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Wie ich mit allem umgehe

Lesezeit: ca. 39 Minuten

(v1.1*) In der Aufklärerszene steht das Thema „Flüchtlinge“ ziemlich hoch. Die Grenzen scheinen verschwunden, es wird erzählt, dass die Staatskassen geplündert werden, die Ankömmlinge werden damit reichlich beschenkt – zumindest wird darüber so geschrieben und geredet.

Schenken ist im Kern doch etwas Gutes. Wenn die Deutschen schon ihren eigenen Leuten nichts gönnen, dann sollten es doch wenigstens andere sein. Wie? Die entscheiden das gar nicht selbst? Wie das denn?

Ob das alles wirklich so ist, kann man insgesamt auch bezweifeln. Zumindest reicht es, die Aufklärer in Beschäftigungs- und Schreiblaune zu halten – während der Rest arbeiten und Geld verdienen geht.

Da war noch was. Ach so. Irgendwo juckt der Negativzins die Kontoinhaber.

Sicher könnte ich mich dem ganzen Tamtam anschließen, wenn ich nur so denken würde. So bin ich froh, dass mir nichts gehört oder mein Eigen ist.
Was sich gerade im Blickfeld befindet, ist einfach nur da, um der einzigen Aufgabe nachzugehen: individuell-persönliche Entwicklung und Dokumentation im „offenen Raum“.
Und wenn die „Sachen“ mal nicht mehr da sein sollten, dann ist das halt so.

So wie es wenig Sinn macht, die Frau oder den Mann in den Wandschrank zu sperren, weil man in der Vorstellung unterwegs ist, dass sie/er einem gehört, trifft das auf die Kinder, den Hund, das Auto und das Haus zu.
Auch beim Geld ist das nicht viel anders: Man darf lediglich am Geldsystem teilnehmen – unter Bedingung natürlich. Andere befinden jedoch darüber, was das Geld wert ist.
Lebendig würde das Geldsystem dann werden, wenn alle Sperren aufgehoben werden würden, was es dann gleichzeitig auch überflüssig machte.

„Stellen Sie sich vor, Sie würden jeden Monat so viel Geld bekommen, um ihre Kosten zu decken“, war mal eine provokante Frage bei Facebook. Zwar fand das jeder prima, erkannte jedoch nicht, dass das Geld dann auch überflüssig ist.

Weiterdenken – über den gewohnten Tellerrand hinaus – ist sinnvoll. Kaum jemand ist am Weiterdenken wirklich interessiert, weil er hinter den selbstgeschaffenen Mauern des Systems nichts zu finden glaubt und möglicherweise elendiglich verreckt.

„Grenzen zum Schutz gegen andere, sehen von der Innenseite nur wie Gefängnismauern aus.“

Der Kampf zur Erhaltung der Grenzen ist im Grunde nur der Kampf zur Erhaltung der anerzogenen eigenen, inneren Grenzen, die den Menschen durch sich selbst von seiner wesentlichen Aufgabe abhalten: Entwicklung und Überwindung von Traditionen und Konventionen.

„Unsere Grenzen sind im Grunde genommen nur zum Schutz vor der Unvernunft der anderen gedacht.“ „Das haben die anderen auch so gesehen.“

„Uns ist berichtet worden, es habe zahlreiche Massaker gegeben. Wird die UN einschreiten, um das Blutvergießen zu beenden?“ Wir sind hier, um den Frieden zu bewahren, nicht um ihn zu schaffen.“ „Colonel Oliver“, Hotel Ruanda, 2004

Aufgabe erkannt? Und kommen Sie mir jetzt bitte nicht mit einem Stück Papier, wo „Friedensvertrag“ draufsteht.

Das Gefühl eines möglichen Verlustes von jemand und etwas herrscht solange, wie man daran glaubt, dass es einem gehöre. Das nimmt dem Menschen selbst die Freiheit und damit geht auch das Gezerre los, wem was, wo und wie lange gehören soll.

„Wir Konservativen wertschätzen das Alte und sind offen für das Neue. Wir lieben unser Land und respektieren andere Kulturen und Nationen. Wir sind für einen starken Staat, der Freiheit ermöglicht.“ Webseite der „Werteunion“

Anmerkung: Wünschenswert wäre eine klare und leicht verständliche Definition, was unter „das Alte“, „das Neue“, „starker Staat“ und „Freiheit“ verstanden wird.

Wenn Sie wissen wollen, wo „Deutschland“ liegt, dann schauen Sie in den Schulatlas unter „politische“ Karten nach. Upps. Deutschland ist auf der einen Karte ja gelb. So geht das natürlich nicht!

„Wir benötigen einen Weltausschuss aller Staaten, um über neue Farben für die Länder nachzudenken. Das wäre doch mal was und von großer Bedeutung. Schließlich betrifft es ja jedes Land… in der Welt.“

Ich nehme Sie auf den Arm. Gut. Denn mehr ist das Thema im Grunde genommen auch nicht wert. „Land“ ist auch hier ein Begriff mit mindestens zwei Bedeutung: Land, als Kurzform für „Festland“ (Land- und Wassermassen) oder als Begriff für „Land“ (politisch). Mischmasch.

