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Warum ich mich kaum zu aktuellen Themen in gewohnter Weise äußere

Lesezeit: ca. 26 Minuten

(v1.1*) Wenn Sie das System erkannt und verstanden haben, dann erscheint Ihnen das gewohnte Treiben um Macht und Machterhalt und Beschäftigung von Klage- und Jammerwütigen – logisch erklärbar (das ist wichtig) – nur als ein Spiel von jenen, die lediglich vergessen haben, dass es eins ist.

Das ganze Polit-Geplänkel, -Gejammere und das Beschweren und Klagen all jener Bürger, die ständig darauf bedacht sind, Verantwortung, Stimme und Würde in voreilendem Gehorsam nur an die „Richtigen“ abgeben zu wollen, meist jenen, die ihnen die besten Versprechen macht oder sie von jenen nur ihre eigene Meinung hören mögen, was ihnen Labsal für ihre „geschundene Seele“ verspricht oder ihr das leerer werdende Händchen hält. Schnüff.

Dass sich die Bürger nur allzu gern daran gewöhnt haben, re-giert zu werden, wissen die sich für vernünftig haltenden Gierigen nicht wirklich. Die recht einfache Haltung dabei lautet: „Es war ja schon immer so“. Und Montag geht es dann wieder an die Arbeit.

Um es mal so auszudrücken, für all jene die der Meinung sind, man würde die Menschen ausbeuten: Die in der Familie anerzogene und in der Gesellschaft als „normal“ deklarierte Gehorsamsbereitschaft bildet die wesentliche Grundlage für eine funktionierende Fremdbestimmung nach dem geglaubten Prinzip, dass Arbeit frei mache.

Und wer brav und artig ist, der darf auch über die ihm wohlwollend überlassenen Privilegien verfügen. Aber nur solange, wie er schön brav und artig ist und das macht, was er gesagt bekommt. Ältere Generationen kennen das nur so, wie eine ältere Frau im Bus in Recklinghausen meinte: „Man muss ja froh sein, wenn man Arbeit hat.“

Wer hierbei an die klassische Politik glaubt, die es wieder einmal richten soll, würde sich bis zum Sanktnimmerleinstag einen „Wolf“ wählen. Das ist ungefähr so, wie auf sechs „Richtige“ im Lotto zu hoffen, während man kein Lotto spielt.
Die in der Familie anerzogene Obrigkeitshörigkeit, kombiniert mit der Vorstellung, nur Arbeiten und Geld verdienen zu müssen, während die Gewählten sich um den „Rest“ kümmern, ist ein Phänomen, warum die Nummer mit Hitler und Deutschland überhaupt funktioniert hat.

Wer unter einer solchen Vorstellung „leidet“, kann also nicht einfach behaupten, dass die Zeiten ja schon lange vorbei sind. Das gleiche trifft auch für den Irrglaube zu, dass der Holocaust ja schon weit in der Vergangenheit liegt.
Es geht nicht um den Holocaust, sondern darüber vorzudenken, welche Denk- und Verhaltensweisen auch heute dafür verantwortlich sind, die jede Art von „Holocaust“ ermöglichen und da kann der einfache Denker nicht einfach argumentieren, das die anderen ja böse sind und man selbst der „Gute“, der für alles den Kopf hinhalten soll.

Wer macht sich schon darüber Gedanken, dass man ihn nur im Glauben lässt, er sei erwachsen geworden? Und für all jene, die sich für vernünftig halten, warum gibt des dann so viele Vorgesetzte und Vorschriften?

„Hitler und der Holocaust“ werden im Alltag gerne in die Vergangenheit verdrängt, weil man ja heute nichts mehr damit zu tun hat – besser: damit zu tun zu haben scheint. Im Kern wurde bis heute nichts dazugelernt und die Steilvorlage für „Zurück in die Vergangenheit“, steht für die betroffenen Verdränger bereits auf „Go“.

„Die Mehrheit wird dann ins Neue kommen, wenn sie mehr Angst vorm Alten, als vorm Neuen hat.“

Sicher kann das einer der dreißig Reichskanzler oder ein Kaiser lösen, vorausgesetzt, er ist nicht damit beschäftigt, irgendwelche Versicherungen zu verkaufen.

