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Über die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, Teil 2

Lesezeit: ca. 25 Minuten

(v1.1*) Nur allzu gerne reite ich auf dem ersten Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte herum, der dem Menschen rechtsphilosophisch(!) am nächsten steht. Der Bezug der Philosophie besitzt eine höhere Priorität, als das Recht für sich allein gesehen. Aus diesem Grunde betrachte ich Rechtstexte stets im Bezug zur Philosophie und somit auch im Bezug zum Menschen selbst.

Letztlich sind das positive Recht und seine künstlich geschaffenen Gesetze auch eine Sammlung von Hinweisen, wo man sich all jener herbeizieht, die (offen)sichtlich einen Hinweis auf den Menschen selbst und seine eigene Entwicklung in sich tragen. Über die tatsächliche Rechtmäßigkeit von Gesetzgebung, Rechtsprechung, Verwaltung und ausführende Organe, mag ich hier nicht näher eingehen. Wer diesen Beitrag liest, wird darin meine feste Absicht erkennen.

(Interessant. Gerade ist mir aufgefallen, dass man mit der Umsatzsteuersenkung die Kaufleute beschenkt. So am Rande.)

Entfaltung von Vernunft und Gewissen und damit einhergehende Brüderlichkeit, gewinnen Vorrang vor der Bekämpfung der Auswirkungen gesellschaftlich tolerierter Unvernunft und Gewissenlosigkeit, die beide als Gegenteil(!) untereinander verkündet werden. Damit tritt auch die wesentliche Aufgabe des Menschen zu Tage.

Die wesentlichen Aspekte eines sich entfaltenden Menschen in der Gemeinschaft gehen über die gewohnten Begierden hinaus, die eben durch das Fehlen von Vernunft und Gewissen sicht- und spürbar zu Tage treten, wie sie aktuell in der Welt der alten Ordnung als „Probleme“ erkennbar sind. Die bessere Bezeichnung ist jedoch „Herausforderung“.

(Anmerkung: Aufgrund eines verdreht gelernten Problem-Lösungskonzeptes werden Symptome eines Systems zunächst als „Probleme“ bezeichnet, die auch dort behandelt werden sollen, wo sie sicht- und spürbar in Erscheinung treten. Das wiederum führt nur zur Zunahme der Komplexität und ist nur fadenscheinig eine Lösung im eigentlichen Sinne.)

Brüderlichkeit bedeutet in seinem Wesen, sich auf Augenhöhe wahrzunehmen. Diese stellt sich allerdings erst dann ein, wenn die Prämisse mit der eigenen Beziehung zu seinen eigenen Denk- und Verhaltensweisen in der Tat gelöst(!) ist, also in Frage gestellt wurde.
Eine wahrliche Herausforderung, da die bisherigen Denk- und Verhaltensweisen das genaue Gegenteil der Beziehung des Menschen zum Leben verkörpern, was dem gewohnten Denker nicht auffällt, da er die Alternative nicht kennt – auch weil „alles ja schon immer so war“.

Wer meint, sich selbst nicht ändern zu wollen, zu können oder zu brauchen, unterjocht sich also weiterhin selbst, siehe: der Esau-Segen. Jedoch trifft er auch diese Entscheidung aus freiem Willen. Das wiederum zeigt, dass jeder sein eigenes „Ding“ zu machen hat, jedoch nicht unbedingt dabei allein stehen braucht.

Durch den Prozess der Infragestellung ergeben sich – wie von Zauberhand – auch die Pendants zu den bisherigen Denk- und Verhaltensweisen und man erkennt dabei auch die bisher unentdeckte Überlagerung. Und wenn es schon etwas zu entdecken gibt, warum dann nicht gleich weitermachen?

Überlagerung: Ein Staat ist künstlich, denn woher weiß der Boden, der von einem Staat überlagert ist, seinen Namen?