Spüren Sie den hauchzarten Unterschied? Eines davon kann man berühren und ist lebendig, das andere ist lediglich eine unsichtbare Überlagerung, eine Besetzung, eine Erfindung des Menschen, eine Fiktion. Scheinlebendig.

KI wird deshalb immer „scheinlebendig“ sein, weil auch die Denkweise des Menschen der alten Ordnung bereits „Scheinlebendiges“ erzeugt, da es sich in der Regel um Regelwerke handelt, die gegen die Regelwerke des Lebens wirken, wovon der Mensch jedoch durch Erfindung und Entwicklung von KI abzulenken versucht.

Lieber sollte er sich um die Umorientierung der Erziehung Gedanken machen, damit sich „lebendige Menschen“ entfalten, statt nur fremdgesteuerte, geldgläubige Obrigkeitshörige.

„Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ Webseite „Werteunion“

Lautet vollständig: „Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.“ Immanuel Kant

Da Fremdbestimmung ein Wesensmerkmal der alten Ordnung ist, auf die sich das Konservative bezieht, verschiebt sich mit dem vollständigen Zitat das Bild hin zum Menschen und seine Aufgabe, sich in seinem Inneren selbst zu entwickeln: Vernunft, Gewissen, Selbstbestimmung etc.

Davon kann ihn auch keiner abhalten, außer er sich selbst oder er lässt sich ablenken oder reduziert sich selbst auf „Arbeiten und Geld verdienen“ und den ihm überlassenen Vorstellung, ihm gehöre Geld, er habe Macht, jemand oder etwas wäre sein Eigentum, er habe Besitz, Hab und Gut und er ja anders nicht könne.

Ich will damit zum Ausdruck bringen, dass das bisherige Wissen nicht ausreicht, um die auf diesem Boden herrschende Situation zu bewältigen.
Es ist auch nicht einfach so einfach, indem man für oder gegen die Flüchtlinge ist, sondern für das Leben steht, was über das gewohnte Denken hinausgeht.

„Bist du auf unserer Seite?“ „Ich glaube, so einfach ist das nicht.“ „Dann sollte es aber schnell so einfach werden.“ „Ich bin auf der Seite des Lebens.“ Dialog aus „Avengers: Age of Ultron“, 2015

Bereits die Art der Fragestellung bestimmt, wie man sich einer gegebenen Situation stellt.

Der klassischer Denker, wird sich für die Erhaltung der Grenzen stark machen und Gleichgesinnte hinter sich zu sammeln versuchen, während Grenzen nur Erfindungen sind, die durch Grenzen andere nicht „(r)echter“ werden.

Dieser Haltung steht der Wandel gegenüber: Ein dynamisches Spannungsfeld zwischen Bewahren, Erhalten,Verteidigen und Entwicklung, Veränderung, Anpassung: Entwicklungsprozess. Bedeutungswandel.

Da nicht wenige, die mir über die Jahre begegnet sind, gefordert haben, dass sich endlich etwas ändert, tut es das mittlerweile: Das System der alten Ordnung offenbart sich als Übungsplatz, Spielwiese, als Welt des „so tun, als ob“, wo man gelernt hat, wie es nicht funktioniert.
Was das ganze Thema träge erscheinen lässt, sind die beim Einzelnen zu überwindenden Denk- und Verhaltensweisen, die für den Erhalt der alten Ordnung anerzogen wurden.

Wer der Meinung ist, dass andere nur daran interessiert sind, die Menschen zu unterjochen verkennt, die in ihm herrschende Unterjochung durch sein „Ich“ nicht. Andere (im Sinne von „Feind“ und zu „bekämpfender Gegner“) sind dann immer interessant, um die eigenen Denk- und Verhaltensweisen weiter rechtfertigen zu wollen.

Im Grunde genommen steht der Konservativismus für den Erhalt der ihn erhaltenden Denk- und Verhaltensweisen. Er und seine Vertreter sind deshalb nicht falsch, denn er führte uns ja an diesem Punkt der Gesellschaft – stets im Auge, dass es immer um den Menschen und das Leben selbst geht, also zum Weiterdenken (Entwicklung) beiträgt und nicht einfach nur zum Kritisieren und Bekämpfen (Verdrängung).

Ach so. Heute morgen fiel mir ein, dass nicht nur die durch Personifizierung überzeichneten Gleichnisse in der Bibel und deren Entschlüsselung interessant sind, sondern mehr noch jene und ihr Denken, die es in dieser Art geschrieben haben, was die Frage einschließt: Wer sind ihre heutigen Nachfahren? So am Rande.

Diese Frage hat sich aus dem Thema „Schubäus Modell“ ergeben, ein komplexes Werkzeug zur Neugestaltung von Unternehmensstrukturen.
Es ist vom Thema her sehr spezifisch, jedoch ist die Frage, wie ein Schubäus denkt oder dachte, um solche Ergebnisse zu erzielen, von höherer Priorität. So vom selben Rande.