So am Rande: Weil ich letzte Woche wieder einmal angesprochen wurde, irgendwo mitzumachen: Ich mache nirgendwo mit, weil ich bereits dabei bin!

Im Grunde versteht kaum jemand, dass die Mehrheit der Individuen durch ihre Erziehung ein Teil eines größeren Ganzen ist, was sich auf Grund seiner Denk- und Verhaltensweisen jedoch gegen Veränderung, gegen die eigene natürliche Entwicklung und gegen das Leben selbst entschieden hat. Umentscheiden ist demnach sinnvoll.
Unter Entwicklung wird in der Regel eine vordringlich technologische Ausrichtung (im Sinne von Fortschritt oder Rückschritt) verstanden, da diese mit Arbeiten und Geld verdienen gekoppelt ist.

„Und niemand wird sich klarmachen, dass er der millionste Teil eines grausamen Verbrechen ist.“ I wie Ikarus, 1979

Künstliche Intelligenz und damit ausgerüstete Roboter, erscheinen der Gesellschaft als das nächste Gräuel und Gefahr für die Arbeitsplätze. Wer ahnt schon, dass er nur ein Sklave ist und wenn, dann heißt es: „Ich kann ja nicht anders.“

„Also wenn du keine Webseiten mehr machst, dann musst du Lkw fahren.“

Als ich mir 1988 einen „Amiga 2000“ kaufte, war zu Hause Ausnahmezustand, da Computer eine Gefahr für Arbeitsplätze seien. In 1995 meinte mein Vater: „Ich bin froh, dass wir einen Computer haben. So dauerte die Inventur nur zwei Tage.“ „Na, Siehste.“

Dem Sklaven, der nicht weiß, dass er einer ist, seine Arbeit wegzunehmen, dies im Rahmen globaler Wettbewerbsfähigkeit und gefordertem Wachstum (in einem begrenzten Raum), löst in der Gesellschaft mitunter Unruhe aus, und man sieht sich schon unter der Brücke schlafen: „Mein Herr, die Brücke gehört der Stadt und es kostet fünf Euro… für jede Person… die Nacht.“

Dass es einer nachfolgenden Generation besser gehen soll, überlässt die ältere Generation gerne den nachfolgenden, während sie sich damit das Gewissen schönredet: „Wir wollen, dass ihr es mal besser habt, als wir“, jedoch dabei übersieht, dass die nachfolgende Generation der vorangegangen in jedem Fall zu entsprechen hat, während es anschließend wieder an die Arbeit geht, um Geld zu verdienen.

„Ich bin Steve Trevors Sekretärin.“ „Was ist eine Sekretärin?“ „Oh. Nun, ich mache alles. Ich gehe dahin wo er mich hinschickt und hole das, was er mir sagt.“ „Oh, da wo ich herkomme, nennt man das Sklaverei.“ Dialog, Wonder Woman, 2017

In diesem Prozessmuster aus „besser haben und entsprechen“ ist der gesellschaftliche Verfall offen erkennbar. Dieses Muster kann man auch im Rentensystem erkennen und im Geldsystem, wo nicht mitgeschaffene Zinsen und Tilgung stets mit zusätzlichem Aufwand und Entschädigung für die Geldverleiher (Gelderschaffer) gedacht ist.

Mit Geld werden Werte geschaffen, die dann der nachfolgenden Generation auch weitervererbt werden können, während niemandem etwas gehört und es nur darum geht, die Sklaverei weiterzuvererben. Wer denkt schon darüber nach, dass Eigentum zu Gehorsam verpflichtet?

Am Ende des langen Weges wird man erkennen, dass unter der Ausnutzung mehrheitlich bestehender Denk- und Verhaltensweisen eine Welt geschaffen wurde, die alles für ihren Wandel bereithält.
Dieser Gedanke kam bereits vor über zwanzig Jahren so rein, als „dynamische Systeme“, „alte Weltordnungen“ und ihre Ursache, aus der sich schließlich „die Welt von Morgen“ gebiert und was im Wesentlichen dazu notwendig ist, noch nicht meinen Tag erfüllten, wie dies heute der Fall ist.

