Wachsdoom 2 – Inside the collective Illusion

Lesezeit: ca. 2 Minuten

http://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/0,2828,765325,00.html (Manager Magazin)

Ist schon interessant, scheinbar macht sich niemand darüber Gedanken, welcher Illusion man da hinterher läuft – im Glauben – man könne die angehäuften Schulden loswerden. Geld kommt grundsätzlich als Schuld über einen Kredit ins System. Es wird aus dem Nichts geschaffen und existiert dann als reale Forderung.

Durch Zins und Zinseszins wird diese Forderung in ein exponentiales Wachstum gebracht, welches nur in eine Richtung geht.

Wenn also die Protagonisten und Akteure von „Entschuldung“ sprechen, dann nur in dem Sinne, dass im System kein Geld mehr vorhanden ist. Selbst wenn bspw. die USA schuldenfrei werden würde, bedeutet dies, dass andere Länder hoffnungslos verschuldet sind.

Und Geld einfach nur genug zu drucken, ist keine Lösung.

Ist auch eine Erklärung, warum Preise steigen und jedes Jahr, wie gewohnt die Gewerkschaften „zum Kampf“ für höhere Löhne aufrufen: weil der Staat sich neu verschulden musste (mit Geld aus dem Nichts) und dies durch Steuern, letztlich durch Schaffung von Werten (in den Unternehmen) wieder eingefordert wird.