quiquok
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Von Sicht- und Fleischeinlagen

Lesezeit: ca. 6 Minuten

Man mag es braun, rot, blau, schwarz, gelb oder grün bemalen, mit Sternen, mit Streifen oder sonst was versehen wollen. Es geht bei allem schon lange nicht mehr um die eine oder andere Ideologie, egal ob Kapitalismus oder Kommunismus (Sind alles im Übrigen hübsche Propaganda-Videos. Informationskrieg ist leise und unterhaltsam.)

Strategiebetrachtungen, militärische Muskelspielchen und Rüstungsgeplänkel zielen lediglich darauf ab, wie man auf seinem Sitzkissen weiterhin Platz nehmen kann, obwohl dies dringend mal „gewaschen“ werden müsste. Da nützt auch der beste Finktänk nichts. Falsche Ebene der Betrachtung. Ende Gelände.
Auch die geldlich-kaufmännischen Engagements, um wieder künstliche Bedarf von morgen schaffen zu wollen, um im weltweiten Wettbüro „Börse“ zu glänzen – rümpfender Nase. Das Geld bleibt aus dem Nichts geschaffen, weil man wohl selbst nichts Wertschöpfendes zustande bringen kann. Jetzt bin ich frech. Grins.

„Mutti? dürfen wir mit dem Hubschrauber…“ „Nein, der bleibt in der Garage.“

Das ganze Tamtam mit den Muskelspielchen funktioniert sowieso nicht und die Hintergrundzündler wissen das. Das war schon nix, als es in Syrien gefunkt hat und sich die Leute wegen 3. Weltkrieg in die Hose gemacht haben und auch jetzt nicht.

„Wer auf den Knopf drückt, sitzt zwei Minuten später mit im Boot, und es gibt nur goldene Rettungsringe.“

Allein die Vorstellung, Russland wolle so mit Deutschland und so… und die 1871er US-Company gedachte dies verhindern zu wollen, stellt sich mir zunächst die obligatorische Frage, von welchem „Deutschland“ da gesprochen wird. Doch auch die Antwort, würde nicht weit genug führen, um zu verstehen, um was es wirklich geht.

Denn wer sich bei der Betrachtung des Ganzen bei den „Lösungen“ lediglich an nationale Gewohnheiten und Vorstellungen orientiert, spielt auf der vergehenden Ebene, wo sich wiederum nur die gewohnt „Staatsgläubigen“ wiederfinden: Auf der einen, die nach Betreuung lechzenden und auf der anderen die erkierwilligen Betreuungswütigen, verbunden mit ihren künstlichen Prinzipien und süßen Versprechungen.

Das konnte ich bereits in kleinen „Staatsgründungen“ hervorragend analysieren (beobachten). Nicht selten euphorische Emporkömmlinge, willige Speichellecker, rachesüchtige Günstlinge und jene wenigen Wahrhaftigen.

Nicht um die Spieler geht es, sondern die klerikal-weltlichen Regeln an sich stehen auf dem Spiel. Bisherige Prinzipien also gänzlich in Frage gestellt.
Regeln einer Welt hierarchisch organisierter Glaubens-Ökonomie-Fürstentümer, wo das berühmte „V“ für Verantwortung stünde, welche man blauäugiger Weise dem Nächsten zur Hand reichte, um sich die selbstgeschaffenen Probleme lösen zu lassen, verbunden mit einem dauerhaften „Aufsichtspöstchen“.

Es ist also vollkommen wurscht, wie eine Religions-Staats-Firmen-Nummer benannt wird, solange nicht am Kern gewirkt wird, mündet alles nur im alten: Man hat dann immer einen Menschen!, der einem sagt, was man zu tun hat und „das“ fällt in einer Hierarchie immer von oben herunter – nicht immer von „ganz“ oben. Denn das mittlere Management entwickelt stets ein lebens- und postenbegehrendes Eigenleben.

Wer sich also gern an gewohnten „Staatsgebilden“ aufzureizen vermag, sei dieses Gedankengut zu überwinden empfohlen. Denkanstöße in Richtung Lösungsweg sind vorhanden und liegen vor. Verstehen wollen mag es jeder für sich selbst. Entscheiden auch. Wer glaubt, ein Stück Papier oder bisherige Denke genüge, bewegt sich lockeren Hüftschwungs… in der Matrix.

#include <stdio.h>
int main (int argc, char *argv[])
{
prinf („Matrix == alte Weltordnung == konditionierte Denk- und Verhaltensmuster, gesellschaftliche Konventionen und daraus entwickelte Methoden und Werkzeuge – sowohl materieller wie auch inmaterieller Art.\n“);
return (0);
}

Warum Kriege (kriegen und bekommen) geführt werden, liegt der Sinn einzig und allein darin, die jeweils heimischen Strukturen und nicht selten damit verbundene Versprechungen gegenüber seinen Erwählern aufrechthalten (bewahren und sichern) zu wollen. Mehr ist das nicht. Dafür betet dann die Masse Ihre Erkorenen an, man erwählt sie.

„Der Terrorist im fremden Land, ist der Held im eigenen.“

So schuf sich der Mensch selbst ein System, um sich von der universellen Verbundenheit abtrennen zu wollen. Ein Irrglaube, der sich gerade in Selbstauflösung befindet. Betroffen ist, wer sich betroffen fühlt, agiert und erlebt er nach den gelernten Prinzipien der alten Ordnung.

Da stehen sie nun am Ende ihres Weges, die Spielzeuge anblickend und keiner mag so richtig. Das ist auch gut so. Denn im Kern geht es um etwas anderes –  weitreichender.

Nicht nur die Amis brauchen bei sich zuhause eine dringende Renovierung.

So mancher Deutsche dabei gelassen blickend.