Wenn man wegen Visionen zum Arzt gehen soll, so kann diese Aussage nur eine Provokation sein – besser: eine Herausforderung sein, sich über die gewohnte Denke hinwegzusetzen. Einer muss ja mal damit anfangen – und das ist man stets selbst und wenn ich schon über Youtube mit jemandem in Mexiko City zum Thema „System“ kommunizieren muss, dann stellt sich hier gerade die Frage, ob der Deutsche vielleicht deswegen ein aussterbendes Exemplar ist, weil er sich selbst dazu entschieden hat.

Das liegt im Kern nur daran, dass die einen darauf warten, dass die anderen den Daumen aus dem Hintern ziehen. Wer denkt schon darüber nach, dass alles eine reine Kopfsache und der gewohnt unhinterfragten Denk- und Verhaltensweisen ist?

„Fritzchen kommt weinend von der Schule. Die Mutter fragt: „Was ist denn los, Fritzchen?“ „Mama, der Heinz hat sich den Finger in den Arsch gesteckt und alle durften dran riechen, nur ich nicht.“

Das was zu tun ist, kann man nicht einfach immer in die nächste Generation verschieben und sich mit der Ausrede arbeiten und Geld verdienen zu müssen, aus der Aufgabe herauswinden. An diesem Punkt stellt sich mir nicht mehr die Frage, was ich tun kann. Das liegt daran, dass ich bereits mit neun oder zehn Jahren keine Lust hatte, mir das Gejammer der Älteren anzuhören, wie schlecht doch die Welt und die anderen seien.

Und Politik, okay, ich war mal Mitglied in der CDU. In Fulda ist man katholisch und in der CDU. Als ich 2013 alle Parteiprogramme gelesen hatte, war mir klar, dass alle im Grunde von der gleichen „Sorte“ sind und bin ausgetreten. Das hat die genervt und die wollten mich nicht gehen lassen. Später tauchte dann die FDP auf und war sehr am „Schubäus-Modell“ interessiert, wovon ich jedoch Abstand nahm, da es nicht für die üblichen „politischen Zwecke“ gedacht ist.

Schaue ich mir die Politik an, so geht der Trend zu mehr Eigenverantwortung weiter: weniger Staat und Verwaltung, was auch bedeutet, weniger Betreuung.

Eine hervorragende Idee den Menschen, der in der Regel fremdbestimmt verwaltet wird zu zeigen, dass klassische Politik das Spiel von ihrer Seite aus zunehmend nicht mehr gewillt ist zu spielen – ausgenommen bis auf die „karrierebetonten und betreuungsgläubigen Gutmenschen“ – auf beiden Seiten. Und all jene die damit beschäftigt sind, ihre Lebensgrundlagen auf Basis wertschöpfungfreier Beschäftigung aufzubauen, um das Erreichte weiter zu sichern. Ein Banker sagte einmal, dass die Zahl der Wertschöpfer sichtlich unter 25 Mio. liegen muss, da unter anderem Verwaltung und Polizei auch keine Wertschöpfung betreiben. (Anmerkung: Ihre Funktion existiert auf Basis der in der Gesellschaft als „Vernunft“ gelebten Unvernunft.)

Die Nummer nimmt dann ihr Ende, wenn der Glauben an die Obrigkeit zunehmend untergraben und sich in Vernunft und Gewissen entwickelt wird.

Dass sich die Mehrheit der Systemanhänger in einem gesellschaftlich tolerierten und akzeptierten Betrugssystem bewegt, ist dem Einzelnen in dem Moment klar, wenn er den Betrug am eigenen Leib erfährt und Zeter, Mordio und nach „Gerechtigkeit“ schreit.

„Gerechtigkeit. Das ist nicht möglich.“ „Warum?“ „Ganz einfach, Agent Salinger. Weil ihre Idee von Gerechtigkeit eine Illusion ist. Verstehen sie nicht, dass das System, dem sie dienen, es niemals zulassen wird, dass der Bank oder Skarssen irgendetwas passiert. Im Gegenteil. Das System garantiert der IBBC Sicherheit, weil alle Welt darin verwickelt ist.“ „Was meinen sie mit „alle Welt“?“ Dialog zwischen „Oberst Wexler“ und „Agent Salinger“, The International, 2009

Was „Ungerechtigkeit“ betrifft, kann ich an dieser Stelle jeden „Gläubigen“ beunruhigen: Die Nummer ist noch viel größer, als sie im Rahmen gewohnter Ich-Bezogenheit auf sich zu reduzieren, wo anschließend die verkehrt gelernte Vorstellung von „Gerechtigkeit“ auf die Tagesordnung gebracht wird.