Die Flüchtlingsapokalypse
Der gewohnte „deutsche Staatsangehörige“ würde jetzt sagen: „Wenn die schon hier sind, dann sollen die auch arbeiten gehen, wie es sich „gehört“.“

Und wie es sich für den „national“ denkenden Deutschen gehört, plant er schon mal den nächsten Stammtisch, die nächste Demo oder sucht in voreilendem Gehorsam gleich das nächste Polit-Büro auf, um seine unsterbliche, ewige Treue seinen Volksvertretern kund zu tun.

In der Regel verbirgt sich dahinter nur der mögliche Verlust des gehorteten (gesparten/gesperrten) Geldes, Verlust der Teilnahme an der Macht und am Geldsystem, des errungenen Eigentums, der ihm „zustehenden“ Besitztümer, die Vorstellung von Hab und Gut – wohlwollend überlassene Privilegien und geglaubte Märchenstunden.

Erst vor ein paar Tagen meinte die Webseite „Einprozent“ sinngemäß über „Lösungen“ sprechen zu wollen. Meine Frage, wie denn die „Lösung“ am Ende ausschaue, blieb jedoch unbeantwortet. Es war auch nur eine rhetorische Frage, denn in der Regel kommt nur das Übliche.

Dabei erinnern mich so manche Argumente teilweise an eine Zeit, aus der der Deutsche inzwischen etwas gelernt haben müsste.

Das hat er jedoch nicht wirklich, weil er immer noch blauäugig sein Kreuzchen macht und zulässt, während er dabei hofft, dass sich später alles weiter um sein Wohlergehen dreht, während er sich aufs Arbeiten und Geld verdienen konzentriert.

Unter gewohnter Verwendung des Begriffes „Arbeit“ entsteht die Vorstellung, dass „Arbeit frei macht“ und ist vom Prinzip her gleichzusetzen mit dem Ausdruck „finanzielle Freiheit“, was den „Lagergedanken“ auf eine recht große Zahl von Menschen ausdehnt.

Das Opfer wird hingegen immer seine Unterwerfung erkennen oder mutmaßen wollen (weil es in sich noch eine mit herumträgt), selbst wenn gar kein Bedarf mehr besteht, die Rolle des „Machthabers“ zu besetzen, was nicht bedeutet, dass andere dann bessere Kandidaten wären.

Die „Machthaberrolle“ ist grundsätzlich in Frage zu stellen, genauso wie die „Untergebenenrolle“. Das meint im Artikel 1 der AEMR der Begriff der Brüderlichkeit.

Das wiederum bedeutet, sich tiefgründig mit Vernunft und Gewissen auseinanderzusetzen. Erst dann wird man auch erkennen, dass es nicht mit oberflächlichem „Laberrhabarber“ getan ist, den man im Übrigen sofort erkennen kann.

Die Übernahme einer Machtposition beruht auf dem unhinterfragten Verhältnis des Menschen (Esau) und seinem „Ich“ (Jakob), was sich durch eine Machtposition erhofft, nicht mehr an seine erste Verletzung erinnert zu werden und so alles kontrollieren zu können, damit das nicht mehr geschieht.

Was das Thema „Flüchtlinge“ betrifft, möchte der klassische Denker zu gern die Dinge so beeinflussen, dass nachher ein Konstrukt entsteht, wo man wieder irgendwelche „armen Schlucker“ mit Schulden vorschickt, um „die Heimat“ zu verteidigen.

Jedoch bewegt sich das gedanklich nur innerhalb künstlicher Strukturen mit künstlichen Aufgaben, die für geschaffene Personen gelten, die in „Ausweisen“ dokumentiert sind.
Wirft man die Dokumente weg, so sind es nur noch Menschen mit anderen Sprachen und ohne Papiere, wo wolle man sie denn hinschicken, wenn das „Woherkommen“ nur eine Märchenstunde auf dem Dokument und im Schulatlas existiert?

Jetzt ahnen Sie sicher, wohin das führt, bzw. wo es bereits angelangt ist.

Es gibt nur eine Heimat: „die Erde“ – um endlich mal, vom üblichen „Hobbel-Mobbel“ und „Klein-in-Klein-Denken“ und sich abgrenzen zu wollen wegzukommen.

Denn was nutzt ein „Reich“ oder ein „Land“, wenn die wahrgenommenen Probleme gesellschaftlich-anerzogenen Ursachen hier vor Ort haben?

Vielleicht beginnt der eine oder andere damit, tiefgründig über das System vorzudenken, dem er sich bisher im naiven Glauben an eine gerechte und strenge Autorität, an Geld, ein bisschen Teilhabe an der Macht, Eigentum, Besitz, Hab und Gut, sich bedingungslos hingegeben hat.

Wie gesagt, Um- und Weiterdenken ist die Aufgabe. Ein Problem löst sich dann auf, wenn sich die Ursache auflöst – nicht, wenn man das Problem verdrängt.

Lernen und Entwicklung
Der Grund, warum viele (nur) mit „Schmerz“ lernen liegt daran, dass sie sich möglichst lange von der Erinnerung an den Schmerz durch die erste Bestrafung für eigenständige Entwicklung fernhalten – Reaktion.

