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Wer sich anpasst, erlebt die neue Zeit

Lesezeit: ca. 7 Minuten

http://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/0,2828,763989,00.html (Manager Magazin)

(v1.1, 13.02.2024) So einfach ist das. Wer glaubt mit reichlich Geldmitteln alles in Griff bekommen zu wollen, der sollte sich fragen, ob dieses Denken noch zeitgemäß ist. Die Strukturen lösen sich unter der Einwirkung des Wandels weiter auf.

Führen Sie sich bitte vor Augen, dass eine Gesellschaft, wie wir sie heute kennen, sich nur so entwickeln konnte, weil sie auf eine Basis zurückgreifen kann. Diese Basis ist die Ökonomie, deren Kernaufgabe ist: „Gewährleistung der Lebensgrundlagen auf Basis natürlicher Ressourcen“ (1.0.0.0). Die heutige Wirtschaft ist aus Landwirtschaft und Ackerbau heraus entstanden. Die heutige Wirtschaft ist eine Verzerrung dessen, doch ist es nicht zu „überfühlen“, dass uns komisch wird, wenn plötzlich Engpässe entstehen.

Aktuell befinden wir uns inmitten eines globalen Wandels und das macht der Mehrheit Bauchschmerzen. Wenn Sie Obriges nachlesen, erkennen Sie warum und warum alle so emsig tätig sind…

Nun der zweite Gedanke.

1.0.0.1 Der Mensch lernte, Probleme dort lösen zu wollen, wo sie sicht- und spürbar in Erscheinung treten. Durch dieses über Generation zu Generation übertragene Verhalten, schuf/schafft sich der Mensch selbst! die Komplexität und Ineffizienz in den Systemen, die ihm normalerweise „dienlich“ sein sollen (siehe 1.0.0.0). Doch anfänglich wirksame Strukturen degenerieren auf diese Weise zu altersschwachen „Pflegefällen“, der Mensch darin sieht sich mehr und mehr in Bedrängnis.

Gelernte „Gegenmaßnahme“ zu Erhaltung der Strukturen (durch das Verhalten aus 1.0.0.1): Mehr Arbeit (für weniger), mehr Druck (und somit mehr Gegendruck), mehr Geldmittel (und somit mehr Schulden; siehe Geldsystem) und mehr Energie (und den Unzulänglichkeiten, mit denen sich die Mehrheit gerade beschäftigt).An dieser Stelle wird ersichtlich, dass mehrheitlich vorhandenes Wissen zu den Problemen führt, von denen man sich kollektiv „verabschieden“ möchte.

Wie sieht der Ausweg aus dieser Sackgasse aus?

Im Gegensatz zu Punkt 1.0.0.1, hat die Mehrheit nicht gelernt in dynamisch vernetzten Zusammenhängen und wechselseitigen Abhängigkeiten zu denken und zu handeln. Sie beschäftigt sich mehrheitlich mit Symptomen. Das sieht man deutlich, wenn zum xten Male in Video gezeigt wird, was sich mit Auswirkungen beschäftigt, jedoch nicht die eigentlichen Ursachen darlegt. Denn das kennt ja keiner, er denkt, es sei normal. Es ist nur gelernt.

Um Veränderung zuzulassen, bedarf es vom Ablassen Altbekanntem und Gewohnheiten.

Vor geraumer Zeit sprach jemand zu mir, dass man keine Ökonomie benötige (wahrscheinlich aus der Tatsache heraus, dass auf von konventionell-traditionell gelernte „Erfahrungen“ zurückgreift und eine Bewertung daraus ableitet, die jedoch nur dazu führt, dass alles beim Alten bleibt, wenn nicht umgedacht wird). Er führte dann noch aus, dass die Menschen ja in den Wald gehen könnten, um sich von Kräutern zu ernähren. Ich sagte darauf: Ich will sehen, dass 82 Mio. Menschen, allein in diesem Land jeden Tag in den Wald gehen, um sich zu ernähren.) Es war gut gemeint, nur nicht weit genug gedacht.

Ich komme nun auf den Kern der Dinge und finde auch harte Worte, denn Euphorien und die xte Diskussion bringen die Sache nicht weiter.

Ich arbeite seit über sechs Jahren mit einem Menschen zusammen, der auf Basis seiner 40 Jahre praktischer Erfahrungen in der ganzheitlichen Neuordnung von Unternehmen und 16 Jahren wissenschaftlicher und literarischer Recherchen Zusammenhänge erkannt und dokumentiert hat, die aus einem „Gruselkabinett Unternehmen“ eine hochwirksame Struktur entstehen lässt. Nach einer solchen Neuordnung gibt es keine Hierarchie mehr, die den Druck auf die Werte schaffenden Strukturen, also die Mitarbeiter ausüben kann, was in der Regel geschieht. Die freigewordenen sind nachher in die Werte schaffenden Prozesse aktiv integriert.

Dies führt beispielsweise dazu, dass – ich bringe das Beispiel sehr gern – ein Möbelhändler, der 480qm Möbel in zwei Schichten in 12 Lkw verlud und gerade so seine Kosten decken konnten. Die zehn Abteilungen waren dermaßen miteinander verfeindet, dass Schuldzuweisungen und Streit an der Tagesordnung waren. Nach ganzheitlicher Neuordnung verlud das Unternehmen 1420qm in 18 Lkw in einer Schicht. Die zehn Abteilungen wurden in zwei wechselwirkende Regelkreise transformiert, aus Gegeneinander wurde ziel- und zweckdienliches Miteinander.

Aus den Methoden entstandenes Modell, welches ganzheitlich auch detailliert beschreibt, was es wirklich bedeutet und was das wirkt. Dies erfordert eine andere Herangehensweise, Denk- und Verhaltensmuster. Es geht weit über das, was man als „Ich bestelle was beim Universum und bekomme es dann auch“ und damit verbundene Euphorien hinaus. Denn daraus entstandenes Handeln wirkt dort, wo es in der Tat notwendig ist.

Geldmittel, weil diese immer so gern angesprochen werden, sind nur Tauschmittel für Werte, die in den ökonomischen Strukturen geschaffen werden. Denn es nutzt nichts nur ein neues Geldsystem allein zu wollen, wenn das Geld (Energie) in maroden Strukturen unwirksam versickert.

Aus diesem Gründe suche ich Berater, die die Notwendigkeit sehen zu handeln, aus der Sicht des Ganzen und seiner Teilsysteme.

Denn derjenige, der das alles erlebt! und dokumentiert hat, hat mit seinem Handeln bereits vor vielen Jahren erreicht, dass die ganze Welt ihn anrief, damit er strukturelle Probleme in den einzelnen Ländern in den Unternehmen lösen sollte.

Mit diesem Gedanken wird auch klar, wohin die Reise geht und unter welcher Überschrift das Ganze bestenfalls abläuft.