Allein dass Geld nur mit Zahlen bedrucktes Papier ist und die Oma, mitunter davon was „locker machte“, wenn man ihrem Wunsch nachkam, sie mal ganz lieb zu drücken, was im Kern eine Form der Prostitution ist.
Die beste Grundlage zur Fremdbestimmung und Kontrolle einer Gesellschaft ist die Vorstellung, es gäbe Eigentum, Besitz, Hab und Gut, dass einem etwas oder jemand gehören würde, ist die zweitgrößte Märchenstunde. Es sind alles nur Privilegien. Und wenn man erst einmal darauf konditioniert ist, ist man automatisch auch sehr „brav“ und macht die „Nummer“ artig mit.

Hat man das erst einmal begriffen, so entpuppt sich der Betrug Jakobs am Vater Isaac, mehr als ein Fluch, als ein Segen, als er alles (Materielle) bekam. Ich kann mich noch an die Schulstunde in der Grundschule erinnern, als wir vom Gleichnis von Esau (Der Mensch) und Jakob (sein „Ich“) sprachen.

„Eigentum verpflichtet… zu Gehorsam.“

Geld ist nur Papier, George. Darauf kommts nicht an, auch wenn es oft so erscheint.“ „Fred Jung“, Blow, 2001

„Man kann sich nicht darauf verlassen, dass das, was vor den Wahlen gesagt wird, auch wirklich nach den Wahlen gilt. Und wir müssen damit rechnen, dass das in verschiedenen Weisen sich wiederholen kann.“ „Bundeskanzlerin“ A. Merkel, 2008

Deswegen gefällt mir die Zeit, in der wir leben, weil sie eine Herausforderung ist, die den gewohnten Rahmen von „Wer wird/bleibt Millionär?“ und wer wird der nächste „Führer“ mit leichter Hand hinter sich lässt. Sie zeigt sich auch, wer wo steht, und wo nur Reden herrscht, jedoch kein Tun.

Wie sich das Tun definiert? Ganz einfach. Eine eigene Meinung im offenen Raum zu entwickeln, mit Gesicht und Namen und Kontaktdaten. Denken Sie soweit vor, wie Sie zu können meinen und stehen Sie dazu. Fallen Sie bitte nicht auf jene herein, die der Meinung sind, dass ein paar andere Dokumente ausreichend seien oder die Zugehörigkeit in einem „Bundesstaat“ von Belang.

Sicher können Sie sich auch weiter im Widerstand bewegen, was jedoch nicht wirklich hilfreich ist, und nur Ihre eigene – jedoch notwendige – Entwicklung verhindert. Oder haben Sie sich dazu entschlossen im System bleiben zu wollen?
Dann macht es Sinn, wenn Sie nach Hause gehen und ab jetzt nicht mehr klagen, sondern die Konsequenzen Ihrer Entscheidung standhaft ertragen.
Es nutzt Ihnen auch nichts „Masse bilden“ zu wollen, da dies nur eine Handlung ist, um sich hinter einer Anonymität verstecken zu wollen.

An diesem Punkt mag ich alle ermutigen, den Kreisverkehr und Widerstand zugunsten ihrer eigenen Entwicklung zu überwinden.

Wenn Sie der Meinung sind, dies nicht bewerkstelligen zu können, so stehen Sie der Veränderung wenigstens nicht im Weg, selbst wenn Sie fordern, dass sich „endlich“ etwas ändert, während Sie selbst nicht davon betroffen sein wollen.

Der Wandel spiegelt dem Menschen gnadenlos, wer er wirklich ist oder wie Johnny Cash dies in „The Man Comes Around“ ausgedrückt hat:

„Voices calling and voices crying
Some are born and some are dying.“

Sicher kann man an allem Zweifel hegen, doch was macht jene aus, die nicht wirklich wollen, dass sich etwas ändert? Der Zweifel.

Die Vorstellung, geräuschlos durchs Leben zu gehen, bewegt jedoch nichts, macht jedoch gerade jene für Unsäglichkeiten zugänglich.