Neugier und Entwicklung sind natürliche Phänomene des Lebens. Wenn ihr Anwenden jedoch bestraft wird, führen sie zu einer ziemlich abstrusen Gesellschaft, die sich nicht nur durch allerlei Verdrängungskonzepte (von Ignorieren bis Mord) zum Ausdruck bringt.

„Wir kontrollieren die Materie, weil wir den Geist kontrollieren. Die Wirklichkeit spielt sich im Kopf ab. … Die Naturgesetze machen wir. Wir entscheiden, ob sich die Erde um die Sonne oder die Sonne um die Erde dreht.“ „O‘Brian“, Hörspiel „1984“

Im gewohnten Umfeld geht es darum, sich genau diesen Belohnungs- und Bestrafungsmechanismen – durch gewohnte Fremdbestimmung – habhaft zu machen oder belohnt zu unterwerfen – Lichtjahre von natürlicher Entwicklung entfernt.

„Den Mensch in Unvernunft und Gewissenlosigkeit verweilen zu lassen, dient dazu das Vorhandensein der von ihm selbst bezahlten Betreuer zu rechtfertigen, die für ihn bestimmen, was „gut“ und „richtig“ sein soll.“

Durch den Entschluss sich zu entwickeln und dabei eigene Erfahrungen zu machen, findet eine Entwicklung der Vernunft und des Gewissens statt – raus aus der gesellschaftlich tolerierten Unmündigkeit in Richtung Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen, Selbstachtung, Selbstsicherheit usw. – neben dem Erkennen, was Gerechtigkeit, Frieden und Freiheit wirklich bedeuten. Was in einem Umfeld der Abgrenzung und gewählter Fremdbestimmung nicht stattfindet.

Selbstbestimmung und Staat in seiner gewohnten Ordnung, schließen einander aus. Das wäre nur die Beibehaltung ihrer notwendigen Abschaffung.

Wo Widerspruch entsteht, geht es nicht einfach um „entweder…oder…“, sondern um die darüber liegende Überschrift, die nicht mit Haben, Be-/Erhalten, Verteidigen, Sichern, Schützen und Ausgrenzen gelöst ist. Nur arbeiten und Geld verdienen zu wollen, reicht letztlich also nicht mehr aus.

„Man könne ja sowieso nichts machen“, ist die beste Steilvorlage für: „Wollt ihr den totalen Krieg?“

„Eine Fiktion kann deshalb im Prozess auch nicht widerlegt oder entkräftet werden, da sie definitionsgemäß vom tatsächlichen Sachverhalt abweicht.“ Wikipedia, „Rechtsfiktion“

Die meisten Lösungen beruhen darauf, die eine Fiktion (BRD) durch eine andere (Deutsches Reich) verdrängen zu wollen. Jedoch besteht die Lösung darin, das System, aus dem die Fiktionen heraus entstanden sind, in Frage zu stellen.

Keinesfalls reicht es aus, irgendwelche Verträge zu machen, um dann von Frieden sprechen zu wollen, was auch die letzten Bemühungen in dieser Richtung an Bedeutung verlieren lässt oder man wegen der „Lösung“, „zeitlich-rechtlich“ erst einmal zurückgehen müsse.
Es geht letztlich nur darum, das Bisherige in Frage zu stellen. Die notwendigen Informationen sind übrigens alle bereits vorhanden.

Lediglich das beschäftigte Ego, versucht sich in der Suche der letzten Wahrheit, um sich von der einen einzigen Entscheidung „drücken“ zu wollen: Dass sein Experiment, das Leben nachmachen zu wollen, letztlich nur ein Ergebnis zur Folge hat: Zu lernen, wie es nicht funktioniert (Baum der Erkenntnis).

Da natürliches Wachstum auf der mentalen Ebene durch Angst vor weiterer Verletzung durch Bestrafung versperrt erscheint, drückt sich das Wachstum deshalb in der Materie aus. „Wir brauchen Wachstum“, ist dabei die gewohnte „Volksaufhetzung“, die im Übrigen auch nur funktioniert, solange der „Braten der Unvernunft“ noch nicht gerochen wurde.

Man hält sich ja bereits für schlau, was letztlich doch nur ein „so tun, als ob“ ist und zunächst weniger Arbeit zu machen scheint, weil ja nur andere die Probleme haben.

Mit der selben oberflächlichen Haltung werden dann wahrgenommene „Probleme gelöst“, indem sie bekämpft werden, was im Nachgang jedoch nur zu weiterer Verkomplizierung und später zu individuell-gesellschaftlicher Insuffizienz führt.

Insuffizienz meint, dass Aufwand und Energie eine geschaffene Struktur zu erhalten zunehmend mehr Aufmerksamkeit auf sich zieht, so dass die Funktion, weswegen eine Struktur geschaffen wurde, nicht mehr erfüllt wird, z. B. ein „Unternehmen“, eine „Familie“ oder ein „Land“.