Der Begriff „Anspruch“ lässt sich auf zwei Arten wahrnehmen, da man den Anspruch als eine Forderung gegen(!) andere zum Ausdruck bringen kann oder auch gegen sich selbst, was nichts anderes ist, als sich entwickeln zu wollen.
Forderung, wenn man in Betreuung und Fremdbestimmung aufgewachsen ist, während man im zweiten Fall den Weg der eigenen Entwicklung in Vernunft und Gewissen beschreitet.

Wie im ersten Teil der Beitragsreihe von mir geargwöhnt, verschwimmt mit diesem zweiten Artikel der Begriff „Mensch“ (überpositives Recht) mit dem der „Person“ (positives Recht).

Der Begriff „jeder“ ist allgemein gehalten, da nicht erwähnt wird, ob es sich hier ausdrücklich um „jeder Mensch“ handelt.
Dabei sind Rasse, Hautfarbe, Geschlecht und Sprache bereits Kategorien der Unterteilung, denn im Grunde gibt es nur Menschen – egal welcher Rasse, Hautfarbe, Geschlecht und Sprache.

„Bunte Blätter eines Baumes.“

Es wird darauf hingewiesen, dass die „Person“ einem „Land“ oder einem „Gebiet“ angehört. Weiter steht, ob ein Land(!) oder Gebiet(!) unter Treuhandschaft (Betreuung) steht, keine Selbstregierung besitzt oder sonst in seiner Souveränität eingeschränkt ist.
An diesem Punkt wird man auf die Fiktion hingewiesen und tappt dann in die mentale Falle, wenn man der Meinung ist, dass Person und Mensch ein und das Selbe seien.
„Länder“, „Gebiete“ und „Staaten“ konstituieren sich aus Personen (Hüllen, Rollen) , nicht aus Menschen. Der Mensch lebt IN(!) keinem Land und untersteht nicht dem positiven Recht, was IN(!) den Ländern, IN(!) den Gebieten und „IN“ den Staaten gilt.

(Anmerkung: Der Ausdruck „gilt“ ist dabei der Hinweis auf die Rechtsfiktion, siehe: „Im Banne der Rechtsfiktion“)

„Leben Sie schon auf(!) der Erde oder noch in(!) einem Land?“

Das Wort „in“ verweist klar auf das Vorhandensein eines Behältnisses. Was sich auf der einen Seite durch geschaffene Grenzen und die sich durch die wesentlich vorangehende, geistige Haltung der Bevölkerung zum Ausdruck bringt: die der geistigen Abgrenzung.

Aus der Bestrafung des jungen Menschen für seine eigenständige Entwicklung, entwickelt dieser in der Regel die bekannten Verdrängungskonzepte. Das dabei ebenfalls entstandene Feindbild dient nachher dazu, eben jene Verhaltensweisen rechtfertigen zu wollen. Die Verdrängung überlagert dabei den natürlichen Entwicklungsprozess.

Das Urvertrauen des bestraften Menschen versickert, und er bewegt sich fortan im Vertrauen zu seinen „Vorgesetzten“, damit auch im Rahmen seiner möglichen Instrumentalisierung. Es beginnt die Suche nach den „gerechten Vorgesetzten“.

Es macht also Sinn, über den Punkt der Vergeltung durch Bestrafung grundsätzlich und tiefgründig nachzudenken. Da Bestrafung und Belohnung in der gewohnten Form zur Anwendung kommen, indem man für die eigene Nichtentwicklung (und Gehorsam) belohnt und für Entwicklung, die über die von der Gesellschaft und ihren Autoritäten gesetzten Konventionen hinausgeht, bestraft wird.

Belohnung und Bestrafung sind zwei Methoden der alten Ordnung, die für einen Menschen, der sich in Vernunft und Gewissen entfaltet, an Bedeutung verloren haben – auch was seine Erlebnisse „in der Zeit davor“ angeht.

Anmerkung: Die Würde des Menschen ist unantastbar, und: Die „natürliche Person“, ist der Mensch in der Rolle als… Rechtssubjekt.

Es geht um das Leben, die Freiheit und die Sicherheit der Person (Rolle, Hülle)!