Wenn so manchem da ein „Ja, aber…“ über die Lippen geht und er auf eine für ihn verständliche Antwort und Lösung hofft, der sei darauf hingewiesen, dass sein „Ich“ für ihn bisher an sich gedacht hat, jedoch nicht er selbst an sich. Klingt verwirrend,wenn man es nicht gewohnt ist.
Es ist schwierig zu erkennen, dass man die ganze Zeit etwas von seinem „Ich“ vorgemacht bekam, was sich durch seinen Menschen eine Welt abseits des Lebens geschaffen hat, mit Vorgesetzten und ihren künstlichen Regelwerken. So entstand die Hierarchie, die heute deswegen als „normal“ angesehen und auch gern in der Natur erkannt wird, weil der gewohnte Denker sie nach wie vor in sich herumträgt und durch sein „Ich“ gerechtfertigt wird.

Ein System, was der Mensch jedoch zu erleben hat, aus dem er sich nur als Einzelner heraus entwickeln kann oder wie aus einer Tube mit der Masse herausgepresst wird.
Des Mutes bedarf es, sich wieder der Authentizität zuzuwenden, die innerhalb des Systems unerwünscht und durch ein „so tun, als ob“ überlagert ist – letztlich also ein Spiel.

„Es ist ein beachtlicher Unterschied, ob man eine Rolle nur spielt oder die Rolle ist.“

Damit selbstentschlossene Entwicklung überhaupt funktioniert, ist es nicht damit getan, den Weg nur zu kennen oder sich genug mit Videos über „Wahrheiten“ anzuschauen. Letzteres ist im Grunde nur eine Selbstablenkung.
Der Mensch hat die Aufgabe, seine eigenen Denk- und Verhaltensweisen (DuV) anzuschauen – im Grunde sein eigenes „Ich“. Das klingt erst mal schwierig. Dabei hilft die Frage: Warum handele ich, warum reagiere ich so? Das ist im Übrigen eine Frage, die der Selbstreflektion bedarf.
Ein Mechanismus, der im Rahmen der Verdrängung durch gewohnte Schuldzuweisung ausgehebelt wird. Weswegen die Frage nach der Selbstbetrachtung weiter an Priorität gewinnt.
Sicher traktiert man anfänglich mit Recht und Gesetz, Geschichte und der üblichen Vorstellung von Wahrheit und Gerechtigkeit und der Wirksamkeit der zur Verfügung stehenden Systemwerkzeuge.

Um die Kurve zu bekommen: Sie können gern das Rad zum 1000. Mal erfinden oder jede Erfahrung nochmals machen. Am Ende werden Sie erkennen, dass das Gewohnte zu nichts führt – ein schließlich UCC, HLKO, Reichsgesetze, Kaiser, Reichskanzler oder sonstiger „Staatsbemühungen“ und üblichem Gezeter und auch kein „Gelber Schein“.

Befreiung hat nichts damit zu tun, sich nur ein anderes Hamsterrad zu wählen, wo die Fremdbestimmung endlich durch „gerechte Vorgesetzte“ stattfinden würde.

Dieses Bestreben lässt die Aufklärer zu Teilnehmern des Systems werden. Wie gesagt, die Zeit auf dem Spielplatz ist vorbei.
Dass dies recht häufig nicht verstanden wird liegt daran, dass sich gewohntes Denken nur um Inhalte und deren Austausch dreht, in der üblichen Vorstellung, es würde sich etwas ändern, weshalb man auch von Revolution spricht: „ein sich im Kreise drehen“, wo „ungerechte“ vorgesetzte durch „gerechte“ ausgetauscht werden, was bei näherer Betrachtung jedoch Tinnef ist.

Solange das dahinter wirkende System nicht betrachtet wird, sind die „Epsteins“ nur Erscheinungsformen, die von nach Gerechtigkeit süchtigen Akteure gerne zum Anlass genommen werden, nur ihr selbstgeschaffenes Leid eine Ventilfunktion zu geben. Gleiches gilt für Bombardements und Tode an einer Grenze. Sie sind lediglich Symptome des Systems selbst.

Es geht einzig und allein darum, dass System in Frage zu stellen, worunter Sie sich möglicherweise erst einmal nichts vorstellen können und in der gewohnten Vorstellung unterwegs sind, dass Merkel mit der BRD bereits das System sei und die Eliten nur daran interessiert, alle unterwerfen zu wollen.
Um es mal so auszudrücken: Die Mehrheit ist so konditioniert, dass sie sich selbst unterwirft und zwar belohnt(!) nach den Konventionen und Traditionen des Systems, während sich in der Regel mit dessen Symptomen auf vielfältige Art und Weise auseinandergesetzt wird.