Zunehmende Komplexität ist ein Markenzeichen des Konservatismus, da jeder in diese Betreuung hineinzupassen hat, ihm die gleichen Privilegien zustehen und er natürlich auch seine Marktlücke für sein Fachgebiet (sein „genehmigtes“ Fürstentum) benötigt – vereinfacht ausgedrückt.

„Jede Theorie über den Geschmack von Mars®, scheitert an erlebter Praxis.“

Es hilft nichts, sich einem Problembrandherd zu näheren, wenn man – ohne es zu wissen – zu jenen „Pyromanen“ gehört, die vorher das Feuer gelegt haben.

Das ist nur die übliche Selbstbeschäftigung, um die eigene Existenz rechtfertigen zu wollen: Kuscheln mit Symptomen, unter dem Aspekt belohnter Erhaltung.

So wie ich „meine“ Aufgabe damit rechtfertige, das Alte in Frage zu stellen: unter dem Aspekt der Veränderung.

An sich zu arbeiten ist und bleibt der einzige Weg. Dazu dient auch das aus dem Konservatismus entstandene – damit es in Frage gestellt werden kann. All jenen gebührt deshalb Dank, gleich was geschehen ist oder sein mag.

Indem man das System in Frage stellt, stellt man auch die eigenen Denk- und Verhaltensweisen in Frage. Darum geht es.
Wer vorerst nur zu klagen und zu jammern weiß, bedient sich lediglich einer Ventilfunktion für selbstgeschaffenes Leid – eine Scheinbeschäftigung.

„Leid“ entsteht aus der veräußerten Forderung: „Es muss sich endlich etwas ändern“ (der Grund, warum ich all jene angeschrieben oder selbst aufgesucht…) und der insgeheimen Hoffnung, selbst nicht davon betroffen zu sein (… und sie fragte, was sie zu tun bereit wären.). Auch das ist nur ein „so tun, als ob.“

„Wir Konservativen wertschätzen das Alte und sind offen für das Neue.“ Webseite „Werteunion“

„Mit dem Denken, aus denen die Probleme entstanden sind, lassen sich keine Lösungen entwickeln.“

„Ja, aber wir haben doch so viele Probleme.“ Anerzogene Symptombetrachtung

Die meisten „Probleme“ sind lediglich nur Phänomene/Symptome. Verbunden mit der belohnten (mit Geld o. ä.) Beschäftigung mit Symptomen, wird jedes „Problem“ so zur Dauerbeschäftigung für Experten.
Die meisten kollidieren mit ihrer Angst, weil sie außerhalb des Systems der alten Ordnung, nur das sie verzehrende Nichts zu meinen glauben und das bisher Erreichte ihnen dann „flöten ginge“.

Der Konjunktiv (Möglichkeitsform: hätte, könnte, müsste, sollte, würde &c.) ist dabei der ständige Begleiter, das eigene Handeln im voreilendem Gehorsam schon mal begründen zu wollen, warum etwas nicht geht.

Wie bereits angedeutet: Geld ist lediglich bedrucktes Papier, wo andere darüber befinden, was es wert ist. Macht dient nur dem Zweck, über die Existenz anderer durch opportune Willkür in der Art zu herrschen, um so Veränderungen im Keim zu ersticken, mindestens auszugrenzen. Eigentum, Besitz, Hab und Gut (in der gewohnten Bedeutung) sind lediglich Privilegien.

Und das alles dient ganz prima dazu, es zu hinterfragen, um es anschließend in Frage zu stellen.
Wenn nun jemand in seinem stillen Kämmerlein behauptet, was der „Berg“ machen würde, wenn er gar kein Geld mehr hätte, dann wäre die Antwort: keine Gedanken – was im Übrigen im Gleichnis von Abraham und Isaak symbolisch zum Ausdruck gebracht wird.

Dass die von Mehrheit beobachteten/wahrgenommenen „Probleme“ lediglich nur Symptome und Ergebnisse gesellschaftlich wirksamer und wechselwirkender Gleichschaltung in der Erziehung sind und der Einzelne doch etwas tun kann, nämlich an sich selbst zu arbeiten und dies auch vorzuleben, begegnet man gern mit der Aussage: „Man hat keine Zeit, sieht es nicht so und es ist nur eine Einzelmeinung.“

„82 Millionen Einzelschicksale.“

Letztere Aussage beruht im Übrigen auf der irrigen Vorstellung, dass ein Einzelner ja nichts bewegen könne, weil auch davon ausgegangen wird, dass „Mehrheit“ für „Richtigkeit“ steht. Wenn es jedoch das Leben selbst betrifft und über die Simulation (alte Ordnung) hinausgeht – reicht einer.

Das sich die meisten Lösungen auch nur innerhalb des gewohnten Rahmens der Konventionen des Systems bewegen und dieses beharrlich unhinterfragt bleibt, scheitern auch damit verbundene „Lösungen“.