Der Mensch im Urvertrauen lebt im Leben und braucht nicht geschützt zu werden. Was „geschützt“ werden soll, ist „das verletzte Ich“ des Menschen, was nebenbei auch notwendige Veränderungen und Entwicklung seiner Persönlichkeit (Denk- und Verhaltensweisen) beeinflusst, gar behindert.

Hat man das System der alten Ordnung erkannt und verstanden, so kann man darin eine freiwillige Selbstversklavung erkennen, die ein Wesenszug der globalen Ökonomie darstellt.

Der Vertrag zur Selbstversklavung wird unter anderem durch die Unterzeichnung eines Arbeitsvertrages (Weisungsgebundenheit) und/oder durch die Unterzeichnung eines Dar-Lehensvertrages beschlossen (nicht zu vergessen: der Mietvertrag), verweisend auf das „Enterprise-Zitat“ aus dem ersten Teil dieser Beitragsreihe.

„Wenn du etwas zum Essen willst, gehst du zum Kaufmann. Wenn Du ein Dar-Lehen brauchst, gehst du zum Kaufmann und wenn du arbeiten willst, arbeitest du beim Kaufmann.“

Die Selbstversklavung funktioniert durch a) die Unwissenheit über das System, b) dem Glauben an den Wert von Dingen, c) an dem Glauben an den Wert von „Sichteinlagen“ und mit Zahlen bedrucktem Papier sowie d) an die „Gerechtigkeit“ von Autoritäten und e) aus purer Gewohnheit.

Durch die Bestrafung vermittelt die Autorität dem jungen Menschen, dass „gestern alles besser“ gewesen sein soll, während das Morgen nur als technologische Errungenschaft in Erscheinung tritt und nur allzu gern gekauft(!) wird, wenn der junge Mensch arbeitet und „sein“ Geld „verdient“. Vereinfacht ausgedrückt.

Die gesellschaftliche Bewusstlosigkeit macht die Bewusstlosen zu Teilnehmern ihrer eigenen Versklavung.

Durch anerzogene und später mit „Sichteinlagen“, mit Zahlen bedrucktem Papier sowie wohlwollend überlassene Privilegien (die Grundrechte nicht zu vergessen) für Gehorsam und Gehorsamsbereitschaft, unterwirft er sich selbst und freiwillig einer geistigen Folter.
Die gewohnte Bevölkerung weiß nicht, dass sie sich selbst versklavt und – der Begriff „unmenschlich“ geht für ein vom Menschen geschaffenes System nicht weit genug, da es sich gegen das Leben selbst wendet. Stigmatisierung und Ausgrenzung sind Verhalten der Bestrafung.

„Man erntet immer das, was man gesät hat.“

Der Mensch ist an sich rechtsfähig, da er sich stets innerhalb des Lebens und seiner Regelwerke bewegt – überpositives Recht. Das positive Recht ist lediglich eine künstliche Hülle, die man um ihn herumlegt, wo er später der Meinung ist, sie sei alternativlos und damit auch ihre Autoritäten.

„Die Rechtsfähigkeit des Menschen beginnt mit der Vollendung der Geburt.“ Hinweis aus §1 BGB

Die Rechtsfähigkeit wird gern mit dem positiven Recht in Bezug gebracht, da es sich hier um Richtlinien für gesellschaftliche Betreuung handelt, die durch eine Angehörigkeit zu einem „Staat“ (Betreuungsinstitution innerhalb des Systems) den Bezug herstellen. „Staaten“ konstituieren sich aus Personen (Rollen, Hüllen). Sie sind ein rein mentales Gebilde, was als real (und meist alternativlos) geglaubt wird, worin das positive Recht „gilt“.

„Wissen sie, warum sie in der Funktion als Polizeibediensteter existieren?“ „Nein.“ „Weil sie vorgeschickt werden, um die Auswirkungen gesellschaftlich tolerierter Unvernunft oberflächlich zu kaschieren.“ „Stimmt. Und ich gehe davon aus, dass dies noch eine Weile der Fall sein wird.“ Gespräch mit Selbigem in 2017

(Anmerkung: Es ist sinnvoll, sich diesen Dialog näher zu Gemüte zu führen.)

