The swingin‘ pink sunglasses

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Sich rein auf äußere Umstände verlassend, führt, wie die Vergangenheit bereits gezeigt hat, wieder zu den Umständen, mit denen man es bis vor kurzem zu tun gehabt hat.

Mediale Schönfärberei führen bei gleichzeitiger Unterdrückung reeller Problematiken zu nichts, wird auf die kollektive Vereinsbrille nur eine weitere Schicht zarten Rosas aufgetragen, welche den Horizont unternehmerischer, nationaler und globaler ökonomischer Notwendigkeiten – sich globalen Veränderungen anzupassen – nur unnötig vernebelt. Dass sich die Mehrheit immer noch rein von Äußerlichkeiten abhängig macht und mit Symptombetrachtung ihren Lebensunterhalt verdienen möchte, rührt aus der Tatsache, dass man es nicht anders gelernt hat, herrscht weit verbreitete Ansicht: alles sei normal oder müsse so sein. Irrglaube und fälschliche Annahme, dass man das, was mehrheitlich wahrgenommen wird, schon die ganze Realität an Möglichkeiten zur Anpassung an globale Marktanforderungen darstellt – Veränderung einem sowieso nichts angehe.

Die rosa Vereinsbrille als Werkzeug isomorph geprägter Verhaltensmuster, symbolisiert sie falsch verstandene Beständigkeit und Wahrnehmung. Denn nichts ist beständiger, als die Veränderung.

Wachstum – kurzweilige Erfolgserlebnisse gewonnener Pokerspiele, auf der langen Fahrt mit der Titanic. Noch kann der Kurs verändert werden. Doch mit vorhandenem Wissen, Denk- und Verhaltensmustern, kann die Kursveränderung nicht bewerkstelligt werden, befinden sich die Mehrheit in einer lang gezogenen Kurve; in der Illusion, es gehe gerade aus.

Es nutzt nichts, sich mit kollektiven „Streicheleinheiten“, wie sie über die Medien propagiert werden, gegenseitig bei Laune zu halten, um das Überdauerte weiter mit erheblichen Geldmitteln, auf Kosten der Allgemeinheit aufrecht erhalten zu wollen – bei weiter abnehmender Teilnehmerzahl.

Die letzte Krise stellt nur eine Ausblühung menschlicher Unzulänglichkeiten dar, die  weiterhin bestehen, wirksam sind – bis sie die nächste „Krise“ einläuten.
Akteure, Protagonisten und Betroffene müssen sich vor Augen führen, dass Krise lediglich ein fehlenden zeitgemäßer Lösungsmuster an sich vollziehende Veränderungen darstellt. Zuletzt erlebte Auswirkungen nur Zeichen der Zeit darstellen und auf eine Anpassung hinweisen. Die jedoch nicht dort stattfinden darf, wo sie sensuell wahrgenommen wird.

Jedoch führt vorhandenes Wissen nicht zu den notwendigen Auswegen aus dem hausgemachten Problemsumpf, versucht man es weiterhin mit dem Kopf durch die Wand, statt den passenden Schlüssel für die Tür zu suchen. Die bisher auch noch nicht wahrgenommen wurde.

Die Basis aller Handlungsfähigkeiten stellen die ökonomischen Strukturen dar; im Sinne der Versorgung des Lebensunterhaltes für den „Einzelnen“ sowie der Gesellschaft, durch Schaffung von Werten. Und dies hat zwangsläufig mit Geld überhaupt nichts zu tun – ist es nicht mehr, als nur ein Tauschmittel für Waren und Leistungen.

Eine Illusion zu glauben, man könne mit Traumrenditen  von 25% langfristige Erfolge erzielen, basieren ökonomische Strukturen auf natürlichen und begrenzten Rohstoffen; die Natur selbst nur 5% jedes Jahr wächst.

Es fehlen zeitgemäße Regelprinzipien, abgeleitet vom Verständnis für die Zusammenhänge und dynamische Systeme. Denn wuchs die Mehrheit unter dem Wissen einer Welt der Teile und isoliert betracht- auf andere verschiebbarer Probleme auf, führten eine einseitige und unvollständige Wahrnehmung unserer Welt zu heutigen Problemen/Symptomen, mit den sich alle eifrig auseinandersetzen; die immer kleiner werdende Basis werteschaffender Strukturen aus den Augen verlierend, in der Annahme, man bräuchte sie nicht mehr.

Um wieder den passenden Kurs einschlagen zu können, muss sich die Mehrheit darüber im Klaren sein, dass traditionell geprägte Lösungen in keiner Weise wirksam sind, da in Verantwortung gewählte Macht nicht dort zum Einsatz kommt, wo es in der Tat notwendig ist. Bei den Ursachen.

Nur das Ruder allein, macht noch keinen Steuermann aus, beschäftigen sich hausgemachte Herrschafts- und Machtstrukturen zunehmend mit sich selbst, versuchen durch oktroyierten Druck ein System „bei der Stange“ zu halten; eine lang gehegte Fehleinschätzung. Verständlich das Bestreben, dass alle eine Karriereleiter hinaufklettern wollen.

In der Tat befinden wir uns in einem Paradigmenwechsel, die Mehrheit in der Hoffnung er vollziehen sich lautlos und vor allem woanders und der „Kelch der Veränderung“ an einem vorbeigehe.

Beginnen Sie sich als Unternehmer jetzt mit zeitgemäßen Denkweisen zu beschäftigen, stellen Sie das Vorhandene in Frage, wenn Sie erkennen, dass es keine Wirksamkeit mehr hat, sie das Gefühl nicht mehr loswerden, dass es so nicht mehr weitergehen kann und darf. Das SchubäusModell unterstützt Sie dabei.