„Mit dem Internet ist ein Punkt überschritten, wo man die „Andersdenkenden“ (außerhalb der Konventionen) nicht mehr so einfach „beseitigen“ kann.“

Die meisten tun sich schwer, dass das System in ihnen als anerzogene Denk- und Verhaltensweisen angelegt ist. Die nicht seltene Aussage: „Man könne ja nicht anders“ ist nur der Ausdruck, nicht an sich selbst arbeiten zu wollen.

„Man könne ja sowieso nichts tun“, hat – aufgrund der vorliegenden Aufgabe – keine Bedeutung mehr.

Führt man sich nochmals diese Aussagen vor Augen: „Ich habe keine Zeit“, „Ich kann nicht, die anderen…“, „Alleine kann ich sowieso nichts machen“, „Die anderen haben ja die Waffen“ usw., handelt es sich letztlich um Menschen, die „nicht Herr über sich selbst sind“ – ein Opfer (anerzogene Rolle). Die Frage lautet: „Mag man weiter ein Opfer bleiben?“ (Scherzhafte Anmerkung: Okay, zumindest wird diese Haltung gut bezahlt.)

Ein Opfer sucht Schutz, Sicherheit und findet in der Regel jene, die es verteidigen und beschützen (sollen). Es versteckt sich hinter künstlichen Hüllen mit künstlich geschaffenen Grenzen. So sorgt das Opfer selbst dafür, dass sich auch andere ebenfalls von der eigenen Entwicklung abwenden.

„Passt ja bestens.“

„Wenn drei weiße Häschen Angst vorm „bösen Wolf“ haben, wird das bei zwanzig weißen Häschen nicht viel anders sein. Lediglich die Wahrscheinlichkeit das erste Opfer zu sein, steigt von 3:1 aus 20:1. Ungeachtet, dass das blöde Grinsen untereinander zunimmt, weil jeder weiß: Wenn es brennt, muss man nur die „Richtigen“ opfern.“

Ein klassisches Opfer ist selten in der Lage, sich seinem Häscher zu entziehen, da seine Denk- und Verhaltensweisen es zu einem Opfer machen.
Gleich wie sehr es dies anderes zu betonen versucht. Ein Serienmörder metzelt auf eine möglichst spektakuläre Art und Weise seine Opfer dahin. Gewohnte Erziehung machte es möglich.

„Mutter? Ich gehe noch mal kurz in die Stadt, einen kleinen Abstecher machen.“

Es macht also Sinn, sich auch mal die beiden Staffeln von „Mindhunter“ anzuschauen, wo der Zuschauer in die Welt der Denk- und Verhaltensweisen eingeführt wird. Kino und Online-TV entwachsen mittlerweile der reinen Unter-Haltung (Ablenkung). Wie das beim klassischen Fernsehen ist, weiß ich nicht. Nur soviel:

„Nicht die Gesellschaft bestimmt, was sexistisch ist, sondern Experten.“ Zitat aus der Sendung „Plusminus“

Der gewohnte Mensch erlebt nicht selten in der Familie in der Kindheit Missachtung, Unterwerfung und Bestrafung. Der entstandene Zwiespalt zum Vater oder zur Mutter, die er liebt, deren Handlungen jedoch von gegenteiliger Art sind, führt zu einem inneren Konflikt.

„Du bist solange gut, solange uns das gefällt.“ und „Wir wollen, dass ihr es mal besser habt, als wir“, sind in ihrer Wechselwirkung die Garanten für gesellschaftlichen Verfall, da mit jeder Generation das notwendige „Funktionieren“ für das System abnimmt. So am Rande.

„Es wird sie nicht interessieren, deshalb erzähl‘ ich‘s Ihnen auch.“ Heinz Erhardt, 1967

Um es mal so auszudrücken: „Am Ende wird es genug Zeit geben. Besser ist es, vorher damit zu beginnen.“

Die in der Aufklärerszene gelegentlich auftauchende Befürchtung, die Eliten wollten durch Vermischung der Rassen Menschen mit einem niedrigen Intelligenzquotient „züchten“, wäre – realistisch betrachtet – nur rausgeschmissenes Geld.

Man überlässt eine Gesellschaft einfach nur ihren anerzogenen Denk- und Verhaltensweisen, der Rest „erledigt“ sich dann von selbst.

Reklame: „Wir wollen, dass ihr es mal besser habt, als wir…“ (unter der Bedingung: „…wenn ihr so seid, wie uns das gefällt.“), wird unter der darin enthaltenen und damit fortgeführten konservativen Haltung („Gestern war alles besser“), zum Mantra eines sich verabschiedenden Gedankengutes.

Gut, dass es nur Denk- und Verhaltensweisen sind. Denn das Leben ist ja nochmal etwas anderes. Solange kein Leben „beendet“ wird, ist im Kern „alles andere erlaubt“, um das System – die alte Ordnung – in Frage zu stellen.

Dieser Prozess wird dann offensichtlich, wenn man das Bisherige hinterfragt – doch nicht im gewohnten Sinne, wer an allem Schuld ist. In Zeiten des offenen Raumes (Internet), alternativ zum angepassten Raum „Öffentlichkeit“, entwickelt sich bereits eine „Alternative“ aus der viel gepriesenen Alternativlosigkeit.