Auf der anderen Seite wird von allen Seiten darüber geschwiegen und/oder nicht gewusst und sich auch nicht klar und offen ausgedrückt, dass sich der Mensch am überpositiven Recht orientiert, was auch Naturrecht oder auch mit Vernunftrecht bezeichnet wird. Es liegt in seiner freien Entscheidung.

Die größte Täuschung, dass der Mensch denkt, er sei sein „Ich“ (Person, Rolle, Hülle), lässt ihn mental in einer Fiktion unterwegs sein, die er für alternativlos und echt hält.
Das „Ich“, was ich als eine Art Behälter unter anderem für Denk- und Verhaltensweisen erkenne, hat sich der Mensch daraus eine Welt geschaffen, wie sie heute in ihrem Wesen und Auswüchsen zu beobachten ist.

Im Kern ist das auch unproblematisch, hat er ja die Möglichkeit, durch die Infragestellung und Umorientierung seiner Denk- und Verhaltensweisen, diese grundsätzlich zu verändern – eine Herausforderung.

Es geht darum das System, die alte Weltordnung, der alte Bund mit dem Leben (personifiziert durch den Begriff „Gott“, „Allah“, „Hashem“ oder wie auch immer) (siehe: der Streit zwischen Jakob (hebr. für „Fersenhalter“ und „Gott“) in Frage zu stellen.

„Jakob“ ist – personifiziert – das „Ich“ des Menschen. Jakob, der mit „Gott“ stritt und fortan „Gottesstreiter“ genannt wurde, was im Hebräischen „Israel“ heißt. Die Kinder „Israels“ sind all jene, die sich vom Leben abgewandt haben und zu Teilnehmern der alten Ordnung wurden.

Wenn man das Wesen der alten Ordnung verstanden hat, hat man lediglich gelernt, wie es nicht funktioniert. Durch den Prozess der Infragestellung offenbart sich jenes, was durch die Täuschung überlagert war/ist. Das Wesen der Täuschung ist es, durch ihre Infragestellung wieder das Wahre zu erblicken. Da kaum jemand wusste, was er „wirklich“ tat, kann man auch niemandem einen Vorwurf machen. So einfach ist das.

Natürlich sind alle Menschen vor dem Gesetz „gleich“, denn das Gesetz kann ja auch nicht unterscheiden, weil es selbst blind ist. Nicht blind sind hingegen seine Verfechter, die im Angesicht des Lebens Menschen kein „Recht“ sprechen (dürfen), da das Leben selbstregulierend ist. Jene sprechen Recht nach künstlichen Regelwerken und im Rahmen künstlicher(!) Gerechtigkeit von Autoritäten im Angesicht der eigenen Täuschung.

Vernunft ist der intuitiv getriggerte Prozess zwischen bedingungslosem Geben bedingungslosem Empfangen. Sie ist der Hort der Gerechtigkeit, des Friedens und der Freiheit. Gewissen ist zu spüren, was rechtens ist.“

„Anspruch auf“ kann somit nur ein Angebot sein, was der Mensch besser nicht annimmt, da er sich im Urvertrauen zum Lebens bewegt oder dies wieder selbst entwickelt. Das Urvertrauen wurde in der Regel durch erfahrene Bestrafung „niedergemacht“. Es ist die Aufgabe des Menschen, seinen Bezug zum Leben wieder selbst zu entwickeln.

Das bezieht sich lediglich auf die Person, also die Rolle die der Mensch zu spielen meint oder mag im Rahmen des positiven Rechts. Davon dass er nur eine Rolle spielt, weiß er in der Regel nichts. Er geht davon aus, es sei ja alles ernst, sei echt.

„Es ist ein beachtlicher Unterschied, ob man eine Rolle nur spielt oder ob man die Rolle ist.“

„Anspruch auf“ ist der Hinweis auf ein Angebot, wo der Mensch, wenn er es annimmt, seine Verantwortung an seinen „Rechtsbehelf“ abtritt, er wiederum zum Teilnehmer des Systems wird und so dem positiven Recht untersteht, was vom Menschen künstlich geschaffen und auferlegt wurde.

