rand bleibt und endet zunächst mit einer Schicht aus Tomaten-Tofu- und Bechamelsauce.
Hat der Ofen die gewünschte Temperatur erreicht, kommt das Ganze hinein, wo es (in meinem Fall) ca. 25 Minuten vor sich herumbrodelt. Abschließend nimmt man die Lasagne heraus und gibt eine ordentliche Portion geriebenen Mozzarella oben auf und das Ganze kommt nochmals für 5 bis 6 Minuten in den Ofen.
Zum anschließenden Essen ist das Herausnehmen der fertigen Lasagne aus dem Ofen notwendig.
Nachtrag: Ich finde Kochvideos eine Bereicherung. Jedoch fällt mir auf, dass so manches recht zeitaufwändig gemacht ist. Das mag zwar für denjenigen, der ein Video mit bezahlter Werbung macht, recht nett sein, doch im Alltag spielt Zeit noch immer eine Rolle. Schließlich will man den Tag nicht damit verbringen, sich nur von einer Zubereitung zur nächsten zu hangeln.
Nachtrag: Die Tage, heute ist der 28.11.23, erhielt ich ein Heft der „Gewürzmühle Brecht“ vom September 23. Dort wurde einer Lasagne – die allerdings ohne Tofu – noch eine Schicht gewürfelte, rote Paprika sowie eine mit Zucchini hinzugegeben. Was den Geschmack noch etwas interessanter gestaltet. Die Schicht Zucchini würzt man noch etwas mit frisch geriebenem Muskat und einer Prise Salz.