Dabei entsteht auch der Eindruck, dass nicht wenige Seiten im Internet lediglich nur Auffangstationen, Sammelbecken, Klagemauern und „Rote Sofas“ für Unzufriedene sind. (Anmerkung: Mir fällt dazu das Wort „weinerlich“ ein.)
Im anderen Fall wird – verhaltensgewohnt – eine Partei gegründet, die sich dann irgendwie als „gerechte Alternative“ zu präsentieren versucht, mit all ihren wunderlich klingenden Namen – fruchtlose Bemühungen, da sie in der Regel nur zu Verdrängung von „Ungerechten“ konzipiert ist.

Und überall, wo sich gestritten wird, wurde auf beiden Seiten nicht weit genug gedacht. Soviel auch mal zum Thema „angegriffener Foren und Gruppen“.

Ich habe das Thema der „Parteigründung“ mal hautnah miterlebt.
Eine zusammengewürfelte Menge wählt ein paar „Vortänzer“, während die Erkorenen von den Mitgliedern wiederum hochtrabende Konzepte erwarten oder selbst Konzepte entwickeln, die die Menge gern hören möchte. Da in einem solchen Fall nur das herauskommt, was sowieso überall gern gesehen wird, kann man sich den Tinnef auch sparen.

Kein Wunder, dass so manche Partei dann mit dem eigenen Image kämpft.

„Freiheit. Deutschland. Heimat.“
(Anmerkung: Schreiben Sie nicht einfach ab! Denken Sie selbst!)

„Wir. Dienen. Deutschland.“ „Ja, das dürft ihr.“

Ich mag die Provokation, dass sich klassische Politik selbst abschafft, während andere „Gesternverkäufer“ mit der Vorstellung herumlaufen, endlich – „Gott Lob!“ – ihr Gestern dem nach „gerechten Vorgesetzten“, Heil und Erlösung lechzenden Wähler präsentieren zu dürfen.
Wahrscheinlich tun alle nur so, denn Freiheit und freier Wille sind etwas, was man – unter der gewohnten Konditionierung – nicht geschenkt bekommt.

In dem Moment, wenn man erkennt, dass es bei der mehrheitlichen Vorstellung von Wandel nur darum geht, am Ende wieder zum üblichen Tagesgeschäft zurückkehren zu wollen, nennt sich das dann großspurig „Revolution“.
Komischerweise ändert sich vom Prinzip her nichts, was wohl kaum auffällt, weil das System nicht hinterfragt wurde.

Lieber übt man sich noch in heroischer Bekämpfung der innerhalb des Systems sicht- und spürbaren Phänomene („Probleme„), damit der Rest weiter arbeiten geht, weil der ja Geld verdienen „muss“, damit er das Erreichte weiter sichern, sein „Eigen“ nennen und mehren kann – natürlich nur, wenn er weiter Steuern zahlt, damit man den Rest wieder bekämpft.

Probleme haben zwangsläufig immer die anderen, weil man selbst damit beschäftigt ist, den eigenen Vorgarten sauber zu halten.“

Auf diese Weise werden Scheinwelten auf Scheinwelten beibehalten und zur Lösung auftretender Symptome, mit neuen „Scheinweltlösungen“ überlagert.

Die Sucht nach Autorität und Fremdbestimmung hält das System und seine Insassen bei Laune. Hauptsache, die „Flocken“ stimmen.

Jemand sagte mal zu mir: „Herr Berg, die Behörden wissen schon, was für mich gut ist.“ derjenige sagte auch: „Herr Berg, im Grunde sind wir beide gleich. Uns geht es nur ums Geld.“ Darauf fragte ich: „Würden Sie 15.000 DINA4-Seiten schreiben und so ins Internet stellen?“ „Nein“, sagte er. „Sehen Sie, deshalb sind wir beide nicht gleich.“

Der Grund, warum sich zwar alles ändern soll, während der Einzelne davon verschont sein mag, liegt in der vordringlichen Beibehaltung der gesellschaftlich tolerierten Unvernunft und Gewissenlosigkeit, dem Motor für alle Geschäftsmodelle in dieser (alten) Ordnung.
Und wenn doch alle so vernünftig sind, warum gibt es dann so viele Vorgesetzte und Vorschriften (Gesetze) an die belohnt geglaubt wird?

„Wissen sie, warum sie in der Funktion als Polizeibediensteter existieren?“ „Nein.“ „Weil sie vorgeschickt werden, um die Auswirkungen gesellschaftlich tolerierter Unvernunft oberflächlich zu kaschieren.“ „Stimmt. Und ich gehe davon aus, dass dies noch eine Weile der Fall sein wird.“ Gespräch mit Selbigem in 2017

Gleich welche Farbe oder Parteiideologie sich der Wähler aussucht: Mit dem Kreuz bei der Wahl, entledigt er sich nur scheinbar seiner Hauptaufgabe und damit verbundene Verantwortung. Hauptsächlich entledigt er sich seiner Würde.
Dafür bekommt er anschließend ja seine Betreuer, die ihm gut „zuwedeln“ sollen.
Das funktioniert natürlich auch nur bei jenen, die entsprechend „erzogen“ sind und an Autoritäten, Arbeiten und Geld verdienen glauben.