Den meisten fällt es schwer zu erkennen, dass sie von ihrem „Ich“ fremdgesteuert sind, was ihnen Situationen möglicher, düsterer Zukünfte vorgaukelt, denen sie nur allzu gern bereit sind zu glauben – um weiterhin auf Sicherheit und Erlösung hoffen zu können.
Sie wissen nicht, dass ihr „Ich“ ihnen seine Ängste als ihre „verkauft“ und dass andere sich allzu gerne daran „gesundstoßen“. Die Welt der alten Ordnung ist nahezu ein reines Geschäftsmodell und nur ein schmaler Grad führt aus ihr heraus.

“Geht durch das enge Tor! Denn das Tor zum Verderben ist breit und der Weg dorthin bequem. Viele Menschen gehen ihn. Aber das Tor, das zum Leben führt, ist eng und der Weg dorthin schmal! Deshalb finden ihn nur wenige.“ Auszug aus der Bergpredigt

Besagte Grundrechte sind lediglich von einer Autorität wohlwollend zugestandene Privilegien, die für die Person gelten. Privilegien, die jederzeit eingeschränkt und aufgehoben werden können. Das Leben selbst kennt keine Grundrechte, die es dem Menschen zugesteht. Es ist und der Mensch, der wirklich(!) vertraut, ist darin ein wirksamer Teil – im Sinne der Entwicklung.

„Die Würde des Menschen ist unantastbar.“

Wer jeden Monat Rechnungen zu bezahlen hat, dem sei gesagt, dass „Geld“ nur ein künstlicher Ersatz für das Leben ist, dem er sich und damit den „Erschaffern des Nichts“ und damit dem Betrug unterwirft, von dem er glaubt, er sei wahr, habe einen Wert. Siehe: Das Gleichnis vom Goldenen Kalb“.

Es macht also wenig Sinn, irgendwie tricksen zu wollen, um einen Vorteil zu erlangen, da es sich beim System der alten Ordnung um ein Nullsummenspiel handelt – IN dem die Trickserei stattfindet.

„Wer nimmt, dem sei genommen. Doch wer gibt, dem sei gegeben.“

Die Frage ist, wer mit „niemand“ näher definiert ist. Der Mensch kann nicht des Landes (politisch) verwiesen werden, weil das Leben kein „Land“ kennt. Es gibt nur Menschen auf diesem Planeten. Alles andere ist künstlich, basierend auf anerzogener Abgrenzung, also „Ich-Klamotten“. Das „Ich“ was sich über das Leben zu erheben versucht. Hingegen die Personen (Rollen, Hüllen), aus ihnen konstituieren sich andere Hüllen/Fiktionen, wie „Länder“, „Staaten“ und „Gebiete“.

Festgenommen oder verhaftet werden kann immer nur die Person, also die Rolle, die der Mensch im Rahmen des „Staatsangehörigen“ spielt, der sich durch seine Angehörigkeit auch dem positiven Recht und seinen Verkündern, Sprecher und Umsetzern unterwirft.

„Staatsangehörigkeit: nicht bekannt.“

Erst wird das Urvertrauen des jungen Menschen durch eine Autorität im Rahmen gewohnter Vorstellungen über Erziehung hin zu „gesellschaftliche Entsprechung“ unterwandert, damit sich der „Unterwanderte“ anschließend auf den Weg macht, um „gerechte“ Vorgesetzte finden zu wollen.

Jeder (Mensch), der sich im Rahmen seiner Entwicklung bereits mit Gerichten auseinandergesetzt hat, wird keine unabhängigen und unparteiischen Gerichte erkennen, da die „Rechtssprecher“ (Richter) genauso für ihr Rollenspiel (Personen, Rollen, Hüllen) bezahlt werden, wie die „Rechtsvertreter“ (Anwälte). Was den Begriff „gerecht“ angeht, so herrscht in der Mehrheit ein Irrglaube darüber was „gerecht“ bedeutet, siehe: Vernunft und Gewissen.