Solange wie dies nicht wirklich verstanden wurde, dass sich diese Mehrheit nur in Scheingefechten – gleich einem Don Quichotte – befindet, braucht sie auch nicht über Lösungen vorzudenken. Denn selbst wenn mal Ruhe einkehrt: Auch das gewohnte Problem-Lösungsverhalten ist „falsch“ gelernt.

Wenn man sich dem Gedanken dauerhaft annimmt, dass das Kritisierte stets nur ein Symptom ist, wo findet sich dann die Ursache? Hier beginnt der Weg, selbst entschlossenen Handelns, statt mit fruchtlosem Gejammer in der Gesellschaft der Opfer der Umstände.
Was zum nächsten Verhalten führt, was man sich ebenfalls näher anschauen sollte, wenn man aus der Nummer rauskommen will: die berühmte Schuldzuweisung.

Damit ist die Nummer natürlich auch nicht vorbei, sondern erst der Anfang.

Ich empfehle die Rolle des Rachsüchtigen, des Aufklärers mit Geschäftsmodell, des Betrogenen und des Klägers und Verteidigers abzulegen, da dies lediglich Rollen sind, die nicht wirklich weiterführen. Besser ist die Rolle eines Detektivs, der den größten und mitunter auch komplexesten Fall zu lösen hat.

Das Beibehalten von gewohnt einfachem Denken wird also nicht weiterführen, ebenso wenig wie auswendig lernen und gekonntes herunterbeten. Ich sage es mal so, man ist Indiana Jones, James Bond und Sherlock Holmes gleichzeitig – bewusst gewählte Rollen, um dem System auf die Schliche zu kommen.
Dazu ist nicht nur eine Portion „Intuition“ notwendig, sondern auch Disziplinen wie Wissenschaft, Recht, Politik, Psychologie, Philosophie und Theologie. Jedoch nicht in den gewohnt gelernten Formen. Im Kern ist es das größte Abenteuer Ihres Lebens.

Dass es nur ein Rollenspiel ist, erkennen Sie, wenn Sie sich dazu entschließen, sich eingehender mit dem System auseinanderzusetzen – und dies nicht in der üblich oberflächlichen Art und Weise oder durch besonders viel Geschichte aus der Vergangenheit. Das Bisherige nutzt erst dann etwas, wenn die „richtigen“ Fragen gestellt werden und nicht die gewohnt üblichen.

„Heute gibt es adliges Essen. „Von“ gestern.“

Die letzten Jahre stellte sich für mich heraus, dass die meisten, die sich in der Aufklärung beweg(t)en, mehr Datenträger sind/waren, als (System)Analytiker und -auswerter in Richtung Entwicklung – es ging jenen mehr in Verteidigung oder ums alternative Geldverdienen.

Die alte Ordnung ist mehr eine empirische Datensammlung. Daten, die einer Vernetzung bedürfen, und weniger eine Anreihung von zeitlichen und räumlichen Aspekten, mit der Aufgabe zunehmender Detaillierung. Viel hilft nicht viel oder wie mal jemand treffend sagte: „Sie wussten alles, nur nicht das, was wichtig war.“

Sollten Sie darin eine Arroganz erkennen wollen, so ist es lediglich die Ihre. Ich bin nicht hier, um Ihnen zu gefallen. Das führt nämlich zu nichts.

Auch ein Verhalten, was es zu betrachten gilt, wenn sich so mancher entschließt, den Drehschwindel der Waschmaschine, aus „geltenderem“ Recht und noch „wahrerer“ Geschichte, verlassen zu wollen.

Bisher sind die engagierten Vertreter des Vorgestern daran gescheitert – an sich selbst gescheitert. Denn es geht darum, die seit Jahrtausenden unhinterfragten Fundamente des Systems, von dem die heutige Gesellschaft immer noch der Meinung ist, es handle sich um ein Komfortsofa mit allen Annehmlichkeiten oder mittlerweile schwindenden Annehmlichkeiten, dies noch weiter verteidigen zu müssen – besser: verteidigen zu lassen – schließlich muss man ja arbeiten und Geld verdienen.