Wenn ich dabei „Heimat“, „Nation“ und“Deutschland“ höre, denke ich sofort an Nationalsozialismus. Das kommt wohl von der Erziehung und schon sehe ich sie wieder aufmarschieren.

Zu gerne wollte man mir den Titel „Reichsbürger“ vor Gericht verpassen und später sogar „Terrorist“.
Die Rolle des „Terroristen“ habe ich zum Spaß angenommen, während die anderen dachten, es sei echt. Dumm gelaufen. Nachbetrachtet, es gab dafür auch keine Gage. Scherz.

Wer einen „Feind“ erkennen mag, kann es gut sein, dass er selbst nur ein Opfer ist, was sich auch noch dadurch zum Ausdruck bringt, andere vorsorglich vorschicken zu wollen.

Geben Sie zu, dass sie (im Gericht) gefilmt haben.“ „Klar. Und beim nächsten Mal werden die Aufnahmen noch besser sein.“ (Anmerkung: Der Polizeibedienstete wusste nicht, dass „die Nummer“ einen Monat vorher bereits „beerdigt“ worden war.)

Abschließendes
Klassische Politik konnte sich deshalb mit dem Gestern einen Namen machen, weil ihr Angebot auch auf einen gesellschaftlich anerzogenen „Gestern-Bedarf“ passte. Bedarf und Deckung. Leider reicht das nicht mehr aus. Gut jedoch, dass es da ist, um in Frage gestellt zu werden.

Wenn klassischer Politik nichts anders bleibt, als sich mit einer geschaffenen „Feindbilder-Infusion“ am Leben zu halten oder übermächtige Aufgaben zu der ihren machen gedenkt (Klima), dann sieht es nicht gut mit ihr aus.

Klassische Weltpolitik braucht große „Feinde“ und das kostet natürlich scheiß viel „Geld“, um dem auserkorenen Feind zu Leibe rücken zu wollen: Die Schuld der Weltbevölkerung am Klimawandel soll für artgerechte Bezahlung sorgen, um etwas, was sowieso kommt, verhindern zu wollen.

Das funktioniert im Übrigen, weil sich der gewohnte Bürger für Politik nicht wirklich interessiert. Mir ging das früher auch so. Heute ist mir klar, dass das Klassische gar keine Wirksamkeit mehr hat und selbsterfundener Unfug nur noch mit viel Geldmittel zu bewerkstelligen ist, die von jenen kommen, die sich für Politik nicht interessieren.

„Damit sie auch morgen noch kraftvoll zubeißen können.“

Dabei ist klassische Politik nicht einmal in der Lage, die Ursachen zu lösen, die zu der verbreiteten Situation geführt haben.
Diese Ursache ist nicht nur für die Existenz klassischer Politik verantwortlich, sondern für nahezu alles, an was sich der gewohnte Mensch heute zu klammern weiß. Darum schweigt man lieber und überhört – noch.

Das darf auch sein, denn ist es die gleiche Haltung, die das Abschaffen vorantreibt.

Das Phänomen des Schweigens und Verdrängens liegt daran, dass man für das Rollenspiel mit Macht, Geld, Eigentum, Besitz, Hab und Gut belohnt wird – Privilegien und erfundene Märchenstunden, zum Zwecke der Aufrechterhaltung von Obrigkeitshörigkeit – überlassen von einer Autorität, um den Glauben an sie, ihre Regelwerke und ihre Handlanger aufrechterhalten zu wollen.

Als „ungerecht“ erachtete nur gegen „gerechte“ Akteure austauschen zu wollen, erscheint der Mehrheit als eine brauchbare Lösung, damit sie ja weiter arbeiten und Geld verdienen kann, während „das Gewählte“ damit beschäftigt ist, sich die Lorbeeren weiter sichern zu wollen.

„Nicht das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht.“

Wer es noch nicht begriffen hat: Es ist Wurst, welche Partei man wählt, wenn ihr Handeln lediglich auf Bewahren und Verteidigen ausgerichtet ist. Später werden dann doch nur andere „vorgeschickt“ um „im Auftrag“ auszuführen.

Es gibt nicht wenige Akteure die behaupten, dass die Deutschen einem Völkermord unterzogen werden würden. Es geht nicht um die „Deutschen“ selbst, sondern lediglich um ihre Denk- und Verhaltensweisen.
Kaum jemand macht sich Gedanken nach vorne zu denken, sondern versucht sich weiter in einer „gestrigen Haltung“ zu üben.

„Herr Berg… Sie müssen wissen… wir haben Familien,… Häuser… und Schulden… Herr Berg.“ Polizeibediensteter in 2013

„Ich bin nur der Erfüllungsgehilfe meines Dienstherren.“ Leiter einer Sparkassenfiliale in Bachrain, 2012

Das alles hatten wir schon mal. Da hieß die Frage einfach nur: „Wollt ihr den totalen Krieg?“