Um es plump auszudrücken: Die gewohnte „Sülze“ reicht nicht. Und einfach zu sagen, dass die Realität ja so wäre, ist nur eine dünnhäutige Ausrede, etwas Grundlegendes (bei sich selbst) ändern zu wollen. Das Warten wird so zum Warten auf die eigene, geistige Beerdigung.

Wer es noch nicht weiß: Das System ist eine rein mentale Angelegenheit – der Mensch und seine Bedeutungen. Im Außen andere zu suchen, die schuld sein sollen, ist ein Verhalten, was das System ausmacht und die Verfechter der Schuldzuweisung so zu Teilnehmern werden lässt.

Und da die Mehrheit in der Vorstellung unterwegs ist, nichts bei sich ändern zu müssen, zu wollen oder zu können, ist sie mit ihren gewohnten Denk- und Verhaltensweisen ein aktiver Totengräber ihrer eigenen Ordnung, während sie gleichzeitig daran alternativlos festzuhalten meint.

Um es an dieser Stelle in den offenen Raum zu werfen: Hat man erst einmal das System in seinem Wesen erkannt und verstanden, ist die beste Entscheidung die, gewohnte Ambitionen und Bestrebungen weitestgehend zurückzufahren. So am Rande.

Ein Bekannter, der im Rahmen seiner kaufmännisch-rechtlichen Ausbildung erkannt, dass die Mehrzahl der Unternehmen, sich mit der „Steuervermeidung“ beschäftigen sagte, als er das erkannte hatte, entschloss er sich, lieber von drei Euro am Tag leben zu wollen, als diesen Betrug mitzumachen.

Wer nun genau „hingelesen“ hat, wird das Rollenspiel erkannt haben und vermutlich „hörte“ er auch seine Denk- und Verhaltensweisen, die ihm vorsorglich sagten, man könne ja sowieso nichts daran ändern.

Das Geldsystem was bei allem dahinter wirkt, erfährt seine Existenz durch den Glauben des „erzogenen“ Menschen, dass „Geld“ (gelt) und was er damit zu kaufen meint, etwas wert sei, damit ihm etwas oder gar jemand dann gehört – worüber er Macht ausüben kann. Es ist ein Werkzeug der Macht.

„Und es ward ihm gegeben, daß es dem Bilde des Tiers den Geist gab, daß des Tiers Bild redete und machte, daß alle, welche nicht des Tiers Bild anbeteten, getötet würden. Und es macht, daß die Kleinen und die Großen, die Reichen und die Armen, die Freien und die Knechte allesamt sich ein Malzeichen geben an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn, daß niemand kaufen oder verkaufen kann, er habe denn das Malzeichen, nämlich den Namen des Tiers oder die Zahl seines Namens.
Hier ist Weisheit! Wer Verstand hat, der überlege die Zahl des Tiers; denn es ist eines Menschen Zahl, und seine Zahl ist sechshundertsechsundsechzig.“ Offenbarung Kapitel 13, 15-18.

Klar, wer hier das Tier und was das „es“ ist?

Wer ans Geld glaubt, der unterwirft sich auch seinen Regeln und seinen Herren. „Finanzielle Freiheit“ ist letztlich nichts anderes als, dass „Arbeit frei macht“.

„Die Menschen betrachten sich als einzigartig. Ihre gesamte Existenztheorie beruht auf ihrer Einzigartigkeit. „1“ ist ihre Maßeinheit. Aber so ist es nicht. All unsere Kommunikationssysteme sind nur ein hilfloser Versuch. „1“ plus „1“ gleich „zwei“. Mehr haben wir nicht gelernt.
Aber „1“ plus „1“ war noch nie gleich „zwei“. Tatsächlich gibt es keine Zahlen und keine Buchstaben. Wir benutzen Symbole, um unsere Welt auf menschliche Größe zu reduzieren, damit sie verständlich ist.
Wir haben ein System erschaffen, dass uns das Unergründliche vergessen lässt.“ Lucy, 2014

Über die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